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Aber eben sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung. Es muss eben auch erlaubt sein zu sagen „ich habe bedenken“. Ich sehe übrigens nüchtern betrachtet niemanden, der unter das ganze einen Schlussstrich ziehen will. Viele messen dem ganzen einfach nicht die große Bedeutung für den gemeinen Sportler zu - das ist auch legitim. Den Sport in die breite Masse ziehen - bzw. ins Bewusstsein und Interesse derer die es vllt nie betreiben werden; das ist denke ich wie du richtig sagst die große Herausforderung - das ist der Moment wo man die ganze Geschichte wirklich vergolden kann. So einfach wie bei vielen genannten Sportarten wird es aber nicht. Du hast die Herausforderung, dass über teilweise 8 Stunden nix nennenswertes passiert. Das Beispiel Biathlon ist ja ein gutes Beispiel für den Kontrast: alle paar Minuten sind die Sportler am Schießstand und es wird spannend. Und selbst die Sportart musste sich zum massenphänomen entwickeln in dem man Massenstart und Verfolgung mit reinbrachte. Der große Bruder Skilanglauf fristet hingegen weiter (in D) ein Schattendasein, da man es nicht schafft Spektakel zu bieten (die hardcore-fans sind trotzdem zu zigtausenden beim 50k rennen am holmenkollen). Biathlon hat dazu den Vorteil, dass es oft sonntags morgens im Winter läuft wenn der gemeine deutsche sowieso auf der Couch liegt. Wie kann man das ganze also Massentauglicher machen. Ich glaube Superleague ist der richtige Ansatz - das ist Action, es dauert nicht zu lang, coole Bilder, kurze Runden - nur ist das eben das Anforderungsprofil von Kurzdistanzlern. Hätten deutsche da in den letzten Jahren dominiert bin ich sicher, dass man in D schon viel mehr Zuschauer hätte. Langdistanz fesselt die Leute ja auch vor den TV, wenn es in 20 Minuten Filmchen auf Hochglanz produziert wird. Nur ist das viel zu selten als dass man daher eine Geschichte für den Zuschauer spinnt wo er seine Favoriten hat und auch mit ihnen mitfiebert. Bei einmal im Jahr Hawaii weiß der ein oder andere noch, dass da dieser Frodeno und dieser lange mitmachen, aber danach hört’s auf. Wenn der Collins Cup oder die PTO das hinkriegen, verneige ich mich sehr sehr tief!:Blumen: |
Das sich mit der PTO und dem Collins Cup etwas tut ist doch positiv. Wie es sich genau mittelfristig o. gar langfristig entwickeln wird, weiß natürlich derzeit noch niemand.
Ich möchte nur einmal einen Blick auf die im Mai anstehende Erstaustragung richten. M.E. wird es nach Stand "jetzt" sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern einen klare Siege für Europa geben (wenn es bei den angekündigten Nomierungsregeln bleibt: 4 Bestplazierte des Rankings + 2 Nominierungen durch den Team Captain) und die Startberechtigten auch tatsächlich antreten. Wer soll die Teams: - Ryf, Charles-Barclay, Haug, Lawrence, Philipp u. vielleicht noch ein Kurzstrecken-Ass - Frodeno, Brownlee, Kienle, Gomez, Blumenfeld, Iden denn schlagen? Besonders die langstreckenlastigen 4 bestplatzierten US-Männer (mit Ausnahme von v. Berg) dürften chancenlos sein. Wie das Beispiel der USA zeigt, kann das aktuelle Ranking für die Siegambitionen des Teams bei einen Mittelstreckenwettbewerb sehr ungünstig sein, wenn die bestplatzierten Athleten fast ausschließlich Langstreckenspezis sind. Oder was meint ihr? |
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Nachdem ich ja angekündigt hatte mich zurückzuhalten, ist dieses mein angekündigter, wie auch zweiter und letzer letzter Post für diese Woche. Meine Schwimmkilometer für diese Woche muss ich daher unten anmerken [1], da ich sonst keinen Grund hätte zu posten. :-((
Zum Thema, nachdem ich ja viel Zeit hatte diesen Thread zu studieren, weil ich ja anderswo nicht tippen durfte. 1. Triathlon war Radsportart und wurde mMn Mainstream (wenn man so möchte), weil die Authentizität gewahrt wurde, zum Beispiel dadurch, dass Profis mit Amateuren im selben Rennen starten. 2. ein Collins-Cup hätte Aussicht auf Erfolg, würde er sich deutlich von anderen Veranstaltungen abgrenzen. Hinweis: über die Ziellinie krabbeln wollte man im Rahmen der ITU-Serie nicht mehr sehen. Will man die besten 100 PROs abheben, und es wurde Wimbledon in den Raum geworfen, wäre ich dafür, dass alle, die an dieser Wertung teilnehmen, neutralweiße Kleidung tragen müssten. "Triathlon zu betreiben ist ein Privileg" (Zitat Thomas Hellriegel, Ironman-Weltmeister und Militärweltmeister). Die weiße Kleidung wäre Ausdruck des Edlen, verortet im edlen Rittertum, in Tugenden wie auch dem Fairplay, die mit der Sportart assoziert wurden und werden. Ließe sich so der CC (Collins Cup) mit den Grundwerten der Sportart vereinen wie auch von anderen Sportarten abheben, so dass auch Breitensportler diese Sache ok finden könnten und Interesse zeigten? (M)ein Fazit: falls Triathlon eine "Reichensportart" darstellen soll(te), so könnte man dies ähnlich wie (einst) beim Tennis stricken und wie in Wimbledon durch entsprechende Bekleidungsvorschriften im CC verortet zum Ausdruck bringen. Bleibt mir nur die nochmalige Bitte um Entschuldigung und der Hinweis auf Buße [2] wegen des "Gebrabbels" , welches hoffentlich verkraftet werden kann, bzw. eines vielleicht noch nicht bedachtern Aspekts (Dress-Code) im Bezug auf den CC, sowie zudem ein schönes Wochenende zu wünschen! :) Herzliche Grüße, Michel --- Anmerkungen: (1) FLOW hat hoffentlich nichts dagegen, wenn ich meine Schwimmkilometer übernächsten Sonntag hinzu addiere? Alternativ könntest Du, FLOW, diese gerne addieren. Ich habe Schlumpf die 10 Km nicht gestohlen. Das war ein Computerfehler, für den ich, ja stimmt, die Verantwortung trage. Daher einfach meine 1,3 Km bei einer Trainingseinheit für diese Woche ersatzlos streichen, wäre für mich ok auch. (2) Ich hoffe, mein post geht in Ordnung und Arne sperrt mir nicht wieder den Account. Bitte nicht. Ich halte mich mit weiteren Inhalten aus meinem mnestischen Bezugssystem ;) zurück. Hier geht's jetzt gleich 4h ab aufs Rad (als Wiedergutmachung für diesen Post hier 30 Minuten extra; geplant sind 3,5h bei der Kälte). :Huhu: :Blumen: |
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hier verbindest du zwei sachen, die nichts miteinander zu tun haben. ITU und Ironman sind zwei verschiedene Baustellen. |
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Da beide Norweger Tokyo im Fokus haben und auch nichts zu einer evt. Mitgliedschaft in der PTO gepostet haben, stehen sie wohl auch nicht für eine der beiden WildCards zur Verfügung. Brownlee und Gomez werden zwar auch in Tokyo starten, haben aber im Gegensatz zu den Norwegern den PTO-Vertrag unterschrieben, laut dem ein Start beim Collins-Cup für den Fall, dass man nominiert wird, obligat ist. |
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Beide Norwegen fassen nach Tokio weitere Ausflüge auf die 70.3 Distanz ins Auge. Iden hat sogar Kona 2020 nicht ganz ausgeschlossen (da gibt's wohl schon ein Szenario mit Quali bzw. eine Hintertür). |
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