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Bei " den Ersten " müssten diese ja wirklich die ersten Personen sein, denen dies auffällt. Das ist aber ja nicht der Fall, im Bundestag wird das schon länger diskutiert.:Blumen: Lasse mich in diesem Punkt aber gerne sprachlich noch weiter voran bringen! Grüße und omtc Thomas |
Der Duden schreibt es groß, weil es sich um eine substantivierte Ordnungszahl handelt. Duden, Regel D-80
Die Ersten geben auf. Jetzt fällt es auch dem Letzten auf. Den Letzten beißen die Hunde. Während meiner Studentenzeit verdiente ich meine Brötchen als Korrektor und mit dem Duden auf dem Tisch. :) |
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Vielen Dank! :Blumen: |
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Anstatt die Arbeit zu besteuern um den Staat zu finanzieren, könnte eine Alternative die Prüfung einer Finanztransaktionssteuer sein. Diese hätte viele positive Effekte u.a. auf die Regulierung der Finanzmärkte. Zitat:
Und bevor du den Herrn B. anführst: Ich halte Christoph Butterwegge diesbezüglich für unglaublich engstirrnig und verbohrt. ;) |
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Der Autor des Beitrages auf den Du mit diesem Beitrag geantwortet hast, ist auch so einer :-). Du dürftest mit diesen Worten bei ihm ziemlich offene Türen einrennen :-))). Schönen Abend und schönen Sonntag! Hier stehen sehr viele Beiträge, die mich sehr beeindrucken :-)! |
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Ich denke, längerfristig kommt die FFT bestimmt als notwendige Reform, quasi als Anpassung des Kapitalismus an die Tatsache, dass der Einfluss des Finanzkapitals immer weiter wächst. Ich verbinde allerdings keinerlei Transformationsillusionen mit der Umsetzung ;-), auch wenn die Linke einige Hoffnungen weckt, dadurch die spekulativen Tendenzen auf den Finanzmärkten einzugrenzen. https://www.linksfraktion.de/themen/...aktionssteuer/ Im allgemeinsten Sinne gesehen würde ich eine FFT auch als eine Besteuerung der hochproduktiven Sektoren zugunsten der weniger produktiven ansehen, weil der Reichtum, der sich im Finanzkapital wiederfindet, in den ersteren entsteht (und nicht im Friseurladen um die Ecke :) ). Die angedachte Grössenordnung der FFT hält sich im Vergleich zu den anderen Steuereinnahmen in eher engen Grenzen: 30 Milliarden FFT zu ca. 734 Milliarden insgesamt in DE. Mehr Transformationspotential besässe IMHO natürlich ein echtes bedingungsloses Grundeinkommen, wie es von Attac oder in Teilen der Linke ausgearbeitet ist (u.a. von Kippling) und wie es auch Dir offenbar vorschwebt, also ein Grundeinkommen für alle und in einer Höhe, die deutlich über der jetzigen Grundsicherung liegt und an keine Bedürftigkeitsnachweise gebunden ist. Anderenfalls wäre es nur ein staatlich finanzierter Lohnzuschuss. Ohne eine Verschiebung des politischen Kräfteverhältnisses nach links bestehen in meinen Augen leider kaum Chancen für ein solches bedingungsloses Grundeinkommen. Deswegen lehnen manche Linke wie z.B Wagenknecht die Forderung aktuell als nachrangig bzw. als Illusion ab. (In der unterschiedlichen Einschätzung des Grundeinkommens liegt übrigens ein inhaltlicher Anlass für die Kontroverse zwischen Wagenknecht und Kippling, was die Presse gerne als reine Konkurrenz um Macht darstellt.). https://www.die-linke-grundeinkommen...Brosch2016.pdf Aktuell wurde bei Attac über Digitalisierung und das bge in einer grossen Veranstaltung diskutiert und es arbeiten kontinierlich AG´s, welche zum bge regelmässig Infoveranstaltungen organisieren. https://www.grundeinkommen-attac.de/...rundeinkommen/ Also neben den Wahlen :) engagieren sich eine Menge Leute für diese Ziele. Solange man keinen weltweiten Klimaschutz, keine Abrüstung, keine soziale Sicherheit für alle Meinschen im Kapitalismus hinbekommt, blicke ich persönlich eher pessimistisch in die Zukunft und bin schon dankbar um jeden kleinen Hoffnungsschimmer .... |
Bevor man hier Geld verschenkt, würde ich ein Mindestlohn von 10€ einführen und jeden Arbeitgeber bei Abschluss einen Vollzeitjobs unbefristet das komplette Harz IV Geld geben.
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Die Mehrheit der Wähler und die Koalitionsverhandlungen sorgten halt bei der letzten Wahl dafür, dass der Mindestlohn bis 2020 nicht über 9,34 steigen wird, egal ob Groko oder eine Jamaika-Koalition die Regierung bildet. Ebenso werden immer noch durch Gesetz Langzeitarbeitslose vom Mindestlohn ausgenommen. Die Festlegung der Höhe des Mindestlohnes übertrug die Politik nämlich einer Kommission von Arbeitgebern und Gewerkschaften, was die Politik aber per Gesetz jederzeit ändern kann.
Es wäre ein Mindestlohn von ca. 12.- Euro notwendig, damit jemand, der 45 Jahre arbeitet, eine Rente erhält, die über der Grundsicherung liegt, was die Linke 2017 in einem Beschlussantrag im Bundestag konkret einforderte. http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/000/1900096.pdf . Auch die Finanzierung der Einstellung von Langzeitarbeitslosen durch Steuermittel (Hartz IV an Arbeitgeber) bekommt keine Mehrheit im Bundestag. Ich würde im Unterschied zu Helmut eine solche konkrete sozialpolitische Interessenpolitik unbedingt als notwendig erachten und nicht in die "Retro-Ecke" als überholt stellen wollen, weil sie sich mit längerfristigen Zukunftsprojekten / Visionen ergänzen kann. Das eine schliesst das andere nicht aus. |
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