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Hamsterbär 23.08.2016 12:03

Also ich fühle mich grundsätzlich durch die starke Nachfrage sehr geschmeichelt :Cheese:

sabine-g 23.08.2016 12:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1248993)
Darf ich diesen Thread wegen Blödheit schließen? Bitte sagt ja!

Euer Admin: :kruecken:

bitte nicht, er ist......



:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

highlander 23.08.2016 12:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1249137)
Ich habe gar nichts dagegen, wenn Du jetzt Hamsterkäufe tätigst aufgrund von Risiken aus dem Jahr 2030! Falls Du bei den Einkäufen jedoch eine große Straße überqueren musst, waren die Bemühungen statistisch gesehen wahrscheinlich für die Katz’.
:Blumen:

Die Bevorratungsempfehlung ist ein Mosaikstein des Konzepts, Problem ist eher die vorhandene Vollkaskomentalität.
Wenn du in nem Hochhaus wohnst erwartest du, das dich im Brandfall die Feuerwehr mit der Drehleiter rettet. Kein Problem, wenn in ner großen Stadt 6 Drehleitern vorhanden sind. Brennt es aber nach nem Flugzeugabsturz in 10 Hochhäusern wird es schon eng. Die wenigsten Leute, die in einem Hochhaus wohnen, haben sich jemals Gedanken drüber gemacht, wie sie sich im Brandfall retten könnten (z.B. ne Strickleiter deponieren) man wählt die 112 und alles wird gut.

OffTopic: Hamsterkäufe haben auch positive Nebeneffekte: Wennmal ein paar Freunde spontan zur Grillparty vorbeikommen möchten, wäre ich zumindest gut gerüstet.:Cheese:

captain hook 23.08.2016 12:04

Zitat:

Zitat von highlander (Beitrag 1249140)
dann hast du aber leider Sinn und Zweck des zivilen Katasrophenschutzes nicht ganz verstanden. :(

Also der Hinweis erfolgte ausdrücklich im Zusammenhang mit einem Kriegsfall und der Landesverteidigung und nicht im Zusammenhang mit Naturkatastrophen oder dem Zusammenbruch der E-Versorgung durch technische Probleme in der Kraftwerkslandschaft.

Und nur bezogen auf diesen Kriegsfall sind hier einige Einschätzungen auch zu verstehen.

Und für den Kriegsfall, um dem es in diesem Papier geht, kann man mal überlegen, in wie weit man zB mit der oben mal angesprochenen Risikobewertung vorgeht. Ich zitiere hierzu mal aus einem Artikel dazu: Quelle: https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/D...ublicationFile

Korrelation der Risikowerte mit der Beurteilung „mittel“, „hoch“, „sehr hoch“:
Werden
Risiken aus dem Einsatz einer IT-Applik
ation aus Sicht der Geschäftsprozesse als
„mittel“, „hoch“ oder „sehr hoch“ beurteilt,
so wird der Wert des höchstbewerteten
Risikos als resultierendes Risiko ermittelt (Maximumprinzip).

Wenn man heutzutage in Mitteleuropa von einem Krieg ausgeht, dann dürfte nur sehr schwer einzuschätzen sein, wie das dann ablaufen wird. Wenn Norkorea oder Russland richtig sauer sind, ist auch ein atomarer Angriff vermutlich nicht ganz auszuschließen. Und wenn ich dann die obige Regel des Risikomanagements ansetze, wähle ich also das höchstbewertete Risiko aus.

Und dann brauch ich keine 10L Wasser mehr im Keller. Wenn es dazu kommt, ist es auch total egal wieviel zu Essen ich im Keller hab. Dann hab ich ganz andere Sorgen.

Helios 23.08.2016 12:37

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1249144)
........
Wenn Norkorea oder
.........

der Irre braucht keinen Anlass, es reicht für ihn zu zeigen, dass er es kann und das Zeug ist relativ klein und braucht nichtmal eine Rakete als Träger.
Wenn in dem Segment die Entwicklung nur 100 mal langsamer als beim smartphone voran gegangen ist, dann wäre ein Bierkasten viel zu groß, um ein riesen Loch reißen zu können.

Den Russen schätze ich als viel zu vernünftig ein um sowas loszutreten. Angst macht mir da eher die andere Seite....

P.S. ich hab 2 Gasflaschen zum Kochen und 3 trocken WC's und nen Spaten zum verbuddeln :)

highlander 23.08.2016 12:37

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1249144)
Also der Hinweis erfolgte ausdrücklich im Zusammenhang mit einem Kriegsfall und der Landesverteidigung und nicht im Zusammenhang mit Naturkatastrophen oder dem Zusammenbruch der E-Versorgung durch technische Probleme in der Kraftwerkslandschaft.

Und nur bezogen auf diesen Kriegsfall sind hier einige Einschätzungen auch zu verstehen.

Ist halt auch die Frage, wie künftige Kriege aussehen können.
Es wird aber auch nicht ausgeschlossen, das zukünftige Kriege, Konflikte etc. in einer Art Cyberwar ausgetragen werden und dabei versucht wird die Infrastruktur lahmzulegen.
Wenn dir jemand ne Atombombe aufs Dach wirft, nützt dir das gebunkerte Essen sicher auch nix mehr.

highlander 23.08.2016 12:39

Ganz Off Topic:
Ich muß jetzt langsam mal was arbeiten und bin erst mal draussen...:Huhu:

Mirko 23.08.2016 12:40

Zitat:

Zitat von highlander (Beitrag 1249139)
Mal ein kleines Beispiel (aus dem echten realen Leben)
Wir hatten Im Frühjahr im nördlichen Teil von Rodgau ein kleines Unwetter (ne kleine Gewitterzelle mit weniger als 10 km Durchmesser) Als Folge davon sind im nördlichsten Stadtteil in dem ich wohne, ca. 500 Keller vollgelaufen wobei sich ca 200 Leute bei der Leitstelle gemeldet haben und um Hilfe angefragt haben.
Gleichzeitig ist im Nachbarstadtteil in einem Dachstuhl ein Blitz eingeschlagen und hat einen (zunächst kleinen Schwelbrand verursacht) Unter normalen Umständen kein Problem, der Mann ruft die Leitstelle an, die Feuerwehr kommt und durch nen Innenangriff mit nem C-Rohr wäre die Sache in ein paar Minuten erledigt gewesen.
Aber durch die zahlreichen Anrufe war die Leitstelle nicht erreichbar und der betroffene Hauseigentümer mußte im Unwetterchaos zum Feuerwehrhaus gefahren, (schön wenn man ein eigenes Auto hat und nicht erst per App eines buchen muss)
hat dort zum Glück noch jemanden angetroffen und konnte so die Meldung an die Feuerwehr weitergeben.
Leider hatte sich in der Zwischenzeit der Schwelbrand weiterentwickelt, ein Innenangriff war nicht mehr möglich und das Haus ist fast komlett zerstört worden.


Nur mal so als Beispiel, wie schnell der zivile Katastrophenschutz am Limit sein kann.

Das mag ja stimmen, aber wo ist der Bezug zum Thema? Sowohl die Lebensmittel in den vollgelaufenen Keller wie auch im abgebrannten Haus sind wahrscheinlich zerstört (und wurden nicht benötigt). :Blumen:


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