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Die Schweizerin Neff ist übrigens extra wegen der Strecke dort gestartet! Und die hat diese schon vor zwei Jahren genaustens besichtigt und für richtig gut befunden. Komisch wie hier einige vom Schreibtisch besser bescheid wissen. |
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Hätte hätte Fahrradkette. Wenn die Kurven einem westeuropäischem Standart entsprochen hätte, wären die Rennfahrer/innen sicherlich noch viel schneller gefahren, da der Kurvenradius ein deutlich schnelleres Durchfahren ermöglicht hätte. Wer dann rausgetragen worden wäre, wäre mit noch viel mehr Speed im Baum, Haus, Zaun, Zuschauer oder sonstwo eingeschlagen oder einfach einen Abhang abgestürzt... Ich weiß als Radfahrer um diese Besonderheit der Strecke. Ich weiß, dass mir nur mein Fahrstreifen für ein sicheres Durchfahren der Kurve zur Verfügung steht und passe meine Geschwindigkeit entsprechend an. |
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Radrennfahren ist quasi von Natur aus gefährlich, weil man nicht auf speziell gebauten sicheren Strecken sondern auf vorhandenen Straßen mit allerlei Hindernissen etc. unterwegs ist und weil die Fahrer annähernd ungeschützt sind. Aber dann muss man nicht auch noch extra extrem schwierige Strecken auswählen, die kaum einen Fehler verzeihen und wo die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, dass es nicht bei ein paar Abschürfungen bleibt. Die UCI verteidigt übrigens die Streckenwahl: Zitat:
Wer genau das wann und wo gesagt hat, konnte ich leider nicht herausfinden. Die UCI an sich spricht ja eher nicht ... |
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Komplett OT, aber egal: als man in Europa die Sicherheitsgurte eingeführt hat, stellte man irritiert ein Ansteigen der Unfallopfer auf den hinteren Plätzen im Auto fest. Der Grund war, das die objektiv besser geschützten Fahrer jetzt stärker aufs Gas gedrückt haben. Oder das ABS beim Motorrad hat auch schon manch einen Unfall herbeigeführt. Mittelmäßige Fahrer trauen sich nun Dinge, die sie ohne ABS nie machen würden. Alle bewegen wir uns auf einer individuellen Spass-/Erfolgs-Risikokurve. Egal in welcher Situation, jeder hat für sich sein Optimum und versucht auf diesem so oft wie möglich entlang zu segeln. |
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Der Sturz offenbart mindestens zwei eklatante Schwachstellen des Rennzirkus 1. Absicherung des Sturzraums, um die Folgen eines Sturzes abzumildern. Gerade bei Olympia, wo Geld eine absolut untergeordnete Rolle spielt, ist dies ohne weiteres möglich. 2. Eine geschlossene Berufsradfahrervereinigung, die solche Schwachstellen einer Rennstrecke erkennt, Mindeststandards einer Streckensicherung festlegt und durchsetzt. Aber keine Arme keine Kekse. Da müssen halt die Teams und Radfahrer geschlossen auftreten mit allen Konsequenzen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es im Profiradsport ebenso Oberbedenkenträger wie zB Tony Martin gibt, der jede Strecke eigentlich unfahrbar findet in der mehr als zwei Kurven vorkommen und es ebenso Leute gibt, die gerade diese herausfordernden Strecken wollen, weil sie dies gut können. BTW: Warum fährt Sagan das MTB Rennen? Gibts da was offizielles dazu? Er ist doch auch so ein Abfahrtskünstler. Oder hat er etwa nach Streckenbesichtigung gedacht, dass er im Eifer des Gefechts auf der Abfahrt wohl zu viel riskieren würde und eben seine Teilnahme verneint hat. Natürlich eine rein persönliche Vermutung von mir. |
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