Schwarzfahrer |
26.07.2016 20:46 |
Zitat:
Zitat von Pfeffer und Salz
(Beitrag 1241437)
Ich hab' doch ausdrücklich gesagt, Du sollst Dir nicht vor Schreck an's Bein pinkeln.
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Ich halte mich eher an ein ungarisches Sprichwort: lieber Angst haben, als erschrecken müssen.
Sprich: vernünftige Angst und daraus abgeleitete Maßnahmen hilft es zu vermeiden daß man von höchst Unangenehmem (mit dem Kopf im Sand) kalt erwischt wird.
Zitat:
Zitat von Pfeffer und Salz
(Beitrag 1241442)
Tot ist tot für Angehörige, Leid ist Leid. In jedem Einzelfall.
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Gott sei Dank fehlt mir die persönliche Erfahrung zum Vergleich. Aber ein Parallelbeispiel aus einer harmloseren Sphäre: Meine Schwester hat durch einen Garagenbrand (Installationsfehler) einiges an Hab und Gut verloren. Schlimm, macht auch Angst, wenn man sich vorstellt, daß auch das Haus hätte brennen können.
Bei meinen Eltern wurde eingebrochen: wildfremde Menschen haben im Haus alles durchwühlt, besonders im Schlafzimmer. Zwar war der Materielle Verlust eher geringer, als bei meiner Schwester, das Trauma war eindeutig deutlich schlimmer: die Vorstellung, jemand mit Bereitschaft für Gewalt stand mal nachts im Schlafzimmer , ist vielfach belastender, als die Angst vor einem Unfall. Das in einen Topf zu werfen ignoriert die menschliche Psyche. Leid ist nicht gleich Leid, der Auslöser macht einen wesentlichen Unterschied.
Zitat:
Vogel Strauß und die effektive Methode, sich selbst zu täuschen, ist doch offensichtlich wegen der Terrorgefahr panisch zu werden. Ich kann Dir da nicht wirklich folgen.
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Ich Dir offenbar auch nicht :confused: Ich meinte, die Gründe und Hintergründe zu ignorieren heißt, die Gefahr und mögliche Abwehr zu ignorieren. Zum Unterschied Angst und Panik siehe oben.
Zitat:
Nichtsdestotrotz Wagenknecht und Broder spielen mMn da ein ganz gefährliches Spiel mit dem scharfen Messer.
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Das merkelsche Sozialexperiment der grenzenlosen Zuwanderung ist das wahrlich gefährliche Spiel mit dem scharfen Messer. Die Wirkung der beiden überschätzt Du m. M. n. sehr: Broder kennt und liest eh nur ein kleiner elitärer Kreis, und Wagenknecht nimmt wohl höchstens die hardcore-Linke ernst, und jetzt offenbar auch nicht mehr.
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