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alpenfex 24.09.2015 13:03

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1167839)
Das wäre wenigstens mal ein ordentliches Volumen pro Zylinder. Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. :Cheese:

...ausser durch noch mehr Hubraum :cool: (sagen aber vor allem Amerikaner)

Ich frage mich immernoch, was genau das jetzt bringt, dass Martin Winterkorn weg ist? Sind dadurch die Abgaswerte korrekt und alles gut? Für mich ein Fall von völliger Übertreibung und Sensationsgeilheit.

meggele 24.09.2015 13:04

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1167845)
BMW ist jetzt dran

Wobei man da natürlich vorsichtig sein muss. Jedes Auto verletzt die de facto Grenzwerte - man muss nur schnell damit fahren (der neue Smart/der neue Twingo sind ab Tempo 130 so dreckig wie ein Diesel vor 30 Jahren). Illegal ist erstmal nur die Erkennung einer Testsituation, um einen saubereren Fahrzustand zu erzeugen, als er im normalen Betrieb erreicht wird. (Oder anders rum: im Normalbetrieb werden nicht alle Reinigungssysteme vollständig genutzt.)

alpenfex 24.09.2015 13:12

Gerade gesehen:

http://www.handelsblatt.com/video/fi.../12362660.html

schoppenhauer 24.09.2015 14:16

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1167871)

Guter Beitrag, und er fragt sich zu Recht 'Wer hat etwas von dem Ganzen'. Und natürlich ist es ein sonderbarer Zufall, das genau an diesem Tag der Passat in USA präsentiert wurde. Und natürlich geht es nicht um Menschenleben, sondern nur (!) um unsere Umwelt.

Was er aber versäumt hat zu fragen ist 'Wer hat etwas von diesem 'Mediengetöse' und dem schnellen Rücktritt von Winterkorn?'. In meinen Augen ist das vor allem der Konzern. Je höher das Ding gehängt wird, um so wahrscheinlicher ist eine politische Lösung mit möglichst geringem Schaden für die Wirtschaft in Europa und auch in der USA, und damit für VW. Die haben schon ohne Abgaswerte eine richtig harte Phase vor sich und können es sich einfach nicht leisten, eine weitere Riesen-Baustelle aufzumachen.

Gezieltes einfordern unkonventioneller Lösungen durch sofortige Selbstanklage und Dramatisierung. Das könnte die PR-Strategie von VW dahinter sein. Und hierbei muss ausnahmsweise mal der Chef als Bauernopfer herhalten. So richtig Volkswagen halt.

P.S.: Hab gerade gelesen, dass man schon seit dem 3. September weiß, was da auf einen zukommt. Also ausreichend Zeit sich zu überlegen, wie man mit diesem Desaster in der Öffentlichkeit umgeht. Was gibt es in so einem Fall anderes zu tun, als ein paar Millionen in die Hand zu nehmen und von Profis eine Kommunikationsstrategie entwickeln zu lassen die da heißt: Politik hilf uns!

FlowJob 24.09.2015 16:05

Das lustige an derartigen Diskussionen ist ja, dass Fakten und Erkenntnisse völlig irrelevant zu sein scheinen. Jeder macht sich selbst das draus, was er will und fühlt sich am Ende immer bestärkt in seiner Meinung.

Wie auch immer, für mich ist der offensichtliche politische Ursprung dieser (wie gesagt für jeden in der Branche schon seit Ewigkeiten bekannten) Thematik das, worüber ich mich am meisten ärgern kann.

qbz 26.09.2015 08:08

Autos von VW und Konzerntöchtern mit den betroffenen Dieselmotoren sollen in der Schweiz vorerst nicht mehr zugelassen werden.

Hier noch eine interessante Einschätzung, was auf VW in den USA neben den Strafgelder zusätzlich über Massenzivilklagen zukommen kann.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1054805.html

Ironmanfranky63 26.09.2015 10:08

Hier wird wieder einmal deutlich, verfolgt man den Artikel in den DWN, dass hier künstlich noch das Ganze aufgeheizt wird . Von einer US-Regulationsbehörde wurde der Abgasskandal aufgedeckt und zu Recht kritisiert. Jedoch scheint da wohl auch viel Bestreben seitens der US-Behörde dahinterstecken, den deutschen Automarkt zu schädigen, um vielleicht die eigenen Autos mehr auf den Markt zu bringen. Kann es auch sein, dass es sich zusätzlich um eine Rache an VW seitens der USA handelt ,da der VW- Konzern sich vor Kurzem der Sanktionen gegen RUS widersetzte ? Mir scheint jedenfalls der Aufstand den man jenseits des Teiches macht,extrem übertrieben.

Joerg aus Hattingen 26.09.2015 10:34

Die Kuh, die man melkt, wird man nicht schlachten. In den USA arbeiten auch nicht wenige bei VW, ob der US-Arbeitsmarkt die alle auffangen kann, wenn VW die Werke aufgrund von zu hohen Schadensersatzzahlungen schließen muss, ist fraglich. Es wird auf eine hohe, aber bezahlbare Summe herauslaufen.


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