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leiti 02.09.2015 13:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1161716)
Die Spitzenprofis fahren alle ca. 79% ihrer Schwellenleistung (FTP) und kommen damit auf 280 ± 5 Watt. Ausnahmen gibt es bei schweren und laufschwachen Fahrern. Deutliche Schwankungen sind suspekt.

Die 79 % kann ich nicht bestätigen - und Arne sicher auch nicht ;-)

Aber hier mal die verfügbaren Watt Daten der Spitzenathleten:

2014 Hoffman 274
2014 Weiss 294
2014 Twelsiek 282
2013 Jacobs 281
2013 Van Lierde 294
2013 McKenzie 281
2013 Al-Sultan 280
2013 Bockel 274
2012 McKenzie 265
2012 Jacobs 281
2012 Al-Sultan 288
2012 Bockel 276,4
2011 Weiss 317
2010 Weiss 306
2010 Al-Sultan 266,4
2009 Weiss 288
2009 Bockel 314
2008 Sindballe 300,5
2008 Llanos 270
2007 Sindballe 309
2006 Al-Sultan 283
2006 Bell 273
2005 Al-Sultan 283
2004 Al-Sultan 286,9

ArminAtz 02.09.2015 13:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1161747)
Er ist auch etwas schwerer. Was ich mit den genannten Zahlen sagen will ist folgendes. Die Leistungswerte liegen alle sehr nah beieinander. Bezogen auf gleich schwere Spitzenathleten liegen sie alle im Bereich von 280 ± 5 Watt. Bezogen auf einen einzelnen Athleten sind die Schwankungen ebenfalls gering. Faris ist 10 Jahre lang fast dieselbe Wattzahl gefahren, Ähnliches hat man auch bei Pete Jacobs beobachtet.

Deutliche Ausreißer sind erklärungsbedürftig.

Ich verstehe jedoch trotzdem nicht, wieso w/kg nicht die bessere Bezugsgröße sein soll.

Wobei ich überzeugt davon bin, dass Kienle 300W+ im Schnitt auf Hawaii gefahren ist, wenn Van Lierde schon bei 310W Avg liegt...

Sonycson 02.09.2015 13:15

Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1161748)
Die 79 % kann ich nicht bestätigen - und Arne sicher auch nicht ;-)

Aber hier mal die verfügbaren Watt Daten der Spitzenathleten:

2014 Hoffman 274
2014 Weiss 294
2014 Twelsiek 282
2013 Jacobs 281
2013 Van Lierde 294
2013 McKenzie 281
2013 Al-Sultan 280
2013 Bockel 274
2012 McKenzie 265
2012 Jacobs 281
2012 Al-Sultan 288
2012 Bockel 276,4
2011 Weiss 317
2010 Weiss 306
2010 Al-Sultan 266,4
2009 Weiss 288
2009 Bockel 314
2008 Sindballe 300,5
2008 Llanos 270
2007 Sindballe 309
2006 Al-Sultan 283
2006 Bell 273
2005 Al-Sultan 283
2004 Al-Sultan 286,9

bestätigt doch Arnes Aussage oder?

ArminAtz 02.09.2015 13:26

Zitat:

Zitat von Sonycson (Beitrag 1161752)
bestätigt doch Arnes Aussage oder?

Bestätigt seine Aussage der 280W +-5, so halbwegs, ja. Wobei man natürlich sagen muss, dass diese Liste bei weitem nicht vollständig ist.

Jedoch war McKenzie 2013 z.B. außergewöhnlich dünn, nicht zu vergleichen mit Jacobs. Zwar die gleiche Wattzahl, jedoch anderes W/kg Verältnis, was sich auch auf die Radzeit auswirkt.

Matthias75 02.09.2015 13:29

Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 1161468)
Frodo und Kienle sind sicher clever genug, sich ihre Kräfte richtig einzuteilen. Alles auf eine Karte (Kona 2015) zu setzen, fände ich ziemlich risikoreich. Dann steht man hinterher eventuell mit leeren Händen da. So kann sich Frodo über den IM-EM-Titel in Frankfurt und den IM70.3-WM-Titel in Zell am See freuen, und das damit verdiente Preisgeld (90.000$?) ist sicherlich auch für ihn mehr als ein kleines Taschengeld. Die Bilanz und der Verdienst von Kienle könnten auch schlechter sein. Beide hatten bisher also schon eine klasse Saison, ein schlechter Tag in Kona wäre also zwar äußerst unschön, aber kein "Weltuntergang".

Sehe ich anders. In der öffentlichen Wahrnehmung zählt nur Hawaii. In D vielleicht noch Frankfurt, aber nicht weil es eine EM ist, sondern weil es eben das Heimrennen ist. Der 70.3-Titel mag in der Fachwelt Anerkennung finden, v.a. bei dem Startfeld, und das Preisgeld ist sicher auch nicht zu verachten. Wenn der 70.3-Weltmeister aber danach das große Highlight Hawaii versiebt, kräht auch kein Hahn mehr nach dem 70.3-Titel.

Beide haben nunmal Hawaii als ihr Ziel ausgegeben: Kienle will als Titelverteidiger gewinnen, Frodeno seinen ersten Titel holen. Beide werden darauf ihre Saisonplanung ausgerichtet haben und die 70.3-WM mitgenommen haben. Vielleicht hatte Kienle etwas mehr Hoffnungen darauf gesetzt, Frodeno auf der schweren Radstrecke in Zell zu schlagen, weil er weiß wie schwer es auf Hawaii wird. Aber auch wenn er das geschafft hätte, würde das vermutlich weder für ihn noch in der öffentlichen Wahrnehmung einen schlechten Tag auf Hawaii ausgleichen. Was zählt ist eben Hawaii.

M.

Matthias75 02.09.2015 13:30

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1161746)
Ggf könnte ein lachender Dritter die Situation ausnutzen, dass alle nur auf diese beiden schauen.

Oder sich die beiden beim Laufen so pushen, dass sie bei km 35 hoch gehen....

M.

leiti 02.09.2015 13:35

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1161760)
Bestätigt seine Aussage der 280W +-5, so halbwegs, ja. Wobei man natürlich sagen muss, dass diese Liste bei weitem nicht vollständig ist.

solltest du noch weitere frei im Internet verfügbare Daten haben, wäre es toll, wenn du einfach die Liste ergänzt.

ArminAtz 02.09.2015 13:38

Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1161748)
2013 Jacobs 281
2012 Jacobs 281

Wobei die Werte recht interessant/ erstaunlich sind.

2012 waren die Bedingungen am Rad schwerer als 2013 und Jacobs ist bei seinem Sieg eine 4:35 gefahren, mit den 281 Watt im Schnitt.

2013, bei vermeintlich leichteren Bedingungen haben 281 Watt gerade mal für eine 4:40 bei Jacobs gereicht.


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