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Welche Folgen glaubst Du hätte der Unfall sonst gehabt? |
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Das ist mir doch völlig wurscht, Du kannst aber keine wirksamkeit behaupten, wenn du die nicht nachweisen kannst. Und wenn du glaubst Helme helfen (insbesondere gegen schwere Kopfverletzungen), dann glaubst du das du weißt es aber nicht. Die Leute glauben auch an Gott oder Globuli, sollen sie aber bitte mir nicht vorschreiben, dass ich das auch muss. Darum geht es (mir)! |
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Dass es Dir um die Vermeidung einer Vorschrift geht, weiß ich ja. Aber hier füge ich an, um auf's Thema zurückzukommen, dass unter 16jährige noch unmündig sind und, wie ich tagtäglich schon morgens am Frühstückstisch erlebe, besser ab und an vor sich selber geschützt werden... :Lachen2: |
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Insbesonderen wenn du selber behauptest es geht im Rauschen unter, gibt es keine signifikante Wirksamkeit. Hast du also jetzt selber zugegeben. Was mich auch ärgert ist, dass halt immer das Gegenteil behauptet wird. Als wäre es offensichtlich, das ein Fahrradhelm eine Wirksamkeit hat, weil ein Helm muss wirksam sein sonst gäbe es ihn nicht. Nach dem Motto. Wenn ich Leute so reden höre wird mir einfach schlecht :( Das ist ein Weltbild wo ich alles erklärne kann, einfach weil ich dran glaube. |
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Szenario: Sturz durch Fremdeinwirkung, Kopf schlägt auf Asphalt auf. (nach Belieben mit Verschärfung wie Bordsteinkante, Kieselstein, etc.) Modellbildung: Wassermelone (ca. Kopfgröße, Gewicht paßt etwa) aus ca. 1 m auf den Boden fallen lassen, einmal mit passendem Helm, einmal ohne. Zwar ist die Festigkeit der Melonenschale eine andere, aber wenn ein Helm keinen nennenswerten Schutzeffekt hat, sollte die Melone in beiden Fällen gleich aussehen nach dem Sturz. Wenn ich es mal mache, poste ich die Bilder gerne. Oder Selbstversuch (Achtung, Satire): kopfüber von Reckstange/Turnringen sich aus ca. 30 cm Höhe auf den Boden fallen lassen (nicht abstützen), einmal mit Helm, einmal ohne. Sollte auch keinen Unterschied ausmachen, oder?. Achtung, nur unter ärztlichen Aufsicht, um den Ausmaß der Gehirnerschütterung oder Nackenstauchung zu diagnostizieren! (Ironie aus). Letzteren Versuch habe ich prinzipiell selber durchgeführt, nur mit Helm, allerdings aus ca. 1,5 m Höhe und mit dynamischem Anflug; keiner der Zuschauer hätte geglaubt, daß es ohne Helm auch unblutig abgelaufen wäre. Diese Höhe bewirkt aber immer noch ein paar angebrochene Wirbel, daher empfehle ich geringere Testhöhen für gezielte Versuche Worauf ich hinauswill: mein Eindruck ist, hier werden drei Sachen vermischt: 1. die Abneigung gegen eine Vorschrift, wie man sich schützen soll Verständlich, muß aber nicht jeder teilen 2. Die Wahrscheinlichkeit/Häufigkeit, daß ein Helm bestimmungsgemäß benötigt wird (hoffentlich nie, und ich glaube auch, daß es sehr selten ist, da man selten stürzt und meist ohne den Kopf anzuschlagen) und 3. grundsätzliche Zweifel, daß ein Helm jemals nennenswerte Schutzwirkung entfaltet. Punkt 1 und 2 stehen voll zur Debatte und sind Glaubenssache bzw. individuelle Ermessenssache. Aber an Punkt 3 zu zweifeln heißt für mich die Gesetze der Physik in Zweifel zu ziehen: Kraft ist Masse mal Beschleunigung, und letztere wird durch einen Helm deutlich verringert. Viele glaubten einst, die Erde sei eine Scheibe, der Selbstversuch einer Weltumseglung zeigt das Gegenteil. So könnte man es auch mit der Wirksamkeit eines Helms verfahren - wer zweifelt, kann es selber testen. |
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Seit diesem Vorfall habe ich Probleme mit der Halswirbelsäule und dadurch bedingten Fehlhaltungen. Der Clou ist: Ich trage trotzdem meist (nicht immer) einen Helm. Zitat:
Es bezweifelt keiner, dass ein Sprung in ein Sprungkissen dem Aufprall auf dem Asphalt vorzuziehen ist (dies wäre Dein F=ma Beispiel). Aber es darf bezweifelt werden, ob - der Helm nur Vorteile bietet (siehe oben) - und ob das Einsatzfenster des Helmes relevant genug ist für eine allgemeine Pflicht. Fällt man in ein weiches Bett, dann braucht es keinen Helm - wird man vom fahrenden LKW erwischt, dann hilft der Helm auch nicht. Irgendwo zwischen diesen Polen hat der Helm einen Effekt, erstmal unabhängig von der tatsächlichen Größe und Richtung. Das Stichwort neben Wirksamkeit ist also einfach auch "Relevanz". Oder ganz kurz gesagt: Es darf bezweifelt werden, ob ein Kopf eine Melone ist. Und das ein typischer Fahrradsturz dem Fall einer Melone aus beliebiger Höhe entspricht. Zitat:
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Ich weoß, dass mein Laptop an dem ich gerade schreiben funktioniert. Ich weiß, dass man Auto fährt, ich weiß dass ein Flugzeug fliegt. Aber du hast ja völlig Recht: Du glaubst ein Helm wirkt, und das darfst du weiter glauben. Wenn ein Verkehrspolitiker das glaubt und eine Helmpflicht einführen will, dann muss ich da anders reagieren :Lachanfall: |
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