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tandem65 02.02.2012 09:58

Zitat:

Zitat von derlaie (Beitrag 706506)
Wenn ich ihn nach einem "missbrauchten" im Sinne von fehlgeleiteten Glaubensdogma lebe, dann schon!

Dann missbraucht derjenige ja den Namen Jesu. Ich sage nicht daß derjenige dann nicht glaubt. Ich stelle nur in Frage, daß er dann Jesus verstanden hat und an Jesus glaubt.

keko 02.02.2012 10:01

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 706496)
Es gibt keine Zufälle. Jeder verursacht die Lebensumstände selber.
Da kann einer im gleichen Dorf in der Hölle wohnen, der andere im Paradies.

Zufällige Ereignisse gibt es sogar in der Mathemtik, die ja "harte" Beschreibungssprache der Natur ist. Selbstverständlich gibt es Zufälle!

Es gibt auch Länder, wenn du dort geboren wirst, würdest du deinen 2. Satz wohl auch kaum schreiben.

titansvente 02.02.2012 10:11

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 706625)
Dann missbraucht derjenige ja den Namen Jesu.

... oder im Namen Jesu :Huhu:

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 706625)
Ich stelle nur in Frage, daß er dann Jesus verstanden hat und an Jesus glaubt.

Nicht einmal der Pabst kann beweisen dass er wirklich an das glaubt, woran er vorgibt zu glauben.

Faton 02.02.2012 10:12

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 706587)
Da gabs noch Gras, Steine und Erde zu fressen, nachdemse dirs Lebensbändchen abgerissen hatten und die Weltordnung war noch wie im richtigen Leben...:Cheese:

ist zwar OT: Aber das hat sich bei uns erstaunlicherweise noch gehalten und auch sonst geht es bei unseren Zeltlagern noch vergleichweise robust zu.

Damit habe ich mich zum Thema ja auch schon teilweise geoutet. Ich mache ehrenamtliche Jugendarbeit im Namen der katholischen Kirche. Wobei ich mich, wenn solche Strukturen in meinem Ort beispielsweise in der evangelischen Kirche, im Sportverein oder sonstwo bestehen würden, dort mit einer gleich großen Wahrscheinlichkeit beteiligen würde. Daher würde ich mich wenn überhaupt nur als mittelmäßig gläubig und nicht sonderlich religiös bezeichnen.

Sagen wir mal so: Ich habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet. Was zu Lebzeiten ja vielleicht auch nicht jedem möglich ist. ;)
Von der meiner Erziehung her habe ich allerdings Grundwerte vermittelt bekommen.
Und wenn ich mal in die Kirche gehe, suche ich mir eben die Dinge, mit denen ich eben was anfangen kann und reflektiere diese auf mein Leben. Ich habe z.B. noch nie eine Predigt zu Ende verfolgt, weil ich mich immer an dem ein oder anderen Punkt geistig ausgeklinkt habe und eigene Gedanken verfolgt habe.

Das ist dann aber glaube ich auch Typfrage bzw. der mehr oder minder wohlwollenden Herangehensweise:
Der eine sucht eher nach Kompromissen und gemeinsamen Nennern. Der andere sieht nur die Punkte, an denen er sich stößt.

Wieso man einer Religion gegenüber "Verachtung" (Zitat bellamartha) entwickelt, verstehe ich allerdings nicht. Schlichtes Desinteresse würde doch genügen!!

tandem65 02.02.2012 10:22

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 706546)
nöö! meine Erfahrung mit Kirche und deren glühenden Anhängern waren in 5 Jahrzehnten beschissen
drum Haken dran

PMP, Du bist :offtopic:

Das Thema Kirche hatten wir doch einstimmig abgehakt. Die Frage geht um Glauben und Du glaubst daran daß Du keinen Glauben brauchst.
Das ist Dein Glauben. Auch nicht alles was im Namen dieses Glaubens gemacht wird ist einwandfrei. So what?

tandem65 02.02.2012 10:36

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 706635)
... oder im Namen Jesu :Huhu:

Du hast Bibelstellen zur Hand in denen Jesus zu Völkermord, Fremdenfeindlichkeit, missgunst, Neid...., Du kannst die Liste gerne ergänzen, aufruft?

Das was Du hier gerade meinst wäre den Namen Jesu missbrauchen. Das geht nicht zusammen mit im Namen Jesu agieren.

RibaldCorello 02.02.2012 10:45

So ich gebe mal meinen Senf dazu:

Zuallerst möchte ich im Sinne einer friedvollen und fruchtbaren folgendes um folgendes bitten, Kirchen und Glauben auseinanderhalten. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Zu mir ich bin gläubiger Christ, ich gehe nicht in eine Kirche sondern in eine Gemeinde. Der Grundlage meines Glaubens ist die Bibel.

Wer Fragen hat kann gerne Fragen.

Ein bei jeder Diskussion vorkommender Vorwurf ist, das die Bibel durch die Abschreiberei verfälscht sei. Dazu möchte ich auf folgendes Hinweisen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schrift...vom_Toten_Meer

Zitat daraus:

Die aus der Zeit um 200 v. Chr. stammende Jesajarolle gibt auf 7,34 m nahezu lückenlos den Text des Prophetenbuchs Jesaja wieder. Dieser deckt sich bis auf ganz wenige unbedeutende Abweichungen mit der bis dahin ältesten vollständigen Bibelhandschrift, dem Codex Leningradensis von 1008 n. Chr.. Deshalb gehen Bibelforscher heute von einer enormen Genauigkeit bei den mindestens 1200 Jahre fortgesetzten Kopien von Bibelhandschriften aus

Also wäre dieser diskussionspunkt mal erledigt, was natürlich offen ist, ist die Interpretation der bibel, sind das reine Märchen, Erfindungen, das muss jeder selber für sich entscheiden.

FLOW RIDER 02.02.2012 10:55

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 706496)
Es gibt keine Zufälle. Jeder verursacht die Lebensumstände selber.

Genau so sehe ich das auch! Im Buddhismus wird das übrigens genau so gesehen und gelebt. Das universellste Prinzip überhaupt ist das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma).

Wir wundern uns immer wieder über Wirkungen und fragen uns warum uns gerade dies und das passiert ist. Dabei vergessen wir, dass wir die Ursachen selber gesät haben. Wenn etwas also fasch läuft im Leben, dann haben wir die falschen Ursachen gesetzt und sind im großen und ganzen selbst daran Schuld, dass falsche Ursachen nunmal zu falschen Wirkungen führen.

Wenn wir unser Leben oder auch nur Teile davon ändern wollen müssen wir an den URSACHEN arbeiten. Dann treten auch die gewollten Wirkungen ein.

Im Triathlon können wir das ja schon ganz gut und verstehen auch, dass ohne Training (Ursache) keine guten Resultate (Wirkungen) herauskommen können.

Aber machen wir das auch im normalen Leben so?


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