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KalleMalle 18.11.2011 09:15

Gemessen an seinem "Erfolg" ist er wohl ein guter Politiker - das muß man schon zugeben. Aber gerade das wirft nicht unbedingt ein positives Licht auf die politische Kultur.

Gelbbremser 18.11.2011 09:49

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 672446)
Genau das verbinde ich mit der Antifa und auch mit dem rechten Gesocks...hirnlose Gewalt, die meistens an unschuldigen Leuten ausgelebt wird....

Auf der einen Seite gegen Hools sein-aber auf der anderen Seite zu Gewalt "aufrufen"....:confused:

Gewalt erzeugt immer Gegengewalt...man muss versuchen die Leute aufzuklären....ohne Gewalt und ohne Zwang....eine Perspektive bieten....sei es durch Jobs und Ausbildung oder alternative Freizeitgestaltungen...

Aber niemals durch Gewalt!

Naja die Gleichsetzung zwischen links und rechts ist ja auch ein Problem. Für mich sind das zwei grundverschiedene Dinge.

Mir war und (ist´s immer noch) lieber, die Kids in den Jugendzentren in den ich zugang war (und bin), sehen sich als Antifas, als dass sie plötzlich als Faschos unterwegs sind.

Logo, Gewalt erzeugt blöderweise Gegengewalt, find ich auch nicht gut.
Mir wurde mal in den Achtzigern eine Dachlatte über die Rübe gezogen, 2 Std. vorher ging meine damalige Freundin bei ´ner Frauendemo (1.Mai) von einem Fusstritt in den Unterleib k.o.
Und nachdem wir die Figuren wiedererkannt hatten gingen wir auf sie zu, was ein Fehler war. Die hatten hinter sich Dachlatten versteckt. Wie sie das geschafft hatten? Die Polente hätte uns nicht mal mit´m Zahnstocher in diese Fussgängerzone gelassen.

Kurzum um nicht weiter abzuschweifen. Die Latte zerbrach auf meinem Kopf. Den Huppel von der Beule hab ich noch heute.
Ich schlug den Typ daraufhin k.o., nachdem er etwas orientierungslos mit seiner abgebrochenen Latte rumstand. Es war dann ´ne Massenkeilerei, die irgenwann als die Polizei auftauchte, rum war. Festgenommen wurde dann einer von uns, der dann aber wieder laufengelassen wurde. Kopfweh hatte ich erst am nächsten Tag.

So Schwänke aus den linken Leben der Achtzigern hab ich noch jede Menge, aber dies war eine der heftigsten Erfahrungen

Auch kann sich wahrscheinlich hier keiner vorstellen welche Debatten um Gewalt und Gegengewalt sich nach so Vorfällen (ich war der Macker der seine Süsse rächen wollte) in den zumindest damals üblichen Plenums stattfanden. Wir konnten uns eigentlich nie einigen. Und ohne Konsens läuft in der linken Szene recht wenig. Es gab sehr viele die Gewalt komplett ablehnten, aber ich glaub ich würde es auch heute nicht schaffen die andere Backe hinzuhalten. Sorry

alpenfex 18.11.2011 09:55

Zitat:

Zitat von Gelbbremser (Beitrag 673138)
Naja die Gleichsetzung zwischen links und rechts ist ja auch ein Problem. Für mich sind das zwei grundverschiedene Dinge.

Mir war und (ist´s immer noch) lieber, die Kids in den Jugendzentren in den ich zugang war (und bin), sehen sich als Antifas, als dass sie plötzlich als Faschos unterwegs sind.

Logo, Gewalt erzeugt blöderweise Gegengewalt, find ich auch nicht gut.
Mir wurde mal in den Achtzigern eine Dachlatte über die Rübe gezogen, 2 Std. vorher ging meine damalige Freundin bei ´ner Frauendemo (1.Mai) von einem Fusstritt in den Unterleib k.o.
Und nachdem wir die Figuren wiedererkannt hatten gingen wir auf sie zu, was ein Fehler war. Die hatten hinter sich Dachlatten versteckt. Wie sie das geschafft hatten? Die Polente hätte uns nicht mal mit´m Zahnstocher in diese Fussgängerzone gelassen.

Kurzum um nicht weiter abzuschweifen. Die Latte zerbrach auf meinem Kopf. Den Huppel von der Beule hab ich noch heute.
Ich schlug den Typ daraufhin k.o., nachdem er etwas orientierungslos mit seiner abgebrochenen Latte rumstand. Es war dann ´ne Massenkeilerei, die irgenwann als die Polizei auftauchte, rum war. Festgenommen wurde dann einer von uns, der dann aber wieder laufengelassen wurde. Kopfweh hatte ich erst am nächsten Tag.

So Schwänke aus den linken Leben der Achtzigern hab ich noch jede Menge, aber dies war eine der heftigsten Erfahrungen

Auch kann sich wahrscheinlich hier keiner vorstellen welche Debatten um Gewalt und Gegengewalt sich nach so Vorfällen (ich war der Macker der seine Süsse rächen wollte) in den zumindest damals üblichen Plenums stattfanden. Wir konnten uns eigentlich nie einigen. Und ohne Konsens läuft in der linken Szene recht wenig. Es gab sehr viele die Gewalt komplett ablehnten, aber ich glaub ich würde es auch heute nicht schaffen die andere Backe hinzuhalten. Sorry

Und was hast Du aus Deiner sinnlosen Demonstriererei und Klopperei gelernt? Hat es etwas bewirkt? Wo genau ist der Unterschied von kloppenden Linken zu kloppenden Rechten? Gefährlich können beide Lager sein.

Straik 18.11.2011 10:07

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 673110)
Aber bei DEM geht mir echt das Messer in der Tasche auf. Der ist nicht mehr heuchlerisch, der ist durch und durch verlogen.


Das geht mir genauso. Der Opportunist vor dem Herrn.

Jahangir 18.11.2011 10:40

Zitat:

Zitat von swim+bike+run (Beitrag 671597)
Wir tragen Aero- statt Stahlhelm :Cheese:


Ich bin fest davon überzeugt, dass der Anteil von Rassisten bei Triathleten höher liegt als im übrigen Durchschnitt der Bevölkerung.

TheRunningNerd 18.11.2011 10:47

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 673164)
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Anteil von Rassisten bei Triathleten höher liegt als im übrigen Durchschnitt der Bevölkerung.

Das glaube ich nicht. Richtige, echte Rassisten sind gottseidank selten.

Aber das fanatisch-geifernde "LEISTUNG! LEISTUNG! ICH! ICH!"-Denken vieler Triathleten bringt bei vielen eine gewisse Nähe zu wirrem Sozialdarwinismus und Egomanie mit sich. Um ehrlich zu sein sind mir auch 50% der Leute in den Wechselzonen recht unsymphatisch in ihrem Gegockel und ihrer Rücksichtslosigkeit. Aber so richtig rechts sind davon nur wenige, dafür ist das Bildungsniveau zu hoch. Eher FDP-nahe. *duck*

drullse 18.11.2011 11:29

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 673164)
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Anteil von Rassisten bei Triathleten höher liegt als im übrigen Durchschnitt der Bevölkerung.

Weil?

Megalodon 18.11.2011 11:41

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 673164)
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Anteil von Rassisten bei Triathleten höher liegt als im übrigen Durchschnitt der Bevölkerung.

Also das wiederum kann ich überhaupt nicht bestätigen.

Ich kenne ja einige Triathleten persönlich. Mit manchen verbindet mich sogar eine echte Freundschaft.

Gut, manche, vor allem LDler, sind schon verschrobene seltsame Typen, narzistisch und egoistisch. Aber rassistisch ist keiner von denen, nicht mal ansatzweise.


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