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Ich glaube nicht so recht daran, dass es "nur" ein organisatorisches Problem ist. Vielleicht hat deine Frau den Eindruck, dass bei dir nicht die Familie sondern der Sport im Mittelpunkt steht? Vielleicht konnte sie den Sport aber auch noch nie wirklick leiden und hat diesen bislang nur akzeptiert?
Ich weiß es nicht und kann nur spekulieren. Allerdings bin ich sicher, dass ich kein LD-Training durchziehen könnte, wenn ich nicht der Unterstützung meiner Frau und auch meiner Kinder hätte. Wegen des Sports würde ich jedenfalls nicht meine Ehe/Familie riskieren. Es ist doch nochmal, dass die eigenen Hobbies zurücktreten müssen, wenn kleine Kinder da sind. Das ist eben besonderer Lebensabschnitt, der geht auch wieder vorbei. Hör nicht ganz auf aber tritt kürzer. Du hast jetzt eine enorme Verantwortung, kümmere dich drum, setze die richtigen Prioritäten. |
Nepumuk hat es eigtl recht gut auf den Punkt gebracht, ich denke auch das es die Eifersucht auf den Sport ist.
Sie hat ja schon desöfteren so Sätze fallen lassen von wegen "bei dir kommt das radln noch vor allem anderen" Aber das stimmt so nicht. Die Ausgangslage ist immo so das die kleine bumperl g'sund ist und null Ärger macht :) Die Frau auch gesund und ist ein Jahr nun zuhause, ihre Eltern im Nachbarhaus die immer zuhause sind und die kleine sofort übernehmen. Achja und von wegen kürzer treten, ich bin derjenige der seine Heimat aufgibt und zu ihr zieht was aber immo grad kein Thema ist. Hab etliche Hobbys schon aufgegeben, hab früher auch Schlagzeug gespielt mit 1x die Woche Unterricht und 1x die Woche treffen mit Gitarristen dazu paar andere kleine Sachen. Also irgendwie alles aufgeben und aufhören finde ich schon etwas krass. Vorallem gehe ich abends nie weg oder bin dauernd anderweitig unterwegs oder treff mich mit Freunden oder plane lange Wochenendtouren usw. Dann hätte ich ja noch verständniss aber dem ist ja nicht so. Problem ist nun so denke ich, folgendes. Ihr Vater hat eine Abneigung gegen das Radfahren, warum weiss ich nicht, angeblich weils so gefährlich ist und er mal mitbekommen hat wie ein Bekannter sich verletzt hat. Meine Meinung, dann darf ich aber generell das Haus nicht mehr verlassen. Ihre Mutter ist ebenfalls sehr ängstlich gegen alles, ja überängstlich fast schon. Meine Freundin hat nun von beiden Seiten das übernommen, das "ja nicht den Hof verlassen" vom Vater und das überängstliche von der Mutter. Dazu die neue Lebenssituation, sie war lange alleine und hatte wohl Torschlusspanik, dazu musste ja Nachwuchs her um den Hof zu übernehmen, tja dann kam ich ;) Ich mache immo eigtl garnicht so viel. Ich hab mal grob überschlagen, komme so auf ca. ~10-12Std Sport in der Woche, ist immo echt nicht viel. Fitnessstudio 2x die Woche vor der Arbeit, fällt also nicht auf denn das Haus verlasse ich zur gleichen Zeit. Laufen meist direkt nach der Arbeit, fahr gleich den Parkplatz an und zieh mich da um und laufe, zählt also auch fast nicht mit rein. Grösste Posten sind das Radfahren wo ich unter der Woche mal 1-2 Std fahre u am Wochenende so um die 3 Std am Samstag u Sonntag. Schwimmen kommt dann im Herbst/Winter hinzu wenn Rad fahren weg fällt bzw weniger wird. Dagegen stehe ich pro Woche dann ~30Std der Familie zur Verfügung. Ich arbeite von 6:30 uhr bis ca. 15:30 uhr und hab deswegen eigtl viel Zeit. Dazu kommt das ich mich immer bemüht habe es ihr Recht zu machen. Ja und Situation ist mittlerweile so, das ich ja noch meine eigene Wohnung habe das ich nun die mehrere Zeit 60km entfernt von ihr in meiner Bude bin, auch jetzt im Urlaub und mache was ich will. Sie zuhause mit meiner kleinen und alles ist bestens, irgendwie sind so beide Seiten zufrieden. Bloss ist es so kein Zustand mehr. Denn bin ich bei ihr stört sie es das ich Sport mache aber andererseits schickts mich fast schon nach Hause und da ist es egal wenn ich mittlerweile zu 75% nicht mehr bei der Familie bin. Es gab Gespräche genügend. Mir wurde vorgeworfen dass das Radfahren eben über allem steht. Aber ihr Dad wenn mal nicht mehr ist dann ist niemand da der den Rasen mäht u Holz macht usw. Dann meinte ich das ich in der früh radln gehe und mittag Rasen mähen könnte. Daraufhin meinte sie das ginge nicht weil mittags ist es so heiss das von der sonne der Rasenmäher heiss läuft :Lachanfall: Das was ich hier so schreibe ist natürlich nur die Spitze des Eisberges. Allerdings grüble ich schon auch oft ob ich nicht schuld bin und es zu krass angehe und zu viel Druck ausübe mit dem Rad fahren. Meine letzte Beziehung ging deswegen oder mitunter dessen auch in die Brüche, naja war einer von vielen Gründen. Andererseits wenn ich sehe wie alle anderen das auch locker unterbringen :confused: Vorallem hat sie mich so kennen gelernt. Deswegen kapier ich nicht was sie erwartet, denn sie unternimmt ja auch nix. Ist ja auch nicht so das sie sagt "gehen wir mit der kleinen spazieren" und ich sag "ne ich muss radln" ne sie macht ja nix, nur aufm Hof bleiben und ja nicht unter Menschen gehen. Die kleine könnte krank werden. Ja und ich soll halt dasitzen und blöd schauen und mich 12 Std am Tag mit meiner bald 5 Monaten alten Tochter beschäftigen. Also um es kurz zu machen, es besteht ja nicht mal die Kontroverse das Unternehmungen nicht möglich sind weil ich dauernd auf mein Sport bestehe. Wie gesagt das hier erzählte ist eh nur die Spitze des Eisberges. Und eigtl schon krass das hier zu schreiben denn wenn ich mir das so durchlese denke ich das ich mich eigtl lächerlich mache, aber naja.....muss halt raus. Danke fürs zuhören :) |
Hi Nephente,
ich kann nicht behaupten, dass ich alles verstanden hätte was du so schreibst. Aber es scheint mir wirklich nur am Rande um den Sport zu gehen. Daher hab ich nur ein paar Gedanken für dich. Zitat:
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Ich drück dir die Daumen. |
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aber eine kurze Anmerkung vielleicht trotzdem: 10-12h sind für viele Nichtsportler sehr viel und teilweise auch schlicht unvorstellbar. Mach Dir das bewusst. Und eine Argumentationsweise wie oben fett markiert, kommt meiner Erfahrung nach überhaupt nicht gut rüber. Der/die Andere fühlt sich dann evtl. nicht ernstgenommen mit seinen/ihren Bedenken. 1h Training kostet einfach 1h Zeit. Nicht mehr, nicht weniger, das kann man nicht wegreden. Ob man die Zeit hat bzw. wie man sie nutzt ist dann die nächste Frage. Zitat:
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Die Situation mit der getrennten Wohnung empfinde ich als eher kurios. Ich bin für meine Frau auch umgezogen (rund 700km, also ebenfalls alles alte gekappt), aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, in eine eigene Bude zu ziehen. Ich bin ja umgezogen, weil ich mit ihr zusammen seien wollte. Kann die Frau schon verstehen, wenn er noch nicht einmal bei ihr wohnt und dann lieber Sport macht als bei ihr und dem Kind zu sein. Da würde ich auch irgendwann grantig werden. Und wer selten beim Kind ist und große Sprüche kloppt, wie easy Kinder sind :Nee: :Nee: Unsere (12M) ist ein Traum, und dennoch es gibt Tage, da verzweifelt man, wenn man den ganzen Tag mit ihr beisammen ist. |
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Bei sehr vielen ist das sicher ein Probelm, ist halt nur die Frage wie man öffentlich (in einem Forum damit umgeht, bzw. was man quasi rausgibt aus den eigenen 4 Wänden) ich hab auch 2 LD'S seit 2010 hinter mir, mit ca. 6-8Std Training pro Woche! ...und 2 Kids (knapp 2j, 6j) und ich hab sehr viele lange Radeinheiten ausfallen lassen (eig. alle :-) ) um lieber mit den Kinder was zu unternehmen am Sa od. So. Laufen gings immer abends wenn die Kinder schliefen! trotzdem gibts öfters Reibungspunkte, aber ich wurde auch immer unterstütz beim Sport von meiner Frau! Klär deine Situation, wohn bei deinem Kind oder trennt euch!! Auch wenns "oft" anstrengend ist (Schlafmangen verträgt sich mit Sport auch nicht) würde ich immer meine Kinder vorziehen. ...bedenke, die Zeit vergeht schnell und das was du versäumst (beim Aufwachsen) kommt nicht mehr zurück! |
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So von der Entfernung scheint es, dass Du mit ihr und Deinem Kind zusammen sein möchtest und nicht mit ihrer Familie. Wenn ich die Schwiegereltern daheim hätte, würd ich auch lieber Radfahren, als mir von denen sagen zu lassen, was ich wie, wann und wo zu tun hätte, während die mit meinen Kindern Spass haben und ich für die Kohlen und das Haus Sorgen muss und dann nicht mal radfahren gehen kann, ohne mich blöd angehen lassen zu müssen.
Vielleicht ist Dir das nicht bewusst, aber während Du unterwegs bist, schmieden die alle zu Hause Erwartungen an Dich. Ich würde Klartext reden. Ich würde mir das Kind schnappen und regelmäßig was unternehmen. Ich würde mir die Frau schnappen, das Kind bei den Schwiegereltern lassen und sie in deiner Singlewohnung mal ordentlich vernaschen. Und ich würde den Schwiegereltern mal saftig ins Gesicht spucken, damit die einen Respekt vor mir haben. Da ist zwar dann erstmal Krieg, aber dann wissen die wenigstens Bescheid, wer der Chef im Haus sein will. Das Schlimmste was passieren kann ist, dass sie Euch rausschmeissen :Cheese: Suche offensiv nach Lösungen, bevor sich die Geschichte verfährt... Lg Nik |
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