![]() |
Zitat:
Ich habe auch einen Sohn der sehr gut war in dem was er tat und in den Kaderstrukturen seines Sports war (bis es halt nicht mehr reichte). Ich habe gelitten, gehofft und was weiß ich sonst noch was, wie ein Hund. Bei jedem Turnier, Wettkampf - immer. Geschwitzt, schlecht geschlafen, Nervosität und Fehleinschätzungen. Ich kann dich glaub ich als Vater von so nem Sohn in deinem Stolz und dem allem drum rum sehr gut verstehen. Von 8W und 20m verstehe ich nix. :Blumen: |
Zitat:
Brownlee vor Luis. Das sind definitiv die zwei komplettesten Triathleten im Feld für eine derartige 3-stündige Maximalleistung. Alistair hat sich sein Rennen (mal wieder) kaputt gemacht, weil er geglaubt hat, jede Attacke kontern zu müssen, selbst die Attacken von Ditlev oder Appleton, die er problemlos beim Laufen zurückholen hätte können. Der kann einfach im Wettkampfstress nicht aus seiner Haut. Und Luis ist gescheitert, indem er in der Spitzengruppe mit der Iden-Taktik zum maximalen Kraftsparen beim Radfahren an den Grenzen des Reglements mitgerollt ist. Da ihm die Erfahrung mit Non-Drafting-Rennen im Gegensatz zu Iden komplett fehlt und er kein Gefühl dafür hatte, was die Kampfrichter so gerade noch ohne Penalty durchgehen lassen, ist er mit dieser Herangehensweise (zum Glück) gescheitert. Luis hatte auch noch das Pech, dass er eben in der Spitzengruppe war und dort stets ein Kampfrichter mitfuhr. Weiter hinten (bei Iden) war das praktisch nie der Fall. Aber wenn Luis das Rennen vom Sonntag gewonnen hätte, würde ich in derselben Tonlage argumentieren, wie ich es jetzt bei Iden tue. Ich habe eine gewisse Vorstellung, wie ein Triathlonrennen ohne Windschattenfreigabe idealerweise ablaufen sollte und die Taktik von Luis ist davon weit entfernt. |
Zitat:
Gegenthese: Brownlee hätte sich in dem Glauben dass rennen sonst zu verlieren beim Radfahren genauso zerscheppert wie jetzt auch. Luis mag sein, kann aber auch sein, dass er entweder Rückstand nach dem Radfahren gehabt hätte oder eben sich auch mehr hätte auf die Nase hauen müssen (in unbekannter TT Position) um evtl nicht so schnell zu laufen wie er es am Ende tat. Wir werden es nie wissen - aber das macht’s ja auch so spannend! :Blumen: |
Ich frage mich auch gerade, rein hypothetisch, wenn der Sieger von Sonntag nicht Iden sondern Lange, bei gleicher Renntaktik, gewesen wäre, wie hier dann wohl die Diskussion verlaufen würde? Hafu würde sicherlich gleich argumentieren. Ob das Groh Lange aber für den würdigen Sieger halten würde? Ich habe da meine Zweifel. Dies ist übrigens nicht als Plädoyer für den Rennstil von Patrick Lange gemeint.
|
Da die PTO ja weitere Hamsterrad-Indoor-Speedway Rennen angekündigt hat, dürfen wir uns auf latente Diskussionen zu unfairem Radfahren freuen. Vielleicht wird es besser, wenn weniger Pros am Start sind. Vielleicht aber auch nicht, wenn zeitgleich viele Age-Grouper auf der Strecke sind.
Abgesehen davon bin ich sehr gespannt, ob dies dann wirklich passiert, denn die Mieten für diese Strecken dürften nicht zu niedrig sein. Außerdem wird die PTO so einen Aufwand, inkl. der Preisgelder, perspektivisch nur treiben können, wenn sie mit den Rennen auch Geld verdient. Das war am Sonntag sicherlich nicht der Fall. Und ich bin ehrlich: Für das Produkt im Pay TV würde ich keinen Cent zahlen. Und ich bin Nerd. |
Mich würde mal interessieren wie du Frederics Laufleistung einschätzen würdest @Hafu?
In den Top 20 waren 2 Leute langsamer als er. (Tim O'Donnell und Ben Kanute) In den Top 30 waren es insgesamt 5 Leute. In den Top 10 waren alle mindestens rund 3 Minuten schneller als Frederic. Ich denke da ist noch Luft noch oben. War er wirklich zufrieden mit seiner Laufperformance? Vor allem anhand der Strava Daten in den Tagen und Wochen davor hätte ich erwartet, dass er sich ein deutlich schnelleres Tempo ausrechnet. |
Zitat:
Nur kurz eine als Antwort darauf: Danke für die Nachhilfe Du meinst also wenn ein 90 Kilo Athlet 330 Watt drückt belastet ihn das genauso, wie wenn ein 60 Kilo Athlet dies tut. Auf einer Strecke völlig ohne HM? Falls dem so wäre hätte ich in der Vergangenheit tatsächlich die falsche Literatur zur PM-Analyse herangezogen.... PS: Die Gewichtsunterschiede sind natürlich nur zur Veranschaulichung so groß gewählt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
"Die Athleten haben Abstand xy einzuhalten." und nicht: "Es kann zunächst gefahren werden wie man will. Ist ein Kampfrichter anwesend, hat dieser den Athleten in die korrekten Abstände einzuweisen." Beim Doping ist auch jeder Athlet selbst verantwortlich. Da würde man ja auch nicht sagen: "Nja... wenn die Kontrollen so selten statt finden, kann der Athlet ja nix dafür, wenn er da doch mal aus versehen bisschen was genommen hat. Ohne die bzw. ausreichend gute Kontrollen vergisst man schonmal, was erlaubt war und was nicht." |
Zitat:
Ich habe nie behauptet, dass Idens Abstände zu kurz waren, ich sagte nur: wenn man keine objektiveren messmethoden findet, wird es diese Diskussion immer geben. Vollkommen unabhängig ob jemand zu nah fährt oder nicht. Um in deinem Doping Bild zu bleiben: Solange nicht ordentlich und objektiv nachweisbar ist wer gedopt hat und wer nicht, wird nach jedem Rekord, nach jeder unglaublichen Leistung die Doping Diskussion angestoßen. Also muss man immer weiter an nachweismethoden feilen. |
Zitat:
Zitat:
Den Vergleich mit dem Doping finde ich sogar ziemlich nah dran. Es gibt eine Regelung und ich entscheide, ob ich auf nicht regelkonforme Art versuche mir einen Vorteil zu verschaffen oder halt nicht. Ich habe das Bsp. bewusst gebracht, weil es eben aufzeigt, dass nicht das System aus Kontrolleur/ Kampfrichter verantwortlich ist, sondern immer zuerst der Athlet. Bei einem Doper würde man nur kopfschüttelnd fragen, was das für eine sinnlose Ausrede sein soll. Dass es bei beidem trotzdem Verbesserungsbedarf im Kontrollsystem gibt, steht außer Frage. Evtl reagiere ich da etwas gereizt, weil ich selbst in der Landesliga genau das (also "zu wenig Kampfrichter") tatsächlich im Ziel als Ausrede für hemmungsloses gelutsche gehört hab. Die betreffenden auf 3 und 4 fröhlich am Kreiseln und davor und dahinter 100m niemand. |
Zitat:
Du verstehst mich immer noch nicht richtig bzw ich hab mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich habe Iden nicht lutschen gesehen. Es gibt aber den Vorwurf und daraus eine endlose Diskussion. Diese wird nie zu lösen sein und immer bei lautstarken Athleten aufkommen. Diese Diskussion bzw. dass Athleten (im Rahmen des Reglements) dieses ausnutzen und bei 12meter Vorgabe exakt 12m hinterherfahren kann man diesen nicht vorwerfen. Wenn sie natürlich nur 9 Meter hinterherfahren hast du absolut recht, dann ist es ein regelbrechen und gehört geahndet. Aber um das festzustellen braucht es eben bessere Möglichkeiten als Screenshots einer livestream-Zeitabstände-Einblendung und strava Daten Vergleiche. Die KaRis nehmen wir ja offensichtlich ähnlich wenig ernst wie die Urinkontrollen nach Wettkämpfen :Blumen: Ich hoffe das macht meinen Standpunkt klarer, ich glaube prinzipiell haben wir den gleichen :Huhu: |
Zitat:
Und NBer, bist du faul oder ist das eine Marotte von wegen Groß- und Kleinschreibung? Ansonsten fühle ich mich als gelernter Legastheniker nicht so einsam. :Blumen: |
Zitat:
|
Unabhängig davon, dass er sich sicherlich noch entwickeln wird: Steigen oder sinken eigentlich FreFus Chancen bei Rennen mit klassischem Reglement? Ich denke, dass es bei Rennformaten wie dem IM eher schwieriger werden wird. Insbesondere bei Rennen mit hoher Leistungsdichte, wie zum Beispiel Hawaii... Insofern denke ich da genauso wie 3-Rad: Ohne deutliche Verbesserung in der Abschlussdisziplin wird es nicht weit nach vorne gehen. Da können wir hier noch stundenlang hin und her diskutieren und phantasieren. So faire Rennen mit solch hochklassigen besetzten Feldern wie in Daytona habe ich noch nicht gesehen...
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Wer kann über 180 Kilometer 100 W mehr drücken als alle anderen? Niemand. Nimm doch mal diesen Kanadier mit seinen 330W auf 180 Kilometer. Also, um auf deinen Quake (= swim run bike) einzugehen, Arne hat das letzte Wort dieses wegen Niveaulosigkeit zu löschen freilich. :Blumen: :Blumen: :Blumen: FreFu und der Kanadier starten schwimmend. FreFu legt los und auch beim Laufen kann der den Vorsprung halten. Sanders ist das egal, er fährt die ersten 100 Kilometer ganz gechillt im Pulk, FreFu kotzt bereits an der Spitze (leading) und Sanders muss nicht mal den Säbel ziehen, FreFu hat eine Wahnsinnsleistung hingelegt, kann daher nicht mal hinten am Pulk den Anschluss herstellen. Bei der Mittelstrecke muss Sanders schon ein bißchen was tun. FreFu kommt auch nicht so weit weg wie auf 180,2 Km, wo ihn die anderen (das Peleton), wie auf der LD also, haben ziehen lassen. FreFu hat nach 50 Kilometern bei 360W average alles geben müssen, da das Feld im Belgischen Kreisel hinterherfährt, uns ist daher blau. Nun zieht Fordo den Säbel da er sich im Pulk geschont hat und fährt mit 55 Sachen bei 470W an FreFu, der, blau wie er ist, nur noch 270W drücken kann mit 25km/h plus oder 17 Meilen mehr auf dem Tacho vorbei. Sputnik-Schocko für FreFu? Nach einiger Zeit schließt auch das Damenfeld auf FreFu auf. Der hat sich dank PowerBar und RedBull etwas erholt und rollt mit den Damen ins Ziel. Patrick Lange steht an der Strecke und bietet Müsli-Reigel an, aber FreFu ist immer noch schlecht. Für einen Schlusssprint reicht es also nicht, zumal sich eine Schraube an der Bremse gelöst hat. Schuld ist Mechaniker HaFu, hätte HaFu das Bike gewartet, so härte FreFu die erste Frau, Dani Ryf, in einem Schlußspurt zersägen könne, wäre dann aber, weil ja die Bremse nicht ging, in der Waikiki-Beach-Bar erst zum stoppen gekommen und nicht am Alii-Drive. FreFu ist vernüftig geblieben und lässt locker ausrollen. Also trinkt Frodo im Ziel ein Bier mit FreFu. Beide rätzeln, denn nach Deiner Rechnung hätte FreFu den Ironman Hawaii gewinnen müssen. Schließlich verabredet man sich zum Surfen aus einer Bierlaune heraus. Es ist Nacht. FroDo hat es im Kreuz, so wie HaFu, und FreFu seilt sich ab zur Strandparty nachdem er ganz klar besser surft als Hafu und Frodo als Duo auf dem großen Brett und damit doch noch Ironman gworden ist, indem er die Herzen der Zuschauer erobert hat. Letztlich muss noch mehr Alkohol ausgeschenkt werden, da Sebi eine Rede hält, die sein Ausscheiden zum Inhalt hat. :) Zum Schluß liegen sich alle in den Armen, weil sie nicht mehr können, doch da beweist sich Tom Hanks als Überraschungsgast, zufällig auf Hawaii, mal wieder, und hat Feuer gemacht und alle tanzen mit den Einheimischen Hula ob sie wollen oder nicht. Aloha & hang loose :Huhu: |
Zitat:
|
Bzgl. der Windschatten-Diskussion: Auf der Live-Tracking-Seite zur Challenge Daytona sieht man doch zu jeder einzelnen Zwischenzeit die jeweiligen Abstände von z.B. Iden auf seinen jeweiligen Vordermann auf die Hundertstel-Sekunde genau.
https://track.rtrt.me/e/SS-CHALLENGE..._1/BIKE-51-PTO Das könnte man ja mal auswerten, falls man Zeit hat ;-) |
Eben mal reingeschaut. Nach kursorischer Betrachtung würde ich sagen, dass um FreFu herum mit ähnlichen Abständen gefahren wurde. Auch er war regelmäßig mit unter zwei Sekunden unterwegs. Das ging auch schon aus HaFus Screenshots hervor. Also fast alle mit eher knapp 20 Metern unterwegs. Das würde auch meinen subjektiven Eindruck bestätigen, ein überaus faires Rennen gesehen zu haben. Allerdings müssten die Überrundeten aus dem Rennen genommen werden. Die haben genervt oder sogar massiv gestört, wie man bei Weiß zu Beginn gesehen hat. So etwas ist einfach unsportlich und muss durch das Regelwerk unterbunden werden.
Es ist, wie es ist. Sehr starkes Rennen, aber es bedarf noch einer Verbesserung beim Laufen. Dies umso mehr bei den Rennen mit klassischem Reglement. Aber da schlummert ja noch einiges Potenzial:) |
Zitat:
Ich frage mich schon ewig, warum da noch keine technischen Lösungen zur Unterstützung der Kampfrichter entwickelt worden sind, aber es liegt letztlich an der Bräsigkeit von Ironman, für die über die Jahre hinweg die Profis nur schmückendes Beiwerk waren, dasv Geld aber letztlich über die Startgeld zahlende Amateure verdient wurde. Mit den neuen Playern PTO wird in dieses Segment Bewegung kommen, denn die PTO plant in naher Zukunft ergänzend zu den flagship-Veranstaltungen Daytona und Samorin eine Profi-Rennserie und angesichts der gravierend unterschiedlichen Preisgeldpolitik von Ironman und PTO ist schon jetzt absehbar, für welche Rennen sich leistungsstarke Triathlonprofis (von Hawaii, das natürlich ein Alleinstellungsmerkmal behält) bei ähnlichen Terminen entscheiden werden. |
Zitat:
Iden hat auf 80km nicht ein einziges mal Führungsarbeit geleistet und Heemerick hat einmal (in Runde 10) Frederic überholt, war dann eineinhalb Runden vorne und bei den anschließenden 3 Zwischenzeiten hat Frederic stets zwischen 2s und 3s Abstand gehalten, bevor er in Runde 11 für den Rest des Rennens wieder vorbeigefahren ist. Aus der Spitzengruppe sind im Verlauf des Rennens nach und nach einzelne Fahrer herausgefallen (Salvisberg, Bowden, Gomez, Kanute, McElroy) auf die Frederic (mit Iden und Heymerick im Schlepptau) aufgefahren ist und wenn der dann notwendige Überholvorgang zufällig an einer der Zeitmessmappen stattfand, dann kann natürlich dort der Abstand mal geringer als die vorgeschriebenen 1,9s gewesen sein. Lediglich in den letzten beiden Runden, als Sanders und mit ihm Goodwin im Schlepptau auf Frederic und dessen Anhängsel Iden und Heemerick aufgefahren sind und diese erst überholt haben um anschließend die Beine hochzunehmen, um sich fürs bevorstehende Laufen zu schonen, so dass Frederic kurz danach zurücküberholt hat und kurz danach Dreitz diese Gruppe erreichte, gab es kurzzeitig mal so etwas wie eine Gruppendynamik vor ihm. |
Zitat:
Genau bis zu diesem Zeitpunkt hat Iden ein offensives, agressives Rennen bestritten, wie auch aus der Analyse von Idens Wattwerte, die Simon Müller im Tri.Mag geliefert hat, sehr deutlich hervorgeht. Mitte der 6. Runde hat Frederic Iden erreicht und überholt und ab da war Iden im zeitweise regulären und zeitweise irregulären Slipstream und er wurde für den Rest der Raddisziplin nicht ein einziges mal mehr von der Kamera erfasst. Die Aussage "Ich habe Iden nicht lutschen gesehen" ist daher ziemlich sinnfrei, denn dir steht ja auch kein anderes Bildmaterial zur Verfügung. |
Ich glaube so langsam könnten wir es lassen :Huhu::Blumen:
Frederik hat ein richtig starkes Rennen gemacht und ich traue ihm noch viel mehr zu! :liebe053: Sport ist nicht immer fair, egal welche Sportart. In anderen Berufen ist auch nicht immer alles fair. So ist das Leben. Iden gewinnt verdient und bestätigt, er is auf dieser Distanz derzeit das Maß der Dinge. Man gewinnt keine 70.3 WM auf selektiver Radstrecke und eine MD auf einer flachen Strecke wenn man nicht Radfahren kann. |
Zitat:
• Ein guter Markenname. "PTO-WM" oder ähnliche Konstruktionen sind nicht geeignet. • Eine Location, die ein packendes Rennen und vor allem starke TV-Bilder liefert. Zum zweiten Punkt: Ich würde mich anstelle der PTO in Kalifornien auf die Suche nach einer solchen Location begeben. San Francisco mit dem Pazifik, der Golden Gate Brücke und der Insel Alcatraz wäre eine Untersuchung wert. Mein Favorit wäre jedoch Las Vegas: Schwimmen im See, dann mit dem Rad quer durch die Wüste, über den Charleston Peak, der abschließende Lauf ins Herz von Las Vegas. Besenwagenregel: Bis zum Stadtrand von Las Vegas fährt ein Besenwegen exakt XY Minuten hinter der Spitze des Rennens her. Wer von ihm eingeholt wird, ist raus. Das liefert Bilder. |
Ich finde die Draftigdiskussion etwas müssig.
Bei IM wird über 11.5m reklamiert, und bei Challenge bei 19.5m Würde ein Veanstalter 25m einführen, gäbe es eine Diskussion weil einer nur 24.5m eingehalten hat. Der starke Radfahrer wird IMMER reklamieren, dass er den starken Läufer im Spiel gehalten habe, und der starke Läufer wird immer möglichst schonend T2 erreichen wollen. Solange es keine Strafe gab, war das Verhalten offenbar nicht auffällig falsch. Und Strategie gehört halt genauso zum Wettkampf wie die sportliche Leistung. Ich mag dieses madig reden von Idens Sieg, er sei ein nicht überführter Lutscher genauso wenig wie bei Lange. Meine persönliche Meinung. |
Ich weiß, es gehört sich nicht – aber wo ich schon etwas grinsen muss, ist, dass Andi Dreitz den Gomez weggehauen hat!
:Cheese: |
Zitat:
Gut finde ich an der detaillierten Diskussion, dass sie den Blick auf die übliche 10- oder 12-Meter-Regel schärft. Diese kurzen Abstände sind in einem Profirennen wohl nicht mehr fair im Sinne der Non-Drafting-Idee. :Blumen: |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Mit „ich habe Iden nicht lutschen gesehen“ ist genau das gemeint was da steht. Ich habe es nicht gesehen, du hast es nicht gesehen. Der Unterschied ist, dass du (warum auch immer?) irgendwas konstruierst um Iden zu unterstellen er habe das Rennen nicht auf faire Art und Weise gewonnen. |
Zitat:
Zitat:
Hinsichtlich des Laufsplits am Sonntag: da hat zur Umsetzung der Trainingsleistungen IMHO einfach die Wettkampfhärte gefehlt, da Daytona der erste Wettkampf seit Ratingen, also seit drei Monaten war und natürlich hat auch die vorher investierte Energie ins Radfahren eine gewisse Rolle gespielt. Nahezu alle Athleten mit überdurchschnittlich guter Laufleistung in Daytona (Long, Dreitz, Iden, Appleton, Goodwin, Hanson, Sanders) hatten in den vergangenen vier Wochen Wettkämpfe bestritten. Frederic hat seine Laufleistung dieses Jahr über 5km auf 14:47 gesteigert (laut GPS sogar 14:36) und das im Training, allerdings mit modernen Schuhen, die sein Sponsor seit zwei Jahren nicht in der Lage war, ihm zum Wettkampfeinsatz zur Verfügung zu stellen. Jetzt, wo New Balance endlich seit wenigen Wochen technisch zur Konkurrenz aufgeschlossen hat, verabschieden sie sich leider aus dem Triathlon. Ich würde also schon sagen, dass er im Laufen konkurrenzfähig ist und sich vorwärts entwickelt. Bei Mitteldistanzen lohnt es sich halt in den meisten Rennszenarien das Radfahren aggressiv zu bestreiten, und eine geringfügig langsamere Laufzeit in Kauf zu nehmen, weil man auf den meisten Radkursen mehr Zeit beim Radfahren gewinnen kann, als man beim abschließenden Lauf durch die Mehrermüdung wieder verliert. |
Liest Fred hier mit?
Wenn ja würde ich es lassen. |
Zitat:
Wir benötigen aber ein Gerät, dass auch noch den Abstand bestimmt, die Bewegung des anderen Objektes (kommt es näher, entfernt es sich), in welchem Winkel befindet es sich (Vorbeifahrt mit zulässigem Seitenabstand), usw. Das ist nicht mal kurz mit demselben Sensor und etwas anderer Firmware erledigt |
Zitat:
Daytona und Hawaii bei den Herren sind fast wie zwei verschiedene Sportarten. In Daytona hat bei den Männern kein Hawaii-Topfinisher performt, andere Langdistanz-Athleten, die zuletzt auf Kona mit den brutalen Bedingungen nicht gut zurecht gekommen sind, dagegen schon (Hanson, Sanders, Long). Die Topleute von Kona 2019 und deren Abschneiden in Daytona, sofern sie am Start waren: T.O.: 2./16. Kienle 3./DNF, defacto überrundet auf dem Rad Hoffmann: 4./38. Koutny 8./43. Leiferman 10./19. PS: Fred 4 Hawaiipodium - wzbw!:Blumen: |
Ich hatte es früher schon in einem anderen Thread angesprochen: ich persönliche fände eine 2sek-Abstandsregel einfacher umzusetzen und zu kontrollieren als eine Meter-Regel. Wenn ein Fahrer irgendeine Markierung auf der Straße überfährt startet der KaRi auf dem Motorrad die Stoppuhr. Fährt der nächste darüber, wird die Zeit gestoppt und das Ausmaß ist klar. Das lässt sich auch für Außenstehende einfacher nachvollziehen, sei es anhand von Fernsehbildern oder Zwischenzeiten. Ein 2sek-Abstand sorgt zudem dafür, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten, wenn es eh kaum Windschatten gibt (am Anstieg, in engen Kurven) das Feld näher zusammenrücken kann. Dass die Hütchenlösung in Daytona für den KaRi auf dem Motorrad funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen. Man hat einen verzerrten Blickwinkel, ein Fahrer fährt 30cm vom Rand weg, der andere einen Meter... Glaube nicht dass ein Mensch den Unterschied zwischen 19,5m und 20m zuverlässig schätzen kann.
|
Selbstverständlich Flachy, es ging mir allerdings um das Reglement der verschiedenen Formate. Und da unterstützt das Reglement von Daytona die starken Radfahrer, insbesondere der gezwungenermaßen deutlich größeren Abstände. Ob da dann 19,25 oder 20,0 Meter zum Vordermann gefahren wurden:Prost: :Blumen:
|
Zitat:
Ich habe es tatsächlich getan... Ich bin folgendermaßen vorgegangen: Ich habe in Excel Idens zeitlichen Abstand zum Vordermann bei jedem Messpunkt ermittelt. Eigentlich wollte ich dann den dazu passenden gemessenen Geschwindigkeitswert verwenden, um den Abstand zu errechnen. Leider sind die Geschwindigkeitsangaben nicht zuverlässig, weil eine Messposition immer einen zu hohen Wert anzeigt (ca. 38 Meilen pro Stunde statt der erwarteten ca. 26). Deswegen bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe die Durchschnittsgeschwindigkeit verwendet. Von dieser ausgehend hat sich Iden im Schnitt ca. 13,2 m pro Sekunde vorwärts bewegt. Im Schaubild habe ich alle Werte über 50 m ausgeblendet, weil sonst die interessanten Daten nicht zu erkennen sind. Außerdem habe ich die Ausreißer nach unten markiert, bei denen ich einen Überholvorgang erkennen konnte. Ich habe das nach bestem Wissen und Gewissen getan, kann aber natürlich Schlamperei oder Unfähigkeit nicht komplett ausschließen. :Cheese: Bildinhalt: Gustav Iden – Abstand zum Vordermann in Daytona |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:18 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.