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Nanana, das hab ich so nicht behauptet - das ganze ging los mit einer Aussage dass „ein Immobilienhai namens Blackrock sich 10% der deutschen wohnen“ einverleibt hat. Natürlich hat man mit 10 % Einfluss. Man hat zumindest einen sehr direkten Draht zum Management. Mir war wichtig zu differenzieren, dass hier nicht irgendjemand zu Spekulationszwecken eingestiegen ist sondern diese 10 % relativ einfach erklärbar sind. Die deutsche wohnen ist im MDAX gelistet. Entsprechend in jedem ETF von Blackrock auf diesen Index (und auch bspw Eurostoxx600) enthalten. All dieses Geld wird dann auf die Titel verteilt und automatisch immer die deutsche wohnen mitgekauft. Ich sprach davon, dass Blackrock keinen Einfluss auf die Höhe des Investments in der deutschen wohnen hat... |
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Okay, wir sind uns also einig, dass Blackrock 10 % Stimmrechte, den grössten geschlossenen Block bei DW und 8,2 % Vonovia besitzt, und die Stimmrechte aktiv wahrnehmen kann. Da wird sie zu 100 % Wahrscheinlichkeit gemeinsam mit DW gegen einen Mietenstopp ihre Möglichkeiten aktiv einsetzen. 2. Blackrock besitzt auch noch ein Analyse-System Aladdin und verwaltet Vermögen ausserhalb von ETF´s. "Eines der vier Rechenzentren[10] von BlackRock, auf denen Aladdin betrieben wird, befindet sich in Wenatchee im Bundesstaat Washington.[11] In Wenatchee besteht das Netzwerk aus etwa 6000 Computern.[3] Damit analysiert die Software globale Wirtschaftsdaten, Börsenkurse und zahlreiche andere wirtschaftliche Einflussfaktoren. So werden bei der Portfoliobewertung beispielsweise auch plötzliche Regierungswechsel, Erdbeben, Kälte- und Dürreperioden berücksichtigt.[12] Aladdin soll pro Woche etwa 200 Millionen Kalkulationen durchführen.[10] Zukünftig will BlackRock Aladdin mit noch größeren Datenmengen („Big Data“) versorgen, um die Marktführerschaft zu verteidigen. Dabei will das Unternehmen auf Daten von Firmen und Privatpersonen zugreifen. Dazu gehören beispielsweise Aufnahmen von Überwachungskameras auf Parkplätzen großer Einzelhändler oder Social-Media-Aktivitäten. Wird beispielsweise in einer Suchmaschine ein Begriff zunehmend oft gesucht, so wird dies als Indiz für einen neuen Trend gewertet. Ein Investment in die Aktien des vermarktenden Unternehmens könnte sich aus Anlagegesichtspunkten lohnen. Wird dagegen eine Aktie in Anlegerforen besonders häufig genannt, so wird dies als negativ gewertet, da die Aktie schon einen hohen Bekanntheitsgrad hat und das Kurspotenzial vielleicht schon erschöpft ist.[13] Mit Hilfe von Datenverarbeitungsexperten und Aladdin sollen die anfallenden Datenmengen strukturiert werden.[14] Aladdin soll aus 25 Millionen Zeilen Code bestehen (Stand 2016), der über die Jahre von über 1000 Entwicklern erstellt wurde. Nach Darstellung von BlackRock kann das Programm den gesamten Investmentprozess über sämtliche Assetklassen abdecken und so das gesamte Wissen des Konzerns bündeln.[9]" https://de.wikipedia.org/wiki/Aladdin_(BlackRock) Wenn also Blackrock bekannt gibt, sein Engagement bei DW zu verstärken, geschieht das zusätzlich zu den passiv gemanagten, mit aktivem Stimmrecht versehenen ETF´s Investments inform aktiver Vermögensverwaltung. Da braucht es u.U. wenig zusätzliches Kapital, um mitentscheiden zu können bei strategischer Ausrichtung und Posten. |
aha, endlich kann ich mal eine Frage an Experten loswerden:
Stichwort ETFs: Wenn man die übliche Story liest, geht das immer so: ETFs sind ganz einfach, die ausgebende Bank oder Bankgesellschaft kauft einfach für die Kunden alle Aktien des entsprechenden Index (wenn es der Einfachheit halber mal ein ETF auf den DAX, den M-DAX etc. ist) Ganz mechanisch und die Aktien liegen auch in einer Art "Sonderverwahrung" der Bank/Gesellschaft (?), gehen also nicht in den Abgrund wenn die Bank pleite geht. Wunderbar niedrige Gebühren, breite Streuung, sicher, also eigentlich ideal für den Laienanleger. Soweit, so gut. Liest man aber etwas genauer (keine Verschwörungstheorie, einfach Prospekt lesen), ist es so, daß ETFs oft (?) "künstlich" sind ("synthetisch" ist da oft das Wort). Die ausgebende Bank oder Fondgesellschaft kauft die Aktien des Index garnicht, sondern bildet den Index einfach irgendwie über raffinierte Finanzkonstruktionen ab. Fragen: Ist das so? Sind die meisten ETFs "künstlich"? Was passiert im Fall der künstlichen ETFs wenn das ausgebende Institut in Schieflage gerät? Ist das nicht eigentlich ein "Skandal" Bei den riesigen Geldbeträgen die in ETFs gehen, wenn es keine künstlichen ETFs gebe, müsste dann nicht die Kurse der Indices viel höher liegen? m. sry, längerer Post, aber da ETFs wird sehr verbreitet sind, hoffentlich keine rein akademische Frage m. |
Was möchtest du mir mit der Antwort sagen? Natürlich wird sich Blackrock nicht aktiv mieterfreundliche Politik einsetzen.
Gerne können wir uns an Blackrock aufhalten und das Unternehmen sezieren. Der ünerwiegendste Teil machen (vor allem mit Investments in deutschen Aktien) eben passive konstrukte aus. Dazu habe ich jetzt mehrfach was gesagt. Es gibt auch noch einen aktiv gemanagten Teil (Investoren geben BR Geld und BR entscheidet wo es investiert ist), damit kommt man aber bei der deutschen wohnen nicht auf zahlen die fürs aktionärsregister. Eindorrtet Teil den du jetzt noch mit reinwirfst ist Aladdin - das ist deren Software für risikomanagement und anlageanalysen. Die nützt Blackrock selbst und verkauft sie noch weiter (bspw die deutsche Bank ist hier großer Kunde). Was das jetzt mit der deutschen wohnen zu tun haben soll verstehe ich nicht. Die deutsche Wohnen ist eine AG. Die soll Geld verdienen und wenn sie das tut findet sie Investoren. Man kann gerne darüber streiten ob es sinnvoll ist Unternehmen wie die deutsche wohnen zu haben - sollen Hunderttausende Wohnungen in der Hand von Aktiengesellschaften liegen? Da soll man bitte und auch gerne anfangen und das ist ein politisches Thema - Blackrock einen Vorwurf daraus zu machen die allseits in den Himmel gelobten, weil ja so günstigen, ETFs anzubieten ist mir persönlich zu undifferenziert |
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Faire Frage - es gibt klassische ETFs (da werden effektiv die Aktien gekauft) und eben synthetische ETFs wo du letztlich mit dem Anbieter einen Vertrag abschließt, der lautet „steigt der DAX um 20% kriege ich von dir auch 20% und umgekehrt“. Damit werden die ganzen Kosten für das kaufen und verkaufen und verwahren der einzelnen Aktien umgangen und der Emittent kann letztlich mit dem Geld machen was er mag, solange er die dein Geld zurückgibt. Rechtlich gibt es hierzu immer wieder stresstests so dass in 99,9999 Prozent der Fälle nix passiert. Ist das ein Skandal? Naja du kriegst ja die Unterlagen und wenn du vorher bei einem Berater warst muss er dich über die Risiken aufklären und notfalls haften wenn er das nicht tat (aber Berater wurden hier ja anfangs des Threads mehrheitlich abgelehnt). Entsprechend hast du unterschrieben für das was du machst. Ich persönlich würde mich aber auch wohler fühlen und setze das auch selber so um lediglich ETFs zu kaufen, die effektive Aktien halten |
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https://www.justetf.com/de/academy/p...-von-etfs.html https://www.justetf.com/de/academy/s...-von-etfs.html https://www.justetf.com/de/news/etf/...-swap-etf.html |
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Und das ist was mich an diesem Forum so stört... man tauscht Argumente aus, merkt das man gar nicht soweit auseinanderliegen und gerade wenn man sich die Ärmel hochkrempeln will und sich denkt „gleich wird zurückbeleidigt“ kommt einer mit mit Blumen und „einverstanden“ um die Ecke... das ist hier immer noch das Internet! Da geh ich doch lieber Wiese zu Facebook.
Nein im Ernst, ich glaube wir sind uns einig, dass (zu viel) Kapital an gesellschaftlich relevanten Ecken (Mietwohnungen, Krankenhäuser etc) zu Problemen führt. Mir war wichtig, die Diskussion weg vom abstrakten „Feindbild“ Blackrock hin zum eigentlichen Problem - Politik zu schieben :Blumen: |
Problem ist halt, dass das Kaufen von ETFs im Grunde mit dem Sinn von Aktienmärlten nichts zu tun hat.
Ich kaufe ein ETF vom Dax weil ich denke der Dax steigt, weil er langfristig angeblich immer steigt. Ich bewerte dann aber nicht die einzelnen Aktien. Ich bewerte nicht ob Daimler steigt oder fällt, ob Daimler ne gute oder schlechte Geschäftspolitik macht.. Und das ist doch der eigentlich Sinn des Marktes. Die ETF Verwalter sammeln Geld ein und kaufen Aktien egal ob jemand glaubt die steigen oder fallen. Die Kaufen nur Aktien weil sie Geld haben, nicht wg. Gewinnaussichten oder der Bewertung der Aktiengesellschaft selber. Wenn das für ein Großteil der Aktien zutrifft, dass sie eigentlich nicht gekauft werden, weil man glaubt es wäre ein gutes Geschöft sondern weil einfach Geld da ist, hat der Kurs der Aktie eigentlich auch mit dem Wert des Unternehmens oder der Erwartung für die Zukunft nichts mehr zu tun. Da sind letztlich synthetische Fondes doch sinnvoller. Die bilden den Index nur nach und beeinflussen ihn nicht selber. Der Wert des Indexes beruht auf der Markteinschätzung der Käufer der Aktien und nicht ob Geld angelegt werden muss oder nicht. |
nun ja - aber offenbar ist synthetisch weniger transparent, ggf. auch weniger sicher (?) und ich würde mich als Aktiengesellschaft beschweren, wenn alle Welt ETFs auf mich hat, aber keiner meine Aktie kauft :)
m. Danke auch für die Antworten weiter oben, sehr hilfreich! |
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Schon irgendwo wahr - am Ende des Tages beschäftigt man sich nicht mehr mit der Aktie / dem Unternehmen an sich. Auf der anderen Seite kann ich natürlich argumentieren, dass ich bspw die deutsche Wirtschaft Bzw die größten 30 unternehmen als generell gut aufgestellt sehe und einfach keine Zeit habe um mich mit den einzelnen zu beschäftigen und entsprechend breit streue und so überall im Sachwert / produktivkapital drin bin. Es gibt aber ja auch Aktien, die da hinten runter fallen (bspw Kleinere unternehmen die in wenigen oder gar keinen Indizes vertreten sind) und entsprechend Chancen für aktive Investoren bilden, weil sie ja deutlich günstiger zu haben sind. Am Ende des Tages hat für mich beides seine Berechtigung... |
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Wenn der Fonds den Index nicht synthetisch Nachbildet sondern in die Wertpapiere der Einzelunternehmen investiert fließt die Liquidität natürlich in den Markt. In Aktien investieren oder eine Meinung zur Wirtschaftsentwicklung / dem Kapitalmarkt zu haben ist doch nicht nur wenn ich Einzeltitel erwerbe... Der Käufer glaubt sehr wohl an die Indexwerte, will nur keine Einzelunternehmen auswählen. Bei den Swap basierten Ansätzen ist übrigens auch nicht das komplette Fondsvermögen des ETF im Risiko. Bei einem Swap werden sogenannte Margin-Zahlungen ausgetauscht. Wenn also der Markt steigt und damit der Swap Emittent Verluste hat muss er zugunsten des Fonds eine Sicherheit hinterlegen. Umgedreht natürlich auch: geht der Markt runter Schuldet der Fonds dem Emittenten Geld. Damit das Ausfallrisiko nicht zu hoch wird wird auch hier eine Sicherheitsleistung fällig. |
Warum beschränkst du dich denn auf nur 30 Aktien, wobei nur 7 Einzelwerte rund 50% der Gewichtung ausmachen?
Zum Vergleich S&P 500... wie der Name sagt 500 Titel MSCI World rund 1.600 Titel (rund 600 aus USA). Viele andere ETFs gibt es ja auch noch. Nichts gegen den DAX, aber sich auf 30 Werte aus vergleichsweise sehr wenigen Branchen zu verlassen, wobei die Autobranche größter Vertreter? ist (inkl. Zulieferer Continental) und derzit arg leidet, finde ich persönlich recht riskant... Just my 2 cents. |
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Für jeden Anleger und seinen Bedarf gibt es genügend Produkte bei den Indexfonds, egal ob dieser als ETF oder klassischen Fonds erwerbbar ist. Ich für meine Person würde halt nur immer darauf Wert legen das es sich nicht Sondervermögen handelt die den Index synthetisch Nachbilden. |
Ok, verstehe.
Wollte mit meinem Beitrag auch lediglich einen Denkanstoß geben. Für viele Einsteiger scheinen ETFs auf den DAX naheliegend zu sein, auf den zweiten Blick mag es aber auch 'bessere' Alternativen zu geben. Aber das muss jede(r) für sch selber entscheiden. Dennoch habe ich auch noch einen DAX ETF im Portfolio.:Cheese: |
Interessanter Thread mit inspirierenden Beiträgen und Diskussionen, vielen Dank dafür! :Blumen:
Nach dem Windschatten-Trauma beim IM Mallorca 2014 hatte ich mich ein paar Jahre vom Wettkampfsport und auch aus dem Forum ausgeklinkt. Nach gut 5 Jahren Wettkampfpause hat nun das strukturierte Training für den IM FFM 2020 begonnen und dieser Thread ist vielleicht eine gute Gelegenheit, auch hier mal wieder reinzulesen und -schreiben. Hier mal meine bisherigen vier Evolutionsstufen der Vermögensbildung: 1. Zunächst verlief bei mir alles gleichermaßen klassisch wie trivial - erstmal Haus abgestottert, betriebliche AV-Angebote ausgeschöpft und zwei kleinere Direktversicherungen abgeschlossen. 2. Als dann das Tagesgeldkonto langsam wuchs, ging ich den von amimarc thematisierten Weg, also ETF-Einstieg und natürlich erstmal alles auf den DAX. Und dann habe ich noch versucht, aus den den Aufs und Abs Profit zu schlagen und entsprechend zu ver-/kaufen. Keine Ahnung, ob das was gebracht hat - das Timing war in Summe wohl ganz ok, aber die Kosten für das ständige Rein und Raus haben den Wertzuwachs vermutlich weitestgehend wieder aufgefressen. Und stressig war's obendrein :o 3. OK, nach ein paar Monaten erinnerte ich mich dann doch auch wieder an ein paar Grundsätze aus dem Studium und stellte mich etwas breiter auf. ETFs sollten es aber bleiben, weil fungibel, kostengünstig und transparenter Fonds-Algorithmus, bei dem ich keiner menschlichen Intelligenz vertrauen muss. Aus Bequemlichkeit orientierte mich an einem einfachen Musterportfolio, das ich irgendwo aus dem Netz zog. Es bestand nur aus 4 ETFs (DAX, MSCI World sowie je einem Emerging Markets- und einem Tech-Index). Das schwappte dann zwar nicht mehr so extrem wie der DAX-ETF alleine, aber es nervte trotzdem tierisch, wenn nahezu jeder Trump-Tweet eine vierstellige Summe verschlang. 4. Irgendwann las ich dann vor 1-2 Jahren mal von einem RoboAdvisor (Scalable Capital, https://de.scalable.capital/?u_sourc... aAjGpEALw_wcB https://www.kritische-trader.de/robo...-erfahrungen/), fand das zwar theoretisch ganz interessant - Vermögensverwaltung zu geringen Kosten, maximale Transparenz, breit gestreute ETF-Strategie mit Aktien, Rohstoffen, Immobilien, Anleihen,... Algorithmus steuert automatisch nach den von mir vorgegebenen Parametern wie Anlagehorizont und Risikobereitschaft und ich muss nicht mehr auf jeden Trump-Tweet reagieren - aber zunächst waren mir ein Roboter und abstrakte Plattformname hochgradig suspekt. Dann traf ich einen der Verantwortlichen zufällig mal persönlich auf einem Kongress in München, fand ihn überzeugend und seinen Vortrag inhaltlich schlüssig. Dann hörte ich noch ein paar positive Statements dazu von Freunden, die davon weitaus mehr verstehen als ich, also bin ich dann vor rd. 6 Monaten mal vorsichtig mit eingestiegen. Die Usability der App und auch der persönliche Service bei Rückfragen ist top, für eine fundierte Bewertung der Performance ist es natürlich noch viel zu früh und mir fehlt da sicherlich auch der Background zu Benchmarks etc., aber zumindest sehe ich nicht mehr jeden Tweet im Depotwert und das fühlt sich schonmal deutlich entspannter an. Scalable Capital wurde 2014 gegründet, wächst nach eigener Aussage stark und verwaltet aktuell rd. 2 Mrd. EUR für rd. 50.000 Kunden. Nun meine Fragen an die Experten hier: - Was haltet Ihr von RoboAdvisors bzw. den Ansatz einer diversifizierten Anlage in ETFs mit dynamischer Risikosteuerung? - Wo seht Ihr die Risiken? - Sind die knapp 1% Gesamtkosten (0,75% Plattform- und 0,16% Handelskosten) angemessen? (falls nein, zumindest für jemanden, der weder Zeit noch Kompetenz noch Lust hat, sich mit Rebalancing o.ä. zu befassen?) |
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Hier mehr zu scalable.capital und anderen Robo Advisern: https://www.brokervergleich.de/robo-...echtgeld-test/ Gruß N. :Huhu: |
Die Scalable-Anpreisungen hatte ich auch ständig in meiner ING-Kontoführung. Nehmen sie nun "nur" 0,75% oder "weitere" 0,75% von deiner Rendite weg? Die müssten dafür auch verlässlich verdient werde, sonst kann man sich auch selbst ein paar ETF-Märkte heraussuchen und darin investieren. Ist halt die Frage, ob sie einen MSCI, Dax usw. schlagen, die du dir sonst selbst herausgesucht hättest.
Wie kommst du auf die anderen 0,16%? Bei der ING steht, dass zwar noch Fondskosten anfallen, diese aber bereits in den Fonds enthalten sind (als wenn man sie einfach so kaufen würde). Wenn man gegenüber anderen Käufen oder Sparplänen was bei den Gebühren spart, mag sich das ausgehen. Insgesamt erscheint mir das ganze aber wie ein Dachfonds, der sich über einen Fonds stülpt und damit nimmt jeder seine Gebühren ein. Irgendwann kommt der nächste, der dann Scalable mit anderen Robos kombiniert und dafür auch nur 0,75% nimmt und einem weismacht, dass er damit alles besser machen würde. |
Die 0,16% Handelskosten sind auf der Website von Scalable ausgewiesen, ebenso die 0,75% Gebühr für die Vermögensverwaltung https://de.scalable.capital/kosten
Die 0,16% sind aber wohl ein Durchschnittswert und können geringfügig variieren, je nachdem was die in der konkreten Situation dann kaufen. Auf dem genannten Kongress hatte der Scalable-Vertreter in seinem Vortrag von 0,9-1,0% Gesamtkosten gesprochen. Die 0,75% teilen die sich übrigens hälftig mit der ING - ich bin auch ING-Kunde und habe das Scalable-Konto online via DiBa-Account eröffnet. Klar, die 0,75% sind erstmal ein Renditenachteil, wenn man das Portfolio selbst genauso gut managen oder einen vergleichbar performanten ETF identifizieren könnte. Das das bei mir reines Glücksspiel wäre, zahle ich jetzt mal die 0,75% und beobachte das einfach mal... Zumindest war der Start schonmal gut (was in den letzten Monaten natürlich keine Kunst war) und die Schwankungen sind deutlich geringer als vorher mit nur den 4 aktienbasierten ETFs. Um die Gebühr mache ich mir aber die wenigsten Sorgen. Hauptsache der Robo dreht nicht durch oder es treten nicht irgendwelche Konstellationen auf, bei denen die Einlagensicherung nicht greift o.ä. |
Scalable ohne ING scheint noch die 0,16% extra zu nehmen, bei der ING scheint es sich auf die 0,75% zu beschränken. Die internen Kosten des Fonds in etwa gleicher Höhe von ungefähr 0,2% sind ja in beiden Fällen "eh da".
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Hallo Leute Heute,
ich habe 1010 EUR abgehoben. Die schlummern nun im Bargelddepot. Hehe, und dort liegen auch noch paar Chips aus der Spielbank in Monaco. Hinzu kommen Schmuckstücke aus dem Kaugummiautomaten quasi, sowie ein Ring aus Schottland, der unbezahlbar ist. Visa und Mastercard, ordentlich Dispo und Kontokorrent und wenns sein muss brauche ich 5 min und bin verschwunden, da meine laufenden Einkünfte weltweit ausbezahlt werden können. Von Aktien halte ich nicht viel. Sind quasi das i-Tüpfelchen in einer sicheren Anlagestrategie. Ich gehe allerdings lieber zocken wie z.B. in Monaco im Rahmen des IRONMAN France in Nizza heuer. Hat sich gelohnt. :cool: Ein kleiner Computervirus und aus ist es mit den Bots an der Börse. Zu unsicher. Oder eben Pokern. Blackjack auch ok. Grüße |
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Aus meiner Sicht ist es ein aktiver Management Ansatz bei dem über die unterschiedliche Modelle Prognosen für die Zukunft berechnet und im Anschluss die ETF's der Partner gekauft werden. Es gibt keine Erfolgsgarantie und der Service kostet. Da ich der Meinung bin das kein aktiver Manager / kein Modell den Markt langfristig schlägt investiere ich den Teil meines Vermögens, mit dem ich eine Risiko tragen möchte, in Aktienindexfonds (i.d.R. ETF's). Hier streue ich in verschiedene Märkte und Produkten. Den Markt/ Index wähle ich selbst und beim Produkt achte ich vor allem auf Kosten und Art der Nachbildung (kein Swap basierter Fonds). Soweit vergleichbar mit Robo, ich schichte meine Anlagen allerdings nicht permanent um. Das würde ein dynamisches Modell tun, so dass Du dann auch jedes Mal Transaktionskosten zahlst. Wie sagt man so schön: hin und her macht Tasche leer. Das Risiko von Robo ist identisch mit allen anderen aktiven Ansätzen: das Modell kann funktionieren, muss es aber nicht. Die Signale werden aus historischen Marktbewegungen berechnet, somit sind sie Trendfolger. Muss jetzt nicht besonders schlimm sein, aber wenn der Markt mal heftigere Bewegungen macht führt das i.d.R. zu viele Signale/ Transaktionen. Zudem gibt es aus meiner Sicht nicht DAS Modell für jede Marktphase. Die 1% sind als Kostenquote nicht unbedingt hoch, allerdings musst Du diese aber auch als erstes verdienen bevor sich das Investment für Dich lohnt. Die Frage ist: hat dynamisches Investieren eine Performancevorteil gegenüber "buy and hold"? Wobei: Indizes sind ja auch dynamisch, sie tauschen ihre Indexmitglieder aus. Ich brauche für meine Aktienquote kein RoboAdvisor, von daher behalte ich meine 1% lieber auf meinem Konto/ Depot. |
Volle Zustimmung, Pluto. Sehe ich genauso :Danke: .
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Aloha,
wer hat denn aktuell genügend Cashreserven und beim Winterschlussverkauf an der Börse schon zugegriffen? Ich habe angefangen, halte aber noch genug zurück um ggf. für weitere Ausverkäufe Potential zu haben. Super-nicht vergessen, die Kurse werden unbemerkt wieder steigen und viele Dividendentitel sind aktuell schon spottbiliig-pimpf |
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ich nicht. Denn ich habe vor drei Wochen put-options gekauft für 20 Mille und bin letzte Woche raus mit nem schönem Taschengeld. Reicht in der Tendenz :Cheese: für ein Trainigslager in San Picafort late in March. Mal sehen wies Wetter ist. Ansonsten wirds eben verprasst. Die Börse raucht weiter ab wieder, wartet mal bis Corona hier richtig loslegt. In Norditalien dürfen 15 Millionen Menschen nicht mehr verreisen. Ich tippe daher auf eine weitere Talfahrt des DAX und würde erst noch "the outbreak" ;) auch in Deutschland abwarten. |
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Habe aber irgendwann die "Börsenweisheit" aufgeschnappt, dass man sich von dem Gedanken frei machen soll, man würde regelmäßig exakt den allerbesten Zeitpunkt für Käufe erwischen können. Entscheidend ist, dass man einen guten Zeitpunkt findet. Angesichts der Chancen die sich aktuell bieten werde ich vielleicht meine paar Gramm Gold verkaufen und noch mehr in Aktien investieren. Gruß N. :Huhu: |
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Super-heute teils weitere 20% Rabatte-pimpf * was nachweislich eh nicht wirklich funktioniert |
Meine Frau hat heute den ganzen, alten Schmuck ihrer Oma verkauft.
Dank dem hohen Goldpreis, gabs jede Menge Kohle für ein klein wenig Metall.:Cheese: Wir werden das Geld aber in kein TL investieren.:Lachen2: |
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Dem habe ich nichts hinzuzufügen :) Alles andere ist Schall und Rauch:Blumen: |
Ich warte auch noch etwas ab ... da ist noch reichlich Luft nach unten
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https://web.de/magazine/wirtschaft/h...setzt-34501580 :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Die Kursstürze betreffen mich zwar nicht direkt, aber 2019 wurden den Deutschen in allen Medien sinngemäss gesagt, dass sie Geld verschenken, weil sie so ängstlich beim Aktienkauf sind. Irgendwann hat sich dann fast jede Putzfrau (nichts gegen den Beruf, aber damit wird man normalerweise nicht reich) Aktien gekauft und jetzt fallen die Kurse. Wer schon lange dabei ist, der liegt wahrscheinlich trotzdem noch im Plus, aber die Teilnehmer der Hausfrauenrallye haben in die Scheisse gegriffen. |
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Und wer daraus was gelernt hat, wird wohl sein Geld nicht mehr in solche Sachen investieren. Wie ich hier schon geschrieben habe: "Nur Bares ist Wahres.":cool: |
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https://www.dai.de/de/das-bieten-wir...atistiken.html |
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In allen Medien wurde sinngemäß auch immer gesagt, dass man langfristig in Aktien investieren sollte. Wer breit diversifiziert (Stichwort ETF) Aktein gekauft und 30 Jahre gehalten hat, hat noch nie in der Geschichte der Börse Verlust gemacht. Die Kunst ist es, in Zeiten wie den jetzigen entspannt zu bleiben. Wenn die Putzfrau das macht, greift sie auch nicht in die Scheiße. Das tut sie nur, wenn sie jetzt aus Panik verkauft. |
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Ach Körbelchen, es ist so leicht deine Behauptungen zu widerlegen...da lohnt sich der Aufwand kaum. Grafik: Performance des MSCII World-Index einschl. 9/11 (2001) und Bankenkrise (2008). Klick-> https://charts.comdirect.de/charts/r...ITH_EARNINGS=1 Zitat:
Gruß N. :Huhu: |
Mal ne Frage vom absoluten Laie.
Wenn jetzt geschrieben wird das das ganze Geld futsch ist, weil alles in den Keller geht..... warum lässte man die Aktien (oder was man hat) nicht einfach liegen und wartet bis bessere Zeiten kommen? |
Wir sind jetzt in der 2. Abwärtswelle (nach den elliot-wavern) - es wird eine kurze Erholung geben, bevor der absolut grausame Down-Move erfolgt (3. Abwärtswelle), der zum Finalen Sell-off führt - es kann aber gut sein, dass der Dax noch tiefer geht und erst bei 6666 dreht - es hängt davon ab, wieviel Geld die Chinesen noch aus dem Markt ziehen, weil man sie nicht mit Geld, sondern mit Treasuries, die zu Trash mutieren, bezahlt hat - Trump hat schon recht, das Handelsbilanzdefizit kann nicht dauernd so weitergehen.
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Wohl als o dem, der vor 10 Jahren in Immos gegangen ist.
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