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Ähnliches gilt auch beim Radfahren: Für wenig über 1000€ bekommt man ein gebrauchtes Zeitfahrrad, mit dem man ohne weiteres Hawaii gewinnen kann und das man bei guter Pflege weitere 5-10 Jahre fahren kann. Die aktuell aufgerufenen Laufschuhpreise mögen im Vergleich zu einem Neoprenanzug oder einem Zeitfahrrad vergleichsweise moderat wirken, wenn man aber deren geringe Haltbarkeit mitberücksichtigt und die Kosten pro Stunde Sportausübung beim Schwimm- und Radequipment in direkte Beziehung zu den Laufschuhen setzt, wird man leicht zu dem Schluss kommen, dass das Laufen (langfristig betrachtet) signifikant und spürbar teurer wird. |
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Hat schon einer der Strydler hier den Next gegen einen normalen Pegasus gelaufen? Wie verhalten sich die aufzubringenden Watt? Letztendlich kauft man sich mit dem besten Material halt Positionsverbesserungen. Ob die in einem Wettkampf relevant sind, hängt final aber an der Grundleistungsfähigkeit der Athleten. Meine Oma Ella wird durch einen Sailfish, ein canyon slx und Nike next sicher trotzdem nicht Hawai gewinnen, aber in Ihrer AK ihr eigenes Ergebnis verbessern...:Blumen: Bei Frodo, Lange, Kienle, Sanders und Co ganz sicher aber "der" Punkt! |
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https://en.wikipedia.org/wiki/Callum_Hawkins Der war zumindest dieses Jahr noch NB-Athlete. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Asics Meta Racer (Hawaii Prototyp) gelaufen ist. Es kann aber gut sein, dass er einen entsprechenden Prototypen von NB gelaufen ist. |
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M. |
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M. P.S. Ich nehme an, ihr seid nicht ohne Aerohelm und ohne Zeitfahranzug unterwegs gewesen :Huhu: |
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Und auf der Bahn liefen diesjahr auch immer wieder Leute mit Spikes Prototypen. Warum da nicht durchgegriffen wird kann ich mir auch nicht erklären. |
die Modelle verkaufen sich wohl wie geschnitten Brot, in Frankfurt heute waren sie gefühlt fast an jedem 5. Fuss, quer durchs Feld auch bei den Amateuren - irre
m. |
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Die rekord Siegerin lief übrigens mal wieder drei Streifen. |
Weiss übrigens jemand warum die ersten vier M. alle gleiches Outfit anhatten? Team? Nationaltrikots konnten es nicht sein
m. |
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Jetzt gibt es einen Schuh, der diese Behauptung anscheinend erfüllt, und das ist dann auch wieder nicht recht.... Normalerweise müßte man sich doch über die Produkte aufregen, die ihre Erwartungen nicht erfüllen...:Blumen: |
Lass uns mal in zwei Jahren gucken, aber vll. haben wir hier die erste echte Innovation im Schuhbereich seit x Jahren, wäre doch schade, wenn das verboten würde (ich nehm einfach mal an dass sich Preis und Haltbarkeit normalisieren)
m. |
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Den Vaporfly bin ich dieses Jahr bei 4 Mitteldistanzen gelaufen und den Next% steht seit drei Wochen im Keller und wartet auf seinen ersten Einsatz. Als Triathlet ist man pragmatisch und anpassungsfähig.:Huhu: Die Problematik der aktuellen Entwicklung liegt sicher nicht im Bereich der Amateure, die meist bereit sind, sich ihr Hobby auch ein wenig was kosten zu lassen, sondern vielmehr im Bereich der ambitionierten Nachwuchssportler im Jugend- und Juniorenbereich sowie auch bei den Nachwuchs-Profis, die in der Leichtahtletik und im Triathlon angewiesen sind auf Sponsoren, die ihnen einen Teil ihrer Spesen und auch Prämien zahlen. Die sind jetzt in der Zwickmühle ihre Laufschuhkontrakte aufzulösen (und damit die Arbeissituation noch prekärer als zuvor zu machen, denn Nike sponsort im Triathlon so gut wie gar nicht und in der Leichtathletik nur in überschaubaren Maße) oder vertragstreu zu bleiben und dafür 2 Minuten im Marathon bzw. 1 Minute im Halbmarathon langsamer zu laufen.. Es gibt dann noch den Graubereich der umgelabelten Schuhe bzw. der "Prototypen" (die eigentlich je nach Regelauslegung im IAAF-Bereich nicht erlaubt sind. Und es gibt halt noch eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Läufern/ Triathleten, für die der Sport (bzw. die für Erfolge optimale Ausrüstung) unerschwnglich wird, je nach persönlicher Einkommenssituation oder je nach Elternhaus. Diese Entwicklung muss man nicht begrüßen und im Augenblick geht es ja nicht um Wettbewerb und den üblichen Kampf um marginal gains, wie bei der Wahl zwischen verschieden teuren Laufrädern oder Reifen, so wie im Radsport, sondern um einen hoch signifikanten Technikvorsprung und ein Monopol eines einzelnen Herstellers, das sich daraus entwickelt hat. Monopole sind eigentlich immer für alle schlecht, bis auf den der das Monopol innehat. |
Laut Spiegel bringt der Schuh nur den extrem leichten Profisportlern etwas und belastet sogar die Achillessehne mehr als ein normaler Schuh.
Also nix für die breite Masse? https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1293095.html |
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Im Text zitiert er den bekannten Artikel der NY-Times mit einer statistischen Analyse von zigtausend Strava-Dateien (die sich im übrigen nur auf den vaporfly 4 % und nicht auf den Next% oder gar den neuen Kipchoge-Schuh, den niemand bisher wissenschaftlich untersuchen konnte, bezieht. Zitat:
Dann wird mal eben eine übertriebene Lobesjymne auf Kipchoge gesungen, als ob er der einzige wäre, der bisher mit dem Schuh Bestzeiten gelaufen ist (z.B. auch die Fabelzeit von Bekele von Berlin 2019 unterschlagen, der bis auf wenige Sekunden an Kipchoges Berlin-Weltrekord rangelaufen ist), was unterstreicht, dass Kipchoge vielleicht doch nicht ganz so einzigartig ist (auch wenn er natürlich derzeit zu recht als Bester gilt) Am Ende des Textes nach ein paar altbekannten leicht per Google zusamenzutragenden alten Vaporfly-Anekdoten kommt dann plötzlich das unmotivierte Fazit: Zitat:
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Vor 4 Wochen bin ich mit dem Asics DS Trainer beim Berlin Marathon 2:57:23 gelaufen.
Gestern beim Frankfurt Marathon mit dem Vaporfly Next% 2:52:19 Ich bin mir ziemlich sicher das der Schuh etwa 2min. gebracht hat 3 min. denke ich der Trainingseffekt vom Berlin Marathon, etwas Tempotraining und 1 kg weniger Körpergewicht als in Berlin. Die Muskulatur schmerzt heute auch nicht so wie nach Berlin. Den nächsten Marathon will ich in 3 Wochen laufen. Da ist ein Teil der Laufstrecke auf Waldwegen und die Zeit ist mir da auch nicht so wichtig. Da ist mir der Vaporfly zu schade und zu teuer. |
In der Datensammlung kam übrigens nicht heraus, dass der Nike 4% besser war als der zweitbeste Schuh. Auch nicht als der dritte.
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Ich gebe es zu: ich hab den Vaporfly auch, und zwar den 4%, also quasi die erste Version.
Ich gebe zweitens auch zu, dass ich lange gezögert habe. Seit drei Monaten habe ich den 4% nun. Ich bin ihn wie viele hier fast nur in Wettkämpfe gelaufen. Und drittens muss ich nach den drei Monaten Testphase auch zugeben, dass ich begeistert bin. Obwohl ich ein Schwergewicht bin (ca. 78 kg auf 1,80 m) komme ich mit dem 4% ausgesprochen gut zurecht. So bin ich beispielsweise einen AIMS-vermessenen Halbmarathon in 1:24:55 gelaufen. Zuvor hatte ich mich auf Grund der Trainingsleistungen bei 1:26 bis 1:29 gesehen. Es waren dabei fast optimale Wetterbedingungen, aber ich bin auch davon überzeugt, dass der 4% durchaus zu meiner unerwartet guten Leistung beigetragen hat. Und für mich hat der 4% noch einen weiteren großen Pluspunkt (wurde hier auch schon angesprochen). Es ist tatsächlich so, dass ich mit dem 4% zum Beispiel nach dem oben genannten Halbmarathon am nächsten Tag keine Fersen- und Achillessehnenschmerzen hatte. In den letzten Jahren war es regelmäßig so, dass ich nach einem Wettkampf zwei Tage gehumpelt bin. Interessant finde ich, dass die sehr weiche Sohle im Fersenbereich mich eher dazu bringt, mit flachem Fußaufsatz zu laufen, obwohl ich eigentlich Fersenläufer bin. Aber wenn ich mit dem 4% zu sehr auf der Ferse lande, "versinke" ich im weichen Schaum, was sich nicht so toll anfühlt. Mit flachem Fußaufsatz dämpft der Schaum den Aufprall genau richtig und vorne ist die Sohle so hart und stabil, dass ich problemlos schnell laufen kann. Das ist jetzt natürlich nur ein persönlicher Erfahrungsbericht, und ich habe keine Ahnung, ob der Schuh nicht vielleicht langfristig andere Wehwehchen fördert. Vorerst aber bereue ich es nicht, 250 Euro für den 4% ausgegeben zu haben - ganz im Gegenteil. |
ein kumpel von mir - eher ein 3.07 marathon läufer - ist kürzlich auf einer "langsamen" mara-strecke eine 3.03 gelaufen.
mit dem 4 %er. auf meine frage (er hat den schuh nur kurz einmal im training ausprobiert), wie er dann den schuh fand: GEIL. ich habe auch einen 4 % für wettkämpfe. ansonsten zoom plus epic react. als "natural" vor/mittelfussläufer ist der 4er schon nicht uncool und macht definitiv NICHT langsamer. wenns den next auch mit flyktnit gibt, werde ich wohl auch einen möglicht günstig erwerben..... |
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Der Vaporfly ist verglichen zu dem was Nike sonst umsetzt wohl allenfalls ein Nischengeschäft. Die Zahl sehr ambitionierter Freizeitsportler ist viel zu gering um für einen Konzern wie Nike große Umsätze zu erzielen. Lohnen tut sich das für Nike aufgrund des pos. Images und Werbeffektes der um die Schuhe entsteht. Die größten Umsätze liegen wohl eher im Bereich Sneaker und Freizeitbekleidung. |
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1964 wurde der Olympiamarathon noch barfuß gewonnen, ansonsten waren Laufschuhe flach und spartanisch ("Onitsuka Tiger"). Ab den frühen 70er Jahren kamen dann Laufschuhe, die Sohlen mit Dämpfung brachten und der Olympiasieg von Frank Shorter 72 löste eine Laufbewegung in USA und weltweit aus. Mit den gedämpften Schuhen sollte man mit der Ferse aufsetzen und über den ganzen Fuß abrollen. Im Laufe der Jahre wurden die Sohlen immer dicker, die Anzahl von Laufverletzungen nahm zu.
Nach der Jahrtausendwende ging es in Richtung Natural Running, ein paar Jahre später ist nun wieder die dicke Sohle auf dem Vormarsch. Natürlich haben sich die Materialien geändert seit den 70ern. Die Carbonplatten in den aktuellen Schuhen werden ja als Versteifung des Vorfußes beschrieben und somit als verlängerter Hebel, so dass dieser nicht vom Fersenbein bis zum Ballen geht sondern bis zur Zehenspitze. Längerer Hebel = mehr Abdruck = mehr Belastung auf der Achillessehne und Wadenmuskulatur Ich bin gespannt was als nächstes passiert :Blumen: |
In Stride
Elite Marathoners Weigh in on the Nike Vaporfly Debate Following a breakthrough in shoe design, the IAAF might have to start regulating footwear. We asked the best runners in the world for their two cents. https://www.outsideonline.com/240481...aporfly-debate |
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BTW auf Eurosport wird der Lauf gerade gezeigt! |
kann man mal machen mit dem Schuh https://www.youtube.com/watch?v=3SXMAg7o7rU
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Bin vor kurzem auch auf das Video gestoßen: Eigentlich recht "schlicht" gehalten der Aufbau des Schuhs.
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damit ich nicht nur Theorie von mir gebe hab ich mir mal die Hoka Carbon Rocket geholt und werde damit rumprobieren, die Carbonplatte haben die ja auch, Größe 49 1/3, die Nikes gibts nur bis 47,5 und 270 Ocken würde ich auch kaum ausgeben wollen für nen Laufschuh
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War nicht TO in Kona nen Hoka Carbon gelaufen? Scheint also auf jeden Fall wettbewerbsfähig zu sein der Schuh |
Hatten wir das schon: aus dem Nichts aufs Podium beim NY Marathon - es lag aber nicht am Schuh,
https://www.nzz.ch/sport/new-york-ma...g-3-ld.1519922 m. |
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ich glaube er trägt einen Next%, oder? (Habe das Rennen leider nicht gesehen.)
m. |
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Im Ausdauersport gibt es keine Wunder. :hoho: Im Triathlon (egal ob bei Challenge oder Ironmanrennen) wäre die Geschichte nicht möglich und das aus gutem Grund: ein Amateur kann dort seit mehr als 15 Jahren kein Preisgeld mehr gewinnen, denn Amateure ohne Profi-Lizenz unterliegen keinen Trainingskontrollen, müssen keine Where-abouts abgeben und betreiben damit den Sport unter komplett anderen Rahmenbedingungen als Profi-Athleten. |
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Die Poolgeschichte im Triathlon ist außerdem seeeeeehr rudimentär. Für die PRO Lizenz in normaler Form ATP (allgemeiner Testpool). Da gibt man fast nichts an und ab. Zu Saisonbeginn nen Zettel wo man wohnt, arbeit und trainiert und wo man seinen Hauptwettkampf machen will (bissl verkürzt, aber so wars bei mir). |
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