![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Das wissen alle. Genausogut könnten Fahrer mit solchen Aufgaben meckern, weil sie immer rackern müssen und selten im TV (für die Öffentlichkeit) zu sehen sind, weil ihre Arbeit schon oft gemacht ist, nachdem die Live-Übertragung beginnt. Die Kapitäne der Teams wissen und schätzen das sehrwohl. Dem Team sind zwei Fahrer mit denen sie fix geplant hatten abhanden gekommen bzw. liegt der Fall bei der UCI. Jetzt hat man reagiert. |
Zitat:
Stell’ Dir das mal im Fußball vor: Ein Verteidiger lässt sich wegen Erschöpfung auswechseln, und fährt danach mit dem Rad 180 Kilometer nach Hause, weil er sich auf den Ötztaler vorbereitet. Das wäre eine Unverschämtheit gegenüber seinen Teamkollegen, die vollen Einsatz bringen. |
Zitat:
Soll heißen - er konnte in dem Rennen nix mehr sinnvolles leisten. Er war nicht mehr in der Lage ein worldtour peleton auseinanderzufahren. Für laufen kann’s aber ja erholt noch gereicht haben. Sehe das nicht so dramatisch... |
Zitat:
Steht das in einem der Nachberichterstattungen? Ich hab nicht alle im Detail gelesen, deshalb die ernst gemeinte Frage. |
Zitat:
Ich kenne aber keine Hintergründe und keine Details. Es ist gut möglich, dass ich vollkommen daneben liege. :Blumen: |
Zitat:
Mir geht es weniger darum, ob er vielleicht wirklich rationale Gründe hatte, für dieses merkwürdigen Verhalten. Mir geht es eher darum, wie seine Kollegen sich auf Dauer damit fühlen werden. |
Zitat:
Bei Eintagesrennen ist es nicht unüblich, dass Fahrer nach verrichteter Arbeit aussteigen. Da gibt es normalerweise eine klare Rollenverteilung vor dem Rennen, die - falls taktisch nicht ganz was anderes passiert - auch eingehalten werden. Bei Etappenrennen fährt man nur durch, weil man am nächsten Tag ja wieder ran muss (mit den gleichen Pflichten). Oft dann im sogenannten Gruppetto und gerade noch in der Karenzzeit. Er hat letztes Jahr schon in Blöcken trainiert. Komprimiert viel Lauf (und daneben sehr wenig bis gar kein Rad) bzw. umgekehrt. Ich schätze ihn so ein, dass er nicht so vermessen ist zu glauben, das dies die bestmögliche Kona-Vorbereitung ist. Er liebt den Radsport und den Wettkampf einfach zu sehr. Dies sind wesentliche Gründe für seine neue Rolle. |
Ich denke, er hatte einen klaren Auftrag (als Helfer).
Als er den erfüllt hat, ist er "planmässig" ausgestiegen. Die anderen in seinem Team wissen das...(meine ich;-) Die wissen auch, dass er "Teilzeitradprofi" ist - CAM geniesst sicher eine "Sonderstellung" im Team, welche dem Team eher MEHR Popularität bringt (aber auch Neid...). Wenn er danach noch ein bisschen "Joggen geht" (im 4er Schnitt) und regenerativ schwimmen, dann ist dies sicher OK. Die richtig harten Rad-Rennen (auch in Europa..) kommen ja noch, und ob er dann auch dabei ist???? Ich denke auch, dass "dieses" Verhalten auch mit den Teamverantwortlichen VOR Vertragsabschluss diskutiert wurde. Somit ist für mich alles "Shugar"... |
Meiner Meinung nach ist das nur Show ohne viel sportliche Wertigkeit, so wie sein Kurzdistanz Auftritt.
Denke auch nicht dass die Popularität des Teams dadurch steigt. Cam versucht irgendwas zu finden dass ihm Aufmerksamkeit schenkt, denn vom Hawaii Sieg ist er ziemlich weit entfernt. Ist auch sein gutes Recht. Denke nicht dass er bei einer Rundfahrt dem Team groß helfen kann. Grundsätzlich sehe ich das wie Arne, es gibt da einige im Team die sich sicher mehr reinhauen können. |
Zitat:
Ich denke es macht für Ihn, aber auch für das Team Sinn! Ob er nun 7-8 Ironman macht oder da alle 2 Wochen bei nem Rennen mitfährt, das ist auch ziemlich Wurst. Mit den Jungs trainiert er eh schon zusammen, also wieso nicht immer mal Sonnatgs in nem Rennen. Der Platz im Team war frei und und er hat ja eh schon drinnen gesteckt, gleiche Radmarke etc. und finanziell ist das für Ineos eh nur paar Mark. |
Zitat:
Ich habe auch ein paar Tage gebraucht, um zu verstehen, warum Ineos, die ansonsten nur Weltklassefahrer in ihrem Team haben und die die freie Auswahl unter praktisch sämtlichen Worldtourfahrern bei neu zu besetzenden Verträgen haben, ausgerechnet einen 37-jährigen Triathleten verpflichten, dessen beste Zeit im Radsport sicherlich vorbei ist, und diesem auch noch in der offiziellen Pressemeldung ausdrücklich die Freiheit einräumen weiterhin seinem "Hobby Triathlon" neben den Radsport-Aktivitäten weiter zu frönen. Der Grund ist einfach, dass Cameron Wurf ein absolut positives Image und eine gänzlich andere Fan-Basis hat wie jeder vergleichbare Radprofi. Der Name Ineos soll einfach für möglichst viele Menschen primär positiv besetzt sein. Als gestern auf dem offiziellen Twitter-Account von Team Ineos sogar erwähnt wurde, dass Wurf die 29km vom Zielort des Radrennens zurück zum Hotel gejoggt ist hat das für mich ganz klar dieses Hyothese unterstrichen. Es ist letztlich derselbe Grund, warum Ineos etliche Millionen in das Breaking2-Projekt von Eliud Kipchoge gepumpt hat. und warum Ineos überhaupt bereit war das ehemalige Team Sky zu übernehmen, das mehrere Monate lang auf der Kippe und kurz vor dem Aus gestanden war, nach dem Ausstieg des Pay-TV-Betreibers Sky. Ineos ein absolut unsexy Unternehmen aus der Petrochemie, dass unter anderem Milliarden mit Herstellung von Chemikalien zum Erdölfracking und mit Produktion anderer Lösungsmittel verdient, betreibt gezielt und alles andere als ungeschickt "greenwashing" durch breit diversifiziertes Sportsponsoring. |
Zitat:
|
Danke Hafu für deine Ausführung. Wahrscheinlich unterschätze ich die Popularität von Cam Wurf.
|
Was man auch nicht unterschätzen darf, vor allem weil das World Tour Peloton extrem viel auf Reisen ist, ist die Tatsache, dass sich ausschließlich jeder seiner Trainingskollegen (inkl Thomas und Froome) über die gute Stimmung äußert, die Wurf verbreitet.
So ein Charakter kann alleine schon durch seine Anwesenheit so viel positive Energie ins Team bringen, dass es ein Vorteil ist ihn genau deshalb zu verpflichten. Ansonsten wurde ja schon über das sportliche eigentlich genug geschrieben. Wenn man sich mal die Zahlen der Fahrer ansieht, die im Schnitt bei den Eintagesrennen im Frühjahr ins Ziel kommen, stört es glaube ich niemanden wenn ein Wurf nach getaner Arbeit aussteigt. |
Achtung etwas länger (und auf englisch), aber sehr lesenswert und klärt evtl auch die ein oder andere Frage hier auf.
Wurfs Blogbeitrag zum ersten Worldtourrennen seit Jahren |
Zitat:
Formel 1 |
Aktuell bei der Algarverundfahrt im Einsatz. Gestern in einer hinteren Gruppe ins Ziel. Aber laut Strava weder am Vortag noch am gestrigen Renntag irgendwelche Lauf- oder Schwimmaktivitäten.
Mal sehen was er in den nächsten Wochen noch für Renneinsätze hat, sowohl Rad, als auch Triathlon. |
Wurf fährt aktuell an der Seite von Froom bei der Vuelta.
Hat auf Gesamtplatz 84 momentan knapp 39min Rückstand auf Roglic. |
Was macht Cameron derzeit, ist er noch beim Team Ineos?
|
Zitat:
|
Zitat:
Für seine „Trainingsstrecke“ und mittelmäßiger Konkurrenz hätte ich auch beim Rad größere Abstände erwartet. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Wird dann vielleicht nächstes Jahr doch was mit dem Hawaii Sieg :Cheese:
Zitat:
|
Zitat:
https://www.cyclingnews.com/news/maj...ngs-into-view/ Rohan Dennis signed a two-year deal with Team Jumbo-Visma, while Michał Gołas and Cameron Wurf are expected to depart the team and possibly retire. |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat: Wurf will spend another season balancing his triathlon ambitions with WorldTour racing life. The Australian left full-time cycling in 2015 to focus on Ironman but returned in 2020, joining Ineos in a part-time racing capacity away from his competition schedule. "Ironman is a very individual sport but I never feel like that now, with the team behind me - even though I’m out there on my own. I love the fact that I can go and do that and then come back to help the team in a role I really love," Wurf said. "It’s so fulfilling to be able to play the role of domestique and help our guys win. It motivates me to go and win myself in Ironman and the guys really make me feel special. They seem to genuinely admire what I do and that pushes me to do even more." Kompletter Artikel: https://www-cyclingnews-com.cdn.ampp...2022-roster%2F |
Er schreibt auch ein unterhaltsames blog (für die die es noch nicht kannten)
Die updates sind in den letzten Jahren seltener geworden aber gerade hat er einen Rückblick (und auch Preview) veröffentlicht: http://cameronwurf.blogspot.com/ |
Paris–Roubaix 2022
Cameron Wurf ist an Ostern Paris–Roubaix gefahren für Ineos. Ihm scheint langweilig zu sein, die Ironman-Weltmeisterschaft ist ja noch in weiter Ferne. :Cheese:
Der Typ ist der absolute Knaller! Wie es aussieht, hat er sich dabei ordentlich hingelegt, ist aber trotzdem nicht nennenswert verletzt im Ziel angekommen. Bildinhalt: Team Ineos Grenadiers bei Paris–Roubaix 2022 Bildinhalt: Das Team nach dem Rennen |
Wow! Vermutlich gibt es keinen zweiten Menschen, der nen IM in deutlich unter 8h macht und nebenher Paris-Roubaix in nem Profipeloton fahren kann. Echt beeindruckend.
|
Wow war auch mein erster Gedanke als ich das am Sonntag gesehen habe.
Bei einem Team wie Ineos im Aufgebot für Paris Roubaix zu stehen ist mehr als ein Ritterschlag. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Danke für den Hinweis und die Einordnung,
sehr sehr eindrucksvoll, oder nicht? im Siegerteam von Paris-Roubaix zu sein - (bin Radsportlaie) Sieht man ihn in St George und Kona '22? m. |
Zitat:
Zitat:
|
Ist heute Ruhetag bei der Tour und Cam hat frei bekommen?
Oder ist er Mal ausnahmsweise nicht mit am Start? Egal, aktuell demoliert er das Profi-Feld voller Lutscher bei einem Ironman in Spanien (?). Nach knapp 50 Minuten Schwimmen war er ca. 4:01h auf dem Rad unterwegs ( und bis ca. Kilometer 160/170 folgten ihm mit ungefähr 8 Minuten Rückstand ca. 10 Leute innerhalb von paar Sekunden. Aktuell joggt er bei Kilometer 20 noch den Marathon zu Ende, wahrscheinlich tapert er dabei gerade für das nächste Radrennen morgen früh...:cool: Link: https://youtu.be/mO1MyW-bTKQ |
Wurf is die Tour noch nie gefahren.
|
2. Platz (7:53:29) und damit der Kona Slot für Cameron!
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:13 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.