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Klugschnacker 20.07.2016 10:35

Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.

Gozzy 20.07.2016 10:39

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1239675)
...Frodos Sohn könnte da sehr gute Karten haben. Frodos Frau ist ja auch keineswegs eine Nullnummer :Lachen2: ;)

Und am Ende landet der Sohn von Frodeno beim Curling. :Cheese:

Aber auch ich finde das Thema äußerst interessant. :Blumen:

flaix 20.07.2016 10:43

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239720)
Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.

Macca hat immer nur Dampf geplaudert wegen WR. Er hat immer und ausschliesslich eine taktische Renngestaltung durchgeführt.

Goalie1984 20.07.2016 10:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239720)
Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.

Der eine hat es geschafft (Raelert 2011), der andere hat überzockt und konnten den möglichen Weltrekord in der Blüte seiner Karriere nicht brechen, weil ihn der Versuch dazu zu viel Körner gekostet hat und hinten raus langsam wurde?

...wieder nur ein Erklärungsversuch...

Willi 20.07.2016 10:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239720)
Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.

Sorry, aber da gehe ich nicht mit.

Chris McCormack hat jahrelang die Kurzdistanz-Szene nach belieben dominiert, drei Jahre Nummer eins der Weltrangliste, nach der verkackten Olympia-Quali zwei Jahre bei jedem Rennen gewonnen.

Andreas Raelert war schnell auf der Kurzdistanz, aber nie so dominant wie Macca, keine einzige Podestplatzierung bei einem Weltcup.

Macca hat zwar viermal in Roth gewonnen, aber in Hawaii fünf Anläufe gebraucht, bis er mal auf's Podest kam.

Raelert ist gleich bei seinem ersten Hawaii-Auftritt 2009 (und dritten Langdistanz überhaupt) als Rookie in Hawaii auf's Podest gekommen.

Klugschnacker 20.07.2016 10:54

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1239724)
Macca hat immer nur Dampf geplaudert wegen WR. Er hat immer und ausschliesslich eine taktische Renngestaltung durchgeführt.

Glaube ich nicht. 2007, im Jahr seines Weltrekordversuchs, lag er eine Stunde vor dem Finish noch klar unter der damals gültigen Rekordmarke von 7:50 Stunden, aufgestellt von Luc van Lierde in den Neunzigern, der dadurch in der Szene den Spitznamen Epo-Luc abbekam.

Hätte McCormack diese Zeit unterboten, wären ihm meines Wissens nach 100.000,- Euro Rekordprämie sicher gewesen. Und Du meinst, er habe dann taktisch das Tempo raus genommen, weil er den Sieg ohnehin bereits in der Tasche hatte? Um dann vier Minuten langsamer als Rekordzeit einzulaufen – vier Minuten, die ihn besagte 100.000 Euro kosten?

Ich halte das für eine wenig glaubwürdige Version.

flaix 20.07.2016 10:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239733)
Glaube ich nicht. 2007, im Jahr seines Weltrekordversuchs, lag er eine Stunde vor dem Finish noch klar unter der damals gültigen Rekordmarke von 7:50 Stunden, aufgestellt von Luc van Lierde in den Neunzigern, der dadurch in der Szene den Spitznamen Epo-Luc abbekam.

Hätte McCormack diese Zeit unterboten, wären ihm meines Wissens nach 100.000,- Euro Rekordprämie sicher gewesen. Und Du meinst, er habe dann taktisch das Tempo raus genommen, weil er den Sieg ohnehin bereits in der Tasche hatte? Um dann vier Minuten langsamer als Rekordzeit einzulaufen – vier Minuten, die ihn besagte 100.000 Euro kosten?

Ich halte das für eine wenig glaubwürdige Version.

hast Recht, das ist die Ausnahme.
Meiner Meinung nach fehlten ihm zu jedem Zeitpunkt seiner Karriere die radfahrerischen Mittel um ernsthaft erwägen zu können es zu schaffen.
Aber was weiss ich schon?

Klugschnacker 20.07.2016 10:58

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1239727)
Sorry, aber da gehe ich nicht mit.

Chris McCormack hat jahrelang die Kurzdistanz-Szene nach belieben dominiert, drei Jahre Nummer eins der Weltrangliste, nach der verkackten Olympia-Quali zwei Jahre bei jedem Rennen gewonnen. Andreas Raelert war schnell auf der Kurzdistanz, aber nie so dominant wie Macca, keine einzige Podestplatzierung bei einem Weltcup. Macca hat zwar viermal in Roth gewonnen, aber in Hawaii fünf Anläufe gebraucht, bis er mal auf's Podest kam. Raelert ist gleich bei seinem ersten Hawaii-Auftritt 2009 (und dritten Langdistanz überhaupt) als Rookie in Hawaii auf's Podest gekommen.

Was hat das mit meinen Aussagen zu tun? Ich sagte, dass beide im direkten Duell auf Hawaii fast exakt gleich schnell waren. Außerdem liegen ihre Zeiten in Frankfurt sehr nah beieinander. Das sind Tatsachen, die für mein Verständnis nichts mit dem zu tun haben, was Du oben ganz richtig geschrieben hast. Sie waren nunmal auf der Langdistanz fast exakt gleich schnell, mit Ausnahme eines einzigen Rennens, jenem in Roth in 7:41 Stunden.

cruelty 20.07.2016 11:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239733)
Hätte McCormack diese Zeit unterboten, wären ihm meines Wissens nach 100.000,- Euro Rekordprämie sicher gewesen. Und Du meinst, er habe dann taktisch das Tempo raus genommen, weil er den Sieg ohnehin bereits in der Tasche hatte? Um dann vier Minuten langsamer als Rekordzeit einzulaufen – vier Minuten, die ihn besagte 100.000 Euro kosten?

Ich halte das für eine wenig glaubwürdige Version.

RUN - 3,8km:* 05:22:48 3,8 00:13:38 00:03:35
RUN - 12,3km: * 05:55:30 8,5 00:32:42 00:03:51
RUN - 20,8km:* 06:28:32 8,5 00:33:02 00:03:53
RUN - 24,9km:* 06:45:10 4,1 00:16:38 00:04:03
RUN - 29,2km:* 07:03:07 4,3 00:17:57 00:04:10
RUN - 33,7km:* 07:21:23 4,5 00:18:16 00:04:04
RUN TOTAL:* 02:45:12
TOTAL:* 07:54:23 7,5 00:33:00 00:04:24


Noch Fragen? Ich würde sagen, Goalie1984 hat recht, Macca hats versucht, ist aber hoch gegangen (z.B. weil er zu schnell angegangen ist).
Die 49er Schwimmzeit an dem Tag hat sicher auch nicht geholfen. Die 4:16 auf dem Rad waren aber für Macca schon sehr gut (und wohl auch ein Grund, warum er am Ende deutlich langsamer wurde...).

Thorsten 20.07.2016 11:08

Man kann die Frage ja auch andersrum formulieren: Warum sind die in Roth so hoffnungslos unterlegenen Athleten in Frankfurt plötzlich wieder fast gleichwertig ;)?

Klugschnacker 20.07.2016 11:15

Zitat:

Zitat von cruelty (Beitrag 1239743)
Noch Fragen? Ich würde sagen, Goalie1984 hat recht, Macca hats versucht, ist aber hoch gegangen.

Das ist uns bekannt, so lange ist es ja noch nicht her. "Hochgegangen" heißt, dass er die angepeilte Rekordzeit nicht drauf hatte, sonst wäre er nicht hochgegangen. Er war außerdem zu jeder Zeit des Rennens langsamer als Raelert, also auch da, wo er noch nicht hochgegangen war.

Tetze 20.07.2016 11:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1238803)
Eine Regina Göller wurde laut Mika-timing-Liste 7., knapp hinter Beranek, ohne Schwimmzeit und mit -für Frauen- atemberaubenden Radsplit von 4:53 und Marathon-Split von 3:16.

Kennt die jemand???

Nachrichtenwebsites wie Tri2b.com melden sie als zweitbeste Deutsche und Google kennt sie nicht mal im Zusammenhang mit Triathlon.

Um dieses Thema noch einmal kurz aufzugreifen: Verschwunden aus der Ergebnisliste!

Willi 20.07.2016 11:22

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1239737)
Was hat das mit meinen Aussagen zu tun? Ich sagte, dass beide im direkten Duell auf Hawaii fast exakt gleich schnell waren. Außerdem liegen ihre Zeiten in Frankfurt sehr nah beieinander. Das sind Tatsachen, die für mein Verständnis nichts mit dem zu tun haben, was Du oben ganz richtig geschrieben hast. Sie waren nunmal auf der Langdistanz fast exakt gleich schnell, mit Ausnahme eines einzigen Rennens, jenem in Roth in 7:41 Stunden.

Weil sich aus dem Ergebnis eines einzigen Wettkampfs kein Vergleich ziehen läßt.

Raelert war 2010 z.B. in Frankfurt beim selben Wettkampf zehn Minuten schneller als Macca. 2011 in Roth war Raelert bei optimaleren Bedingungen 12:50 min schneller als Macca 2007. Also keine gravierenden Unterschiede bei beiden Wettkämpfen.

Der Iron-War 2010 in Kona war ein zufälliges Ergebnis, das persönliche Form, Wettkampftaktik, klimatische Bedingungen usw. geliefert haben.

Raelert hat vier Langdistanzen gewonnen (je 1x Klagenfurt, Arizona, Roth, Ffm) AFAIK jeweils alle vier einsam an der Spitze liegend.

Macca hat im Laufe seines Lebens AFAIK dreizehn Langdistanzen gewonnen (5x Australien, 4x Roth, 1x Ffm, 2x Hawaii, 1x Cairns). Macca hat aber nur ganz wenige dieser Siege alleine von vorne diktiert, er ist i.d.R. taktisch im Feld unterwegs gewesen, hat mit Tempoverschärfungen und seinem Habitus seine Gegner mental zermürbt. Vielleicht ist Macca einfach nicht der Typ, der gegen die Uhr kämpfen kann, vielleicht braucht er den direkten Gegner?

Auch 2007 in Roth hatte Macca mit Hellriegel einen "Pacemaker", mit dem er sich auf dem Rad duellieren konnte - der Einbruch kam, als kein direkter Konkurrent mehr da war.

ArminAtz 20.07.2016 11:37

Nur weil ichs grad auf FB bei Van Vlerken gelesen habe. Die hat nach eigener Aussage 247Watt NP getreten. Ist für eine 1,64m "große" Frau schon enorm.

Gozzy 20.07.2016 11:43

Zitat:

Zitat von Tetze (Beitrag 1239748)
Um dieses Thema noch einmal kurz aufzugreifen: Verschwunden aus der Ergebnisliste!

HaFu scheint da Hintergrundwissen zu haben? Wenn ich das richtig mitbekommen habe. Vielleicht weiß ja auch jemand von den anderen etwas?

drullse 20.07.2016 11:44

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1239755)
Nur weil ichs grad auf FB bei Van Vlerken gelesen habe. Die hat nach eigener Aussage 247Watt NP getreten. Ist für eine 1,64m "große" Frau schon enorm.

Wenn man sich die Bilder anschaut, wundert mich das nicht, IMHO sitzt sie ziemlich aufrecht.

ArminAtz 20.07.2016 11:47

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1239758)
Wenn man sich die Bilder anschaut, wundert mich das nicht, IMHO sitzt sie ziemlich aufrecht.


Einerseits sinds natürlich viel Watt für die Geschwindigkeit, andererseits find ichs aber für ne Frau einfach echt viel. Ich dachte eher so an die 220 Watt.

Stefan 20.07.2016 11:48

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1239757)
HaFu scheint da Hintergrundwissen zu haben? Wenn ich das richtig mitbekommen habe. Vielleicht weiß ja auch jemand von den anderen etwas?

Ich "weiss" nichts. Aber wenn man Fotos von der Strecke und vom Zieleinlauf hat und da auch nur einmal nicht die Dame, sondern ein Typ mit ihrer Startnummer drauf ist, dann steht einer Streichung nichts mehr im Weg.

neo 20.07.2016 11:53

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1239757)
HaFu scheint da Hintergrundwissen zu haben? Wenn ich das richtig mitbekommen habe. Vielleicht weiß ja auch jemand von den anderen etwas?

Im Bericht von tr2b taucht sie nicht auf ... wenn man in den google-Ergebnissen jedoch in die Ergebnisse vom Cache geht, dann wird sie da noch als "zweitbeste Deutsche" aufgeführt ....

keko# 20.07.2016 12:00

Zitat:

Zitat von Goalie1984 (Beitrag 1239689)
Kurzum: meiner Meinung nach hat Frodo am Sonntag zum ersten Mal auf der Langdistanz alles gegeben und hatte dazu noch perfekte Verhältnisse.

Sich nach einer Gruppe zu richten, kann durchaus anstrengender sein und dann im Endeffekt langsamer, weil man sich dann ständig nach irgendwem richten muss und evtl. hat man gerade einen Durchhänger, wenn der andere gut drauf ist, das Tempo anzieht und man muss reagieren. Auch gibt es Unterschied am Berg, bergab beim Trinken usw.

MarcoZH 20.07.2016 12:23

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 1239442)
Ich gehe eher davon aus dass sie deswegen raus genommen hat, weil sie nächstes Wochenende Zürich gewinnen will....:Lachen2:

Ich gehe davon aus, dass war eine reine zur Schau Stellung von "hier hab ich Spass gehabt" und zwar in Richtung IM.
Sutton hat ja schon im Vorfeld wieder ein IM-Bashing-Blogg erstellt und geschrieben, dass sie das alles nur mitmachen, weil es halt um Kona geht.
In Roth würde man starten um endlich wieder mal Spass zu haben. Ungeachtet des Resultates (blabla).

Wenn man extra viel Spass zeigen will, kommt es künstlich rüber. So wie eben auf der Ziellinie.

Willi 20.07.2016 12:29

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1239744)
Man kann die Frage ja auch andersrum formulieren: Warum sind die in Roth so hoffnungslos unterlegenen Athleten in Frankfurt plötzlich wieder fast gleichwertig ;)?

Wen meinst Du den mit "in Roth hoffnungslos unterlegenen Athleten"?

Macca war 2010 in Frankfurt 10 min langsamer als Andreas Raelert im selben Rennen. Bei seinem (erfolglosen) Weltrekordversuch 2007 war Macca bei deutlich heißerem Wetter zwölfeinhalb Minuten langsamer als Raelert bei seinem (erfolgreichen) Weltrekordversuch 2011.

Faris ist dreimal in Ffm gestartet - die Zeiten schwanken zwischen 8:13:50 (2011) und 8:23:16 (2007). In Roth war er zweimal dabei: 7:58:05 (2004) und 8:03:29 (2006).

Normann Stadler ist von 2003 an sogar fünfmal in Folge in Ffm gestartet - seine Bestzeit war 2005 (8:20:59). Seine persönliche Bestzeit stammt von 2009 in Roth - da kam er nach 8:03:43 ins Ziel.

Michael Göhner ist viermal in Ffm gestartet: 2006, 2007, 2008 und 2011, seine Bestzeit dort war 2007 in 8:11:50. In Roth ist er dreimal gestartet (2005, 2009 und 2010), seine Bestzeit in Roth war 7:55:53 (2009)

Patrick Vernay ist zweimal in Ffm gestartet (2010 + 2011), seine Bestzeit in Ffm 8:32:59 (2011). In Roth ist er zweimal gestartet, 2008 hat er dort gewonnen, 2009 war seine Bestzeit in Roth (8:03:46).

Durchgehend Leute mit mehreren Starts bei beiden Wettkämpfen, durchgehend mindestens eine Viertelstunde Differenz zu Gunsten von Roth.

Trotzdem gibt es - oh Wunder - auch Leute, die in Ffm schneller als in Roth waren: z.B. Sebi Kienle, Eneko Llanos und Luke McKenzie oder Nicole Leder, Wenke Kujala und Mareen Hufe.

Quintessenz: Langdistanz ist nur bedingt vorhersehbar, viele Faktoren machen das Ergebnis aus - und sowohl Raelert wie auch Frodo hatten bei ihren Starts 2011 und 2016 neben dem richtigen Marschplan auch das nötige Quentchen Glück.

Gozzy 20.07.2016 12:50

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1239763)
Ich "weiss" nichts. Aber wenn man Fotos von der Strecke und vom Zieleinlauf hat und da auch nur einmal nicht die Dame, sondern ein Typ mit ihrer Startnummer drauf ist, dann steht einer Streichung nichts mehr im Weg.

Dann ist dem nichts hinzuzufügen. Absolut.

massi 20.07.2016 13:07

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1239773)
Ich gehe davon aus, dass war eine reine zur Schau Stellung von "hier hab ich Spass gehabt" und zwar in Richtung IM.
Sutton hat ja schon im Vorfeld wieder ein IM-Bashing-Blogg erstellt und geschrieben, dass sie das alles nur mitmachen, weil es halt um Kona geht.
In Roth würde man starten um endlich wieder mal Spass zu haben. Ungeachtet des Resultates (blabla).

Wenn man extra viel Spass zeigen will, kommt es künstlich rüber. So wie eben auf der Ziellinie.

Glaube ich auch.
Die Frage war aber eine Andere.:Lachen2:
Warum hat sie nicht durchgezogen? Sie hätte den Rekord vermutlich nicht geknackt, aber es wäre knapp(er) geworden. Aber sie hat ja schon vor der Arena Dampf rausgenommen...

Ich starte am Samstag an der OD in Zürich und nächsten Donnerstag über die LD auf der Alp d'Huez. Ich werde in Zürich auch die letzten 5 km nicht voll durchziehen...
Wobei meine schnellsten KM nicht so schnell sind wie ihr "auslaufen":Lachanfall:

massi

MarcoZH 20.07.2016 13:37

Addierend zu

-zu wenig Prämie versprochen bekommen
-für Zürich zurück genommen

auch
-lieber 5min als 30sec zu langsam.

durchaus denkbar.

5min zu langsam war ein Sieg über Lester, 30sec zu langsam eine Niederlage gegenüber Wellington.

Helios 20.07.2016 14:32

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1239763)
Ich "weiss" nichts. Aber wenn man Fotos von der Strecke und vom Zieleinlauf hat und da auch nur einmal nicht die Dame, sondern ein Typ mit ihrer Startnummer drauf ist, dann steht einer Streichung nichts mehr im Weg.

da wär ich seeehr vorsichtig - Entchen hat bei einem anderen großen namhaften Veranstalter Bilder mitgeordert, im Bilder-Satz waren auch 3 Bilder männlicher Wesen dabei, bei denen stimmten Teile des verschobenen Nummernbandes mit Entchen's Nummer überein.

break break

Die unbekannte *Dame*, mit überragenden Radleistungen für eine Dame, war bereits zum Zeitpunkt der Awards-Party "gestrichen" - damit ist alles Gut.

Würde man zeitintensive nachträgliche Bilderauswertung machen, dann müsste man die Dame als gesamt 8.te und AK Erste erstmal auszeichenen.

Helios 20.07.2016 14:38

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 1239773)
Ich gehe davon aus, dass war eine reine zur Schau Stellung von "hier hab ich Spass gehabt" und zwar in Richtung IM.
Sutton hat ja schon im Vorfeld wieder ein IM-Bashing-Blogg erstellt und geschrieben, dass sie das alles nur mitmachen, weil es halt um Kona geht.
In Roth würde man starten um endlich wieder mal Spass zu haben. Ungeachtet des Resultates (blabla).

Wenn man extra viel Spass zeigen will, kommt es künstlich rüber. So wie eben auf der Ziellinie.

hmm - geh mal von Dir selber aus, Du hast ein DNF mit einem zusammenkrachenden Körper hingelegt - Dein Körper hat Dir gezeigt WER das Sagen hat und Du konntest nicht dagegen halten (gegen den eigenen Körper)

Eine Andere hat mit 9h das Ding gemacht. boom boom boom

und dann stehts 2 Wochen später wieder in den Löchern und haust eine 8:22h raus.

ja hey - wer dann nicht tobt und sich aufführt ist kein Mensch.
(und viel wichtiger, der Kopf hat wieder Kontrolle über den Körper - nur das hat sie gezeigt und zwar bravissimo)

maotzedong 20.07.2016 14:41

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1239808)
hmm - geh mal von Dir selber aus, Du hast ein DNF mit einem zusammenkrachenden Körper hingelegt - Dein Körper hat Dir gezeigt WER das Sagen hat und Du konntest nicht dagegen halten (gegen den eigenen Körper)

Eine Andere hat mit 9h das Ding gemacht. boom boom boom

und dann stehts 2 Wochen später wieder in den Löchern und haust eine 8:22h raus.

ja hey - wer dann nicht tobt und sich aufführt ist kein Mensch.
(und viel wichtiger, der Kopf hat wieder Kontrolle über den Körper - nur das hat sie gezeigt und zwar bravissimo)


Ich glaube ich bin das erste Mal hier deiner Meinung :Cheese: :Blumen:

Raimund 20.07.2016 15:38

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1239808)
hmm - geh mal von Dir selber aus, Du hast ein DNF mit einem zusammenkrachenden Körper hingelegt - Dein Körper hat Dir gezeigt WER das Sagen hat und Du konntest nicht dagegen halten (gegen den eigenen Körper)

Eine Andere hat mit 9h das Ding gemacht. boom boom boom

und dann stehts 2 Wochen später wieder in den Löchern und haust eine 8:22h raus.

ja hey - wer dann nicht tobt und sich aufführt ist kein Mensch.
(und viel wichtiger, der Kopf hat wieder Kontrolle über den Körper - nur das hat sie gezeigt und zwar bravissimo)

Und dann vergleich mal ein Zielinterview von Chrissie mit dem von Frau Ryf. Das passt doch nicht zu deiner Aussage. Kühle Schweizerin hin und her...:(

hazelman 20.07.2016 15:42

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1239718)
Am Rande:
Es gibt auch andere Athleten mit größeren Zeitdifferenzen zwischen Ffm und Roth (jeweils persönliche Bestzeiten auf den Strecken betrachtet):

Faris: 7:58:05 Roth (2004) vs. 8:13:50 Ffm (2011)
Michael Göhner: 7:55:53 Roth (2009) vs. 8:11:50 Ffm (2007)
Stadler: 8:03:43 Roth (2009) vs. 8:20:59 Ffm (2005)
Patrick Vernay: 8:03:46 Roth (2009) vs. 8:32:59 Ffm (2011)

Zur einordnung der Rother Zeiten aus 2009: Die sind insoweit irreführend, als da in der Spitzengruppe um Göhner, Vernay, Sundberg, Ussher, McDonald & Sabatschus alles andere als legal gefahren wurde. Es hat dann der gewonnen, der am wenigsten "gearbeitet" hat. :(

Fragt mal unseren Corki!

Olli 20.07.2016 16:03

Ob die letzten geschätzten 10 Beiträge im Zusammenhang mit einer7.35 Zielzeit stehen???:Lachanfall:
Frodo, hat sicher gute Gene, ein tolles Kraft Lastverhältnis, und überlässt in seiner Vorbereitung nichts dem Zufall, mal schauen ob er auf Hawaii auch so gut drauf ist dann würd er die Zeiten sicher auch noch in den Keller drücken:Blumen:

NBer 20.07.2016 16:14

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1239825)
Ob die letzten geschätzten 10 Beiträge im Zusammenhang mit einer7.35 Zielzeit stehen???:Lachanfall:
Frodo, hat sicher gute Gene, ein tolles Kraft Lastverhältnis, und überlässt in seiner Vorbereitung nichts dem Zufall, mal schauen ob er auf Hawaii auch so gut drauf ist dann würd er die Zeiten sicher auch noch in den Keller drücken:Blumen:

hat er ja als letztes verbleibendes ziel geäußert....hawaii sub8......

Olli 20.07.2016 16:19

ich bin ja wegen einer Behinderung ca.10Jahre weg vom Triathlon, aber das Streiten zwischen IM und Roth ist immer noch das selbe, soll man sich doch einfach einigen und in Roth auch nen IM wieder machen, die Triathlon Familie ist doch so klein, da brauch man doch diese Querelen nicht und zwei IM wären doch ne tolle Sache in Deutschland :bussi:

NBer 20.07.2016 16:23

Zitat:

Zitat von Olli (Beitrag 1239829)
ich bin ja wegen einer Behinderung ca.10Jahre weg vom Triathlon, aber das Streiten zwischen IM und Roth ist immer noch das selbe, soll man sich doch einfach einigen ......

dann hast du vll noch nicht mitbekommen, dass ffm seinen termin 2017 wieder aufs roth-wochenende gelegt hat. ich glaube so schnell einigen die sich nicht :-)
irgendwo hat der roth chef jetzt letztens auch ein paar gründe angegeben, warum sie die marke "ironman" zurückgegeben haben. u.a. wollte ironman einen massenstart im kanal. das kann ein veranstalter der halbwegs bei trost ist nicht mitmachen. aber bei ironman werden entscheidungen eben am grünen tisch getroffen, die veranstalter vor ort scheinbar nicht gefragt.....

Willi 20.07.2016 16:29

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 1239817)
Zur einordnung der Rother Zeiten aus 2009: Die sind insoweit irreführend, als da in der Spitzengruppe um Göhner, Vernay, Sundberg, Ussher, McDonald & Sabatschus alles andere als legal gefahren wurde. Es hat dann der gewonnen, der am wenigsten "gearbeitet" hat. :(

Nicht ganz. Die von Dir genannte Gruppe (zu der auch Clemens Coenen, Raynard Tissink usw. gehörten) war die Verfolgergruppe, nicht die Spitzengruppe.

Vorne weg war 2009 zunächst einsam Pete Jacobs unterwegs (Schwimmzeit 35 sec langsamer als Frodo am So), zu dem am Solarer Berg Normann Stadler aufgeschlossen hatte, der sich dann rasch alleine absetzte.

Stadler war (erfolglos) mit dem Anspruch, den Rad-Streckenrekord von Jürgen Zäck von '99 zu knacken, aber definitiv alleine unterwegs. Er ist damals mit sechs Minuten Vorsprung vor Jacobs und acht Minuten vor der von Dir genannten Gruppe als erster auf die Laufstrecke gegangen und bei der Lände von Göhner eingesackt worden.

Göhner ist 2009 übrigens einen 2:41er Marathon gelaufen, weniger als zwei Minuten langsamer als Frodo am Sonntag, die Temperaturen waren vergleichbar.

Wenn man so will, ist das Ergebnis von Sonntag also eine Verknüpfung der Einzelleistungen von '09 (Pete Jacobs beim Schwimmen und Michael Göhner beim Laufen) sowie Andrew Starykowicz 2015 auf dem Rad.

FlowJob 20.07.2016 16:35

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1239831)
Wenn man so will, ist das Ergebnis von Sonntag also eine Verknüpfung der Einzelleistungen von '09 (Pete Jacobs beim Schwimmen und Michael Göhner beim Laufen) sowie Andrew Starykowicz 2015 auf dem Rad.

Also vielleicht doch alles gar nicht so utopisch, sondern Triathlon einfach immer noch eine junge Sportart, bei der die Athleten einfach immer kompletter werden. Was das angeht kann der Frodo halt einfach in jeder Disziplin bei jedem mitgehen.

Thorsten 20.07.2016 16:47

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1239775)
Wen meinst Du den mit "in Roth hoffnungslos unterlegenen Athleten"?

Die, von denen hier auf den vielen vergangenen Seiten immer wieder dargestellt wurde, dass sie in Roth deutlich langsamer als Frodeno oder Raelert waren, aber in Frankfurt Zeiten in einer ähnlichen Größenordnung stehen haben ;).

Willi 20.07.2016 17:07

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1239830)
irgendwo hat der roth chef jetzt letztens auch ein paar gründe angegeben, warum sie die marke "ironman" zurückgegeben haben. u.a. wollte ironman einen massenstart im kanal. das kann ein veranstalter der halbwegs bei trost ist nicht mitmachen. aber bei ironman werden entscheidungen eben am grünen tisch getroffen, die veranstalter vor ort scheinbar nicht gefragt.....

"Jetzt letztens" war ziemlich genau vor fünfzehn Jahren.
http://www.faz.net/aktuell/sport/tri...th-132175.html

drullse 20.07.2016 17:21

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1239839)
"Jetzt letztens" war ziemlich genau vor fünfzehn Jahren.
http://www.faz.net/aktuell/sport/tri...th-132175.html

Lustig:

"Die WTC hat ein Generalkonzept für ihr aufgeblähtes Wettkampfprogramm mit 20 Ironman-Rennen erstellt, ..."

Wie bezeichnet die FAZ dann das, was jetzt an IM-Rennen abläuft...? :Lachen2:

neo 20.07.2016 19:56

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1239839)
"Jetzt letztens" war ziemlich genau vor fünfzehn Jahren.
http://www.faz.net/aktuell/sport/tri...th-132175.html

Kinder, wie die Zeit vergeht ... ja, da wollte man Olympia herholen, richtig! :D Geblieben ist also der Ironman Frankfurt von der ganzen PR-Aktion ...


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