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Chris McCormack und Andreas Raelert waren zu Zeiten ihrer Topform fast exakt gleich schnell, siehe ihre Platzierungen auf Hawaii im direkten Duell, sowie ihre Zeiten in Frankfurt. In Roth trennt sie aber eine Viertelstunde, beide beim ausdrücklichen Versuch, den Weltrekord zu brechen. Das ist auf dem Niveau eine Welt.
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Aber auch ich finde das Thema äußerst interessant. :Blumen: |
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...wieder nur ein Erklärungsversuch... |
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Chris McCormack hat jahrelang die Kurzdistanz-Szene nach belieben dominiert, drei Jahre Nummer eins der Weltrangliste, nach der verkackten Olympia-Quali zwei Jahre bei jedem Rennen gewonnen. Andreas Raelert war schnell auf der Kurzdistanz, aber nie so dominant wie Macca, keine einzige Podestplatzierung bei einem Weltcup. Macca hat zwar viermal in Roth gewonnen, aber in Hawaii fünf Anläufe gebraucht, bis er mal auf's Podest kam. Raelert ist gleich bei seinem ersten Hawaii-Auftritt 2009 (und dritten Langdistanz überhaupt) als Rookie in Hawaii auf's Podest gekommen. |
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Hätte McCormack diese Zeit unterboten, wären ihm meines Wissens nach 100.000,- Euro Rekordprämie sicher gewesen. Und Du meinst, er habe dann taktisch das Tempo raus genommen, weil er den Sieg ohnehin bereits in der Tasche hatte? Um dann vier Minuten langsamer als Rekordzeit einzulaufen – vier Minuten, die ihn besagte 100.000 Euro kosten? Ich halte das für eine wenig glaubwürdige Version. |
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Meiner Meinung nach fehlten ihm zu jedem Zeitpunkt seiner Karriere die radfahrerischen Mittel um ernsthaft erwägen zu können es zu schaffen. Aber was weiss ich schon? |
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RUN - 12,3km: * 05:55:30 8,5 00:32:42 00:03:51 RUN - 20,8km:* 06:28:32 8,5 00:33:02 00:03:53 RUN - 24,9km:* 06:45:10 4,1 00:16:38 00:04:03 RUN - 29,2km:* 07:03:07 4,3 00:17:57 00:04:10 RUN - 33,7km:* 07:21:23 4,5 00:18:16 00:04:04 RUN TOTAL:* 02:45:12 TOTAL:* 07:54:23 7,5 00:33:00 00:04:24 Noch Fragen? Ich würde sagen, Goalie1984 hat recht, Macca hats versucht, ist aber hoch gegangen (z.B. weil er zu schnell angegangen ist). Die 49er Schwimmzeit an dem Tag hat sicher auch nicht geholfen. Die 4:16 auf dem Rad waren aber für Macca schon sehr gut (und wohl auch ein Grund, warum er am Ende deutlich langsamer wurde...). |
Man kann die Frage ja auch andersrum formulieren: Warum sind die in Roth so hoffnungslos unterlegenen Athleten in Frankfurt plötzlich wieder fast gleichwertig ;)?
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Raelert war 2010 z.B. in Frankfurt beim selben Wettkampf zehn Minuten schneller als Macca. 2011 in Roth war Raelert bei optimaleren Bedingungen 12:50 min schneller als Macca 2007. Also keine gravierenden Unterschiede bei beiden Wettkämpfen. Der Iron-War 2010 in Kona war ein zufälliges Ergebnis, das persönliche Form, Wettkampftaktik, klimatische Bedingungen usw. geliefert haben. Raelert hat vier Langdistanzen gewonnen (je 1x Klagenfurt, Arizona, Roth, Ffm) AFAIK jeweils alle vier einsam an der Spitze liegend. Macca hat im Laufe seines Lebens AFAIK dreizehn Langdistanzen gewonnen (5x Australien, 4x Roth, 1x Ffm, 2x Hawaii, 1x Cairns). Macca hat aber nur ganz wenige dieser Siege alleine von vorne diktiert, er ist i.d.R. taktisch im Feld unterwegs gewesen, hat mit Tempoverschärfungen und seinem Habitus seine Gegner mental zermürbt. Vielleicht ist Macca einfach nicht der Typ, der gegen die Uhr kämpfen kann, vielleicht braucht er den direkten Gegner? Auch 2007 in Roth hatte Macca mit Hellriegel einen "Pacemaker", mit dem er sich auf dem Rad duellieren konnte - der Einbruch kam, als kein direkter Konkurrent mehr da war. |
Nur weil ichs grad auf FB bei Van Vlerken gelesen habe. Die hat nach eigener Aussage 247Watt NP getreten. Ist für eine 1,64m "große" Frau schon enorm.
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Einerseits sinds natürlich viel Watt für die Geschwindigkeit, andererseits find ichs aber für ne Frau einfach echt viel. Ich dachte eher so an die 220 Watt. |
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Sutton hat ja schon im Vorfeld wieder ein IM-Bashing-Blogg erstellt und geschrieben, dass sie das alles nur mitmachen, weil es halt um Kona geht. In Roth würde man starten um endlich wieder mal Spass zu haben. Ungeachtet des Resultates (blabla). Wenn man extra viel Spass zeigen will, kommt es künstlich rüber. So wie eben auf der Ziellinie. |
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Macca war 2010 in Frankfurt 10 min langsamer als Andreas Raelert im selben Rennen. Bei seinem (erfolglosen) Weltrekordversuch 2007 war Macca bei deutlich heißerem Wetter zwölfeinhalb Minuten langsamer als Raelert bei seinem (erfolgreichen) Weltrekordversuch 2011. Faris ist dreimal in Ffm gestartet - die Zeiten schwanken zwischen 8:13:50 (2011) und 8:23:16 (2007). In Roth war er zweimal dabei: 7:58:05 (2004) und 8:03:29 (2006). Normann Stadler ist von 2003 an sogar fünfmal in Folge in Ffm gestartet - seine Bestzeit war 2005 (8:20:59). Seine persönliche Bestzeit stammt von 2009 in Roth - da kam er nach 8:03:43 ins Ziel. Michael Göhner ist viermal in Ffm gestartet: 2006, 2007, 2008 und 2011, seine Bestzeit dort war 2007 in 8:11:50. In Roth ist er dreimal gestartet (2005, 2009 und 2010), seine Bestzeit in Roth war 7:55:53 (2009) Patrick Vernay ist zweimal in Ffm gestartet (2010 + 2011), seine Bestzeit in Ffm 8:32:59 (2011). In Roth ist er zweimal gestartet, 2008 hat er dort gewonnen, 2009 war seine Bestzeit in Roth (8:03:46). Durchgehend Leute mit mehreren Starts bei beiden Wettkämpfen, durchgehend mindestens eine Viertelstunde Differenz zu Gunsten von Roth. Trotzdem gibt es - oh Wunder - auch Leute, die in Ffm schneller als in Roth waren: z.B. Sebi Kienle, Eneko Llanos und Luke McKenzie oder Nicole Leder, Wenke Kujala und Mareen Hufe. Quintessenz: Langdistanz ist nur bedingt vorhersehbar, viele Faktoren machen das Ergebnis aus - und sowohl Raelert wie auch Frodo hatten bei ihren Starts 2011 und 2016 neben dem richtigen Marschplan auch das nötige Quentchen Glück. |
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Die Frage war aber eine Andere.:Lachen2: Warum hat sie nicht durchgezogen? Sie hätte den Rekord vermutlich nicht geknackt, aber es wäre knapp(er) geworden. Aber sie hat ja schon vor der Arena Dampf rausgenommen... Ich starte am Samstag an der OD in Zürich und nächsten Donnerstag über die LD auf der Alp d'Huez. Ich werde in Zürich auch die letzten 5 km nicht voll durchziehen... Wobei meine schnellsten KM nicht so schnell sind wie ihr "auslaufen":Lachanfall: massi |
Addierend zu
-zu wenig Prämie versprochen bekommen -für Zürich zurück genommen auch -lieber 5min als 30sec zu langsam. durchaus denkbar. 5min zu langsam war ein Sieg über Lester, 30sec zu langsam eine Niederlage gegenüber Wellington. |
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break break Die unbekannte *Dame*, mit überragenden Radleistungen für eine Dame, war bereits zum Zeitpunkt der Awards-Party "gestrichen" - damit ist alles Gut. Würde man zeitintensive nachträgliche Bilderauswertung machen, dann müsste man die Dame als gesamt 8.te und AK Erste erstmal auszeichenen. |
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Eine Andere hat mit 9h das Ding gemacht. boom boom boom und dann stehts 2 Wochen später wieder in den Löchern und haust eine 8:22h raus. ja hey - wer dann nicht tobt und sich aufführt ist kein Mensch. (und viel wichtiger, der Kopf hat wieder Kontrolle über den Körper - nur das hat sie gezeigt und zwar bravissimo) |
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Ich glaube ich bin das erste Mal hier deiner Meinung :Cheese: :Blumen: |
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Fragt mal unseren Corki! |
Ob die letzten geschätzten 10 Beiträge im Zusammenhang mit einer7.35 Zielzeit stehen???:Lachanfall:
Frodo, hat sicher gute Gene, ein tolles Kraft Lastverhältnis, und überlässt in seiner Vorbereitung nichts dem Zufall, mal schauen ob er auf Hawaii auch so gut drauf ist dann würd er die Zeiten sicher auch noch in den Keller drücken:Blumen: |
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ich bin ja wegen einer Behinderung ca.10Jahre weg vom Triathlon, aber das Streiten zwischen IM und Roth ist immer noch das selbe, soll man sich doch einfach einigen und in Roth auch nen IM wieder machen, die Triathlon Familie ist doch so klein, da brauch man doch diese Querelen nicht und zwei IM wären doch ne tolle Sache in Deutschland :bussi:
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irgendwo hat der roth chef jetzt letztens auch ein paar gründe angegeben, warum sie die marke "ironman" zurückgegeben haben. u.a. wollte ironman einen massenstart im kanal. das kann ein veranstalter der halbwegs bei trost ist nicht mitmachen. aber bei ironman werden entscheidungen eben am grünen tisch getroffen, die veranstalter vor ort scheinbar nicht gefragt..... |
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Vorne weg war 2009 zunächst einsam Pete Jacobs unterwegs (Schwimmzeit 35 sec langsamer als Frodo am So), zu dem am Solarer Berg Normann Stadler aufgeschlossen hatte, der sich dann rasch alleine absetzte. Stadler war (erfolglos) mit dem Anspruch, den Rad-Streckenrekord von Jürgen Zäck von '99 zu knacken, aber definitiv alleine unterwegs. Er ist damals mit sechs Minuten Vorsprung vor Jacobs und acht Minuten vor der von Dir genannten Gruppe als erster auf die Laufstrecke gegangen und bei der Lände von Göhner eingesackt worden. Göhner ist 2009 übrigens einen 2:41er Marathon gelaufen, weniger als zwei Minuten langsamer als Frodo am Sonntag, die Temperaturen waren vergleichbar. Wenn man so will, ist das Ergebnis von Sonntag also eine Verknüpfung der Einzelleistungen von '09 (Pete Jacobs beim Schwimmen und Michael Göhner beim Laufen) sowie Andrew Starykowicz 2015 auf dem Rad. |
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http://www.faz.net/aktuell/sport/tri...th-132175.html |
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"Die WTC hat ein Generalkonzept für ihr aufgeblähtes Wettkampfprogramm mit 20 Ironman-Rennen erstellt, ..." Wie bezeichnet die FAZ dann das, was jetzt an IM-Rennen abläuft...? :Lachen2: |
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