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Lui 24.01.2014 15:03

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 1005676)
Hey Lui, war gar nicht auf dich bezogen:Blumen:

Ich muss zugeben, ich war schon etwas verwundert als ich dachte, dass dein Post auf mich gemünzt war. Da ich hier erwähnt hatte, dass ich mich im Dezember als meine D-Werte noch richtig im Keller waren, irgendwie depri drauf fühlte, konnte man den Eindruck haben, dass sich dein Post darauf belustigend bezog, worauf ich schon vorhin ziemlich schlucken musste:Traurig:

Sorry. Streich dann was ich schrieb:Blumen:

Ich war eh schon zermürrbt, da ich tatsächlich gerade in dem Moment als ich den Beitrag las, von meiner Hausärztin wegen eines Rezeptes für das D-Vitamin zurückkam, aber nicht weil ich auf Kosten der Krankenkasse billig an Vitamine wollte, sondern weil hochdosiertes Vitamin D in Deutschland verschreibungspflichtig ist(in den NL ist es zB nicht verschreibungspflichtig). Meine Hausärztin wollte mir aber kein Rezept verschreiben, da sie der Meinung ist, das 23 ng/ml nicht zu niedrig ist und zu viel Vitamin D(50ng/ml ist für sie bereits viel zu viel) schädlich ist, gerade für Männer.:confused:

Megalodon 24.01.2014 18:01

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1005703)
Meine Hausärztin wollte mir aber kein Rezept verschreiben, da sie der Meinung ist, das 23 ng/ml nicht zu niedrig ist und zu viel Vitamin D(50ng/ml ist für sie bereits viel zu n tutviel) schädlich ist, gerade für Männer.:confused:

Definitiv ist ein hoher Spiegel schädlich. Kein Ernst zu nehmender Experte auf dem Gebiet hat jemals was anderes behauptet.

Bei 50ng/ml spricht aber niemand von einem hohen Spiegel. Nur Deine Ärztin tut das. Die hätte ich ja schon mal gefragt, wie sie zu dieser Erkenntnis gelangt ist.

Die sollte sich vielleicht mal die Laborwerte anschauen. Da sind immer Referenzwerte angegeben. Und 50 ng/ml liegen bei fast jedem Labor im Optimalbereich. Offenkundig haben die Laborärzte da mehr Ahnung.

Lui 24.01.2014 22:43

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1005745)
Die sollte sich vielleicht mal die Laborwerte anschauen. Da sind immer Referenzwerte angegeben. Und 50 ng/ml liegen bei fast jedem Labor im Optimalbereich. Offenkundig haben die Laborärzte da mehr Ahnung.

Vom Labor bekommt man lediglich das Ergebniss geschickt, was bei mir 23, 9 ng/mg. Das hat meine Hausärztin als unterer Normalbereich bezeichnet. Allerdings steht auch auf meinem Testergebniss:
Defizienz: < 10 mg/ng
Unzureichend: 10 - 20 ng/mg

Im Grunde ist sie Konform mit der gängigen Meinung.

Laut dem führenden Experten, Dr. Michael Holick, von dem PP bereichtet hat, sind 20 ng/mg bereits Defizienz. Meine Ärztin stimmte quasi mit ihrer Meinung mit dem Labor überein. Ich habe ihr ja meine Werte genannt.
In diesem Video erklärt Dr. Holick diese Werte und welche man anstreben sollte:
http://www.youtube.com/watch?v=2lRtx-4_FOY

Ich sagte zu meiner Ärztin, dass ich auf die Werte 70> ng/mg hoch will. Darauf sagte sie das sei viel zu hoch und für Männer erst recht. 50 war für sie quasi der Höchstbereich, aber wahrscheinlich ist die gängige Meinung in der Medizin eher um die 30-40 ng/mg, bzw wird auf dem Laborbericht 20-70 ng/ml als Normalbereich angegeben. Daher versteh ich die Ärztin nicht ganz. Wenn ich nach vier Wochen Supplementierung mit 4000 i.e täglich, erst bei einem Wert von 23, 9 ng/mg bin, kann man sich ja ausrechnen wie lange es dauert bis man mit der Dosierung bei 70 ng/mg angelangt ist.

pinkpoison 25.01.2014 16:59

Zitat:

Die Definition des Vitamin-D-Mangels anhand des 25-OH-Vitamin-D-Spiegels ist weiterhin kontrovers und das amerikanische Institute of Medicine benennt weiterhin als unteren Grenzwert 20 ng/ml.[104] Andere gehen von folgender Bewertung der Serumkonzentration für 25(OH)D3 aus:

Werte unter 11 ng/ml bedeuten eine ernste Rachitisgefahr für Kleinkinder und Säuglinge sowie eine Osteomalaziegefahr für den Erwachsenen.
Werte unter 20 ng/ml bedeuten einen langfristig relevanten Vitamin-D-Mangel (auch wenn eine manifeste Rachitis oder Osteomalazie nicht zwangsläufig auftritt).
Werte zwischen 20 und 30 ng/ml bedeuten einen relativen Mangel („Insuffizienz“).
Werte zwischen 30 und 60 ng/ml bedeuten eine physiologisch sicher ausreichende Versorgung.
Werte über 88 ng/ml bedeuten eine Vitamin-D-Überversorgung.
Werte über 150 ng/ml bedeuten eine Vitamin-D-Intoxikation.[47][91]
Werte über 280 ng/ml führen zu ernsthaften Störungen in der Calciumhomöostase.[92]

Bezüglich dieser Normwerte differieren die Literaturangaben. In der sechsten Auflage des Buches Labor und Diagnose werden folgende Referenzbereiche für Vitamin D 25 OH genannt: Alter bis 50 Jahre: 50 bis 175 nmol/l (20 bis 70 ng/ml), Alter ab 50 Jahre: 63 bis 175 nmol/l (26 bis 70 ng/ml).[105]

Quelle mit Literaturverweisen

Victor 26.01.2014 03:16

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1005450)
Was sind "natürliche" Dosen?

in der Sommersonne regelt der Körper ab 10.000-20.000 iE ab. Wurde schon mehrfach geschrieben. Somit denke ich, mit 10.000 / Tag macht man nichts anderes als die Natur. Zusätzlich wird über den Darm aufgenommenes D3 nicht vollständig verwendet. Also nochmal abgesichert gegen zu viel.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1005703)
viel Vitamin D(50ng/ml ist für sie bereits viel zu viel) schädlich ist, gerade für Männer.

Wäre jetzt schon interessant, warum sie denkt, das das gerade bei Männern schädlich ist. Vielleicht wegen Nierensteinen, weil die bei Männern haufiger sind ?

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1005823)
Ich sagte zu meiner Ärztin, dass ich auf die Werte 70> ng/mg hoch will. Darauf sagte sie das sei viel zu hoch und für Männer erst recht. 50 war für sie quasi der Höchstbereich

Naja, 70 wäre mir jetzt auch zu viel. 40-50 ist doch für den Anfang wahrscheinlich mehr, als Du je im Winter gehabt hast. Und wenn Afrikaner (wohl mehr als genug Sonne) 46 haben, dann passt das doch prima.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1005145)


Victor 26.01.2014 18:04

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1005064)
rein theoretisch könnte ich auch zehn 1000er Tabletten am Tag nehmen, oder?

10 x 1000er hört sich an, als ob du entweder nicht zum Doc willst, oder deinen Doc nicht nach D3 fragen willst.

Ich würde keine 10 Tabletten / Tag nehmen, weil dann 10 mal die ganzen Zusatzstoffe dabei sind. Besser wäre hier eines der Öle, für die dann halt ein Rezept nötig ist, was kein Problem ist.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1005064)
und wann und wie viel Kalium ist ratsam?

wie kommst du denn jetzt auf Kalium ?

Lui 26.01.2014 19:01

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1006212)
Naja, 70 wäre mir jetzt auch zu viel. 40-50 ist doch für den Anfang wahrscheinlich mehr, als Du je im Winter gehabt hast. Und wenn Afrikaner (wohl mehr als genug Sonne) 46 haben, dann passt das doch prima.

70 ist laut führenden Experten auf jeden Fall nicht zu viel. 70 ng/ml ist sogar auf dem Laborbericht, den ich erhalten habe noch im Normbereich. Ab 100 ng/mg wird es vielleicht bedenklich.

Es gibt sogar einen, der täglich 100.000 iu ein jahr lang nahm: http://www.amazon.com/Miraculous-Res...594 49&sr=1-1

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1006370)
10 x 1000er hört sich an, als ob du entweder nicht zum Doc willst, oder deinen Doc nicht nach D3 fragen willst.

Wenn du meine Beiträge komplett gelesen hättest, hättest du gelesen, dass die Ärztin mir kein höher dosiertes Vitamin D verschreiben wollte, da ihre Meinung nach 50 ng/ml für Männer bereits zu hoch sei. Sie empfiehl mir weiter 4 x 1000 iu zu nehmen.

Ich habe aber gelesen, dass es in Köln wohl eine Internistin gibt, die Experte auf dem Gebiet von Vitamin D ist. Ich will versuchen direkt bei ihr ein Temin zu bekommen.


Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1006212)
wie kommst du denn jetzt auf Kalium ?

Das war ein Mißverständnis aus einem anderen Thread. Was ich zusätzlich nehme ist Magnesium, Kalzium und wahrscheinlich Vitamin K1, aber mal sehen was die Expertin sagt, sollte ich einen Termin bekommen.

karanka 26.01.2014 20:00

Echt tolle Quelle, Ich arbeite an einem Beitrag über das, und es wird mir schon hilfreich, danke pinkpoison! :)

Victor 26.01.2014 20:15

Quelle:
Zitat:

Eine akute Einzelüberdosis für einen Erwachsenen erfordert über 50 mg (oder 2.000.000 IE). Damit bei Erwachsenen eine chronische Überdosierung auftritt, sind normalerweise täglich 1–2 mg = 40.000 IE (das über 200-fache der RDA) über viele Monate notwendig.
Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1006381)
Es gibt sogar einen, der täglich 100.000 iu ein jahr lang nahm

und lebt der noch ? wenn nicht, dann hat er sogar recht, denn alle seine Leiden sind dann weg...

ich verstehe das Buch mehr als ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Schau dir mal ein paar der negativen Rezensionen an:

Zitat:

The body is a finally balanced instrument. Too much, or too fast, of one thing will throw a lot of other things off.
Zitat:

I am now suffering from hypercalcaemia that has resulted in calcium deposits behind my teeth and pigmentation (darkening) of the skin on my whole body.
Is there anything I can do to remedy the pigmentation?
I think the theory is similar to hemochromatosis. I guess the Ca was deposited in my skin and caused an increase in the production of melanin.
I'm sure calcium was deposited in my heart and kidneys too.
Zitat:

An older lady I know became toxic taking 10,000 units a day for about 9 months. Her blood calcium level reached 13's[normal is about 8.5 to 10.3] and she was very ill requiring intravenous hydration; thankfully she recovered. She was not cured of all her problems.

Lui 26.01.2014 20:39

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1006419)
und lebt der noch ?

Tot hat er das Buch wahrscheinlich nicht geschreiben.;)

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1006419)
ich verstehe das Buch mehr als ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte. Schau dir mal ein paar der negativen Rezensionen an:

Das Buch war ja nur ein Extrembeispiel von jemand, der 100.000 iu täglich ein Jahr lang nahm. Kein ernstzunehmender Experte rät dazu solle Dosen so lange zu nehmen, aber sie raten schon dazu zu versuchen den D Wert auf über 50 ng/ml zu heben.

Ich selbst nehme zur Zeit nur 6000 iu am Tag(nicht 100.000) und werde in 2-3 Monaten erneut einen Test machen.

Lui 29.01.2014 08:27

Zitat:

Zitat von Jait (Beitrag 1004828)
Ich kann nur immer wieder Dr. von Helden empfehlen. Der kennt sich wirklich mit der Thematik aus. Sein Buch heißt "Gesund in sieben Tagen: Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie", aber man kann ihn auch persönlich kontaktieren.

Ich habe gestern das Buch mal gelesen. Da werden ja in 2 Tagen um die 200.000 ie in 2 tagen empfohlen, um seine Speicher zu füllen. Danach soll man eine geringere Dosis nehmen um das Level zu halten.
Ich hätte schon Bedenken mir neun 20000 ie Tabletten innerhalb von 2 Tagen reinzupfeifen aber wer weiss....

Lui 01.02.2014 12:30

Neues Update:


Ich hatte bei der Ärztin(Internistin), die Expertin auf im Gebiet von Vitamin D sein soll angerufen um einen Termin zu machen. Es stellte sich raus, dass sie schon in Rente ist aber sie hat ganz nett mit mir eine halbe Stunde am Telefon gequatscht. Sie riet mir zu einem höher dosierten Präparat, am Besten zB Tropfen.

Da ich darauf ein höher dosiertes Vitamin D Präparat besorgen wollte, was ja in Deutschland verschreibungspflichtig ist(in den Niederlanden, Frankreich usw nicht), habe ich einen Termin beim Internisten gemacht.
Er untersuchte meine Laborergebnisse, wozu ich sagte, dass ich den Test nach einer täglichen Dosis von 4000 i.e., die ich 4 Wochen nahm, gemacht habe. Er sagte die Werte wären eindeutig im Keller und das könne zu allemöglichen Erkrankungen führen.
Er sagte, er würde mir jetzt ein höher dosiertes Präparat aufschreiben. Ich fuhr mit dem Rezept zur Apotheke und stellte fest, dass es sich um eine normale Packung mit Tabletten, die 1000 i.e enthalten, handelte:confused: Es sind die gleichen, die man normal ohne Rezept kaufen kann, die ich schon habe. War das seine Lösung: nach 4000 i.e. am Tag sind meine Werte im Keller, also verschreibt man mir 1000 i.e.???

Scotti 01.02.2014 14:35

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1008707)
War das seine Lösung: nach 4000 i.e. am Tag sind meine Werte im Keller, also verschreibt man mir 1000 i.e.???

Bei uns werden Leute mit gutem NC bevorzugt zum Medizinstudium zugelassen. Da kann sowas schonmal passieren.

Erinnere ich mich recht, dass du/deine Vorfahren aus einer sonnenreichen Gegend kommst?
Wenn dem so ist, dann ist die Versorgung mit Vit D bestimmt noch um Klassen kritischer als bei Nordeuropäern.

Leider habe ich sogar den Eindruck, dass Ärzte nicht zwangsläufig merken, dass einer mit dunkler Hautfarbe vor ihnen steht und was das für seine Vit D Versorgung bedeutet.

Lui 01.02.2014 18:04

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 1008762)
Erinnere ich mich recht, dass du/deine Vorfahren aus einer sonnenreichen Gegend kommst?

Ja, ich bin Südamerikaner.

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 1008762)
Leider habe ich sogar den Eindruck, dass Ärzte nicht zwangsläufig merken, dass einer mit dunkler Hautfarbe vor ihnen steht und was das für seine Vit D Versorgung bedeutet.

Ich bin allerdings Hauttyp II und dunkelblond mit blau/grünen Augen. In Südamerika leben doch viele mit Spanischer/Europäischer Herkunft(achte bei der WM mal auf die Südamerikanischen Fußballer ;) )

Was mich beim Internisten störte, war, dass er einen weder anschaute, nur mit einem Ohr hinhörte und einfach keine Ahnung hatte. Er wirkte auch so als hätte er keine Ahnung. Er will mit mir nächste Woche eine Blutabnahme machen um rauszufinden, warum meine Werte so niedrig sind, dabei sind sie bei den meisten Leuten sogar noch niedriger.
Ich habe ihn ja gefragt wie viele i.e. das Präparat hat und er sagte es sei nicht in i.e. angegeben und er müsste das erst umrechen. Ich dachte es wird wohl ein Präparat mit 20000 i.e. sein. Wer ahnt, dass er was aufschreibt, was man in jedem DM Markt bekommt. Das wäre so als würde er mir ein Rezept für eine Packung Aspirin geben.:Lachanfall:

rennrob 01.02.2014 18:43

Auf meinem Rezept steht "Decristol 20000 I.E. WKA N2 50 St."
Lass es dir einfach genau so ausstellen und dann passt es.

Lui 01.02.2014 19:03

Danke, aber erstmal muss ich einen Arzt finden, der nicht durch sein geballtes Halbwissen glaubt zu hohe Dosen Vitamin D sind gefährlich, während aber ohne Probleme Medikamente, die nicht ohne sind, verschrieben werden als seien es TicTacs.

Das Gespräch mit der pensionierten Ärztin, die auf das Thema Vitamin D spezialisiert ist, war sehr aufschlussreich.

rennrob 01.02.2014 20:10

Würdest Du in Raum Frankfurt wohnen, könnte ich Dir einen Empfehlen.
Anderseits hast Du doch nicht weit zu der Holländischen Grenze...

Victor 01.02.2014 20:26

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1006381)
Was ich zusätzlich nehme ist Magnesium, Kalzium und wahrscheinlich Vitamin K1, aber mal sehen was die Expertin sagt, sollte ich einen Termin bekommen.

was war denn der Grund, zusätzlich Calcium/Magnesium zu nehmen ? Klingt so, als ob durch D3-Supp der Ca-Spiegel sinkt. Warum sollte er das tun ?

rennrob 01.02.2014 20:47

Nicht dass ich Experte bin aber man liest überall im Zusammenhang mit Vitamin D3 Einnahme, dass die Nebenwirkung Nr 1 ein schwerer Kalzium-Überschuss wahrscheinlich ist. Aus diesem Grund halte ich eine zusätzliche Kalzium Supplementierung für äußerst bedenklich.

Lui 01.02.2014 20:50

Zitat:

Zitat von rennrob (Beitrag 1008872)
Anderseits hast Du doch nicht weit zu der Holländischen Grenze...

Ja, ich habe tatsächlich mal geschaut was der Zug nach Venlo kostet, bzw wohnt auch eine Freundin von mir ein Paar km von Venlo entfernt.


Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1008881)
was war denn der Grund, zusätzlich Calcium/Magnesium zu nehmen ? Klingt so, als ob durch D3-Supp der Ca-Spiegel sinkt. Warum sollte er das tun ?

Zur Zeit nehme ich doch nur Magnesium und kein Calcium.
Was ist verkehrt an Magnesium? Gerade Ausdauersportler verbrauchen viel Magnesium und es bestimmt nicht verkehrt extra Magnesium zu nehmen.

Bist du Arzt, da du so viele Fragen stellst und dich auch nur, seitdem du dich hier im Forum angemeldet, zu diesem Thema äußerst?

Victor 01.02.2014 20:53

eben genau das sind auch meine Gedanken, deshalb die Nachfrage.

Im weiteren auch deswegen:

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1004006)
Richtig: Für Erwachsene gilt ca. 1000-1200 mg Ca pro Tag, da ansonsten ein hochgefahrener D-Spiegel einen Ca-Mangel provozieren kann. Da Ca und Mg komplementär gebraucht werden, fällt so auch der Mg-Spiegel. Es reicht, wenn man Ca nimmt, wenn an D substituiert, um mg nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.


Lui 01.02.2014 21:04

Zitat:

Warum ist eine kombinierte Einnahme von Vitamin D3 und Calcium wichtig?

Bei einem Vitamin D3-Mangel kommt es im Laufe der Zeit unausweichlich auch zu einem Mangel an Calcium. Wenn der Spiegel [25(OH)D3] unter 40 ng/ml (100 nMol/L) sinkt, ist keine ausreichende Calciumaufnahme im Darm mehr gewährleistet. Das hat nicht nur für die Knochen schwerwiegende Konsequenzen, da sie dann entkalken. Biologische Strukturen wie Proteine oder nicht knöchernes Stützgewebe entkalken ebenso. Calcium dient als Puffer gegen Protonen und wirkt so der chronischen Übersäuerung entgegen. Calcium verhilft Proteinen auch zur Ausbildung ihrer Sekundärstruktur. Die im Status des Vitamin D-Mangels unzureichende Calciumbindung führt zu Änderungen der Form und Funktion von Proteinen, die sich klinisch erst als Funktionsstörungen, später als nachweisbare Krankheit manifestieren und sogar zu einer Vitamin D-Resistenz führen können.

Darüber hinaus wird die Funktion von Genen und Zellen durch einen Mangel an Calcium in vielfältiger Weise gleichermaßen verändert wie bei einem Vitamin D-Mangel.

Somit kann ein Mangel an Vitamin D und Calcium nicht voneinander getrennt betrachtet werden. Als Langzeitfolge entstehen bei beiden Mängeln die gleichen klinischen Manifestationen.
http://www.vit-d.info/vitamin-d-wiss...on-vitamin-d3/

Victor 01.02.2014 21:13

@Lui:

dein letzter Beitrag zum Calcium besagte, dass du eben Calcium und Magnesium nimmst, zusätzlich zum D3.

Aber nochmal meine Frage: warum ?

Deine Antwort: "kann doch nicht schaden, gerade als Sportler braucht man das" ist jetzt nicht soo überzeugend.

PS: Ca ebenso wie Mg kann durch Supp auch überdosiert werden, und zwar deutlich schneller als D3.

Victor 01.02.2014 21:21

@Lui:

genau das wollte ich mit meiner Frage mal anregen. Ich verstehe das nämlich so: der Ca-Mangel ist eine Folge des D-Mangels, da ohne D zu wenig Ca aus der Nahrung resorbiert wird. Wird D jetzt ausgeglichen, dann stimmt die Ca-Resorption auch wieder und zusätzliches Ca aus Supp wird dann deutlich zu viel.

Es sei denn, die Nahrung ist zu Ca-arm, aber das ist wohl erstens schwierig und dann ein anderes Thema.

rennrob 01.02.2014 21:28

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Man muss kein Experte sein um den Beipackzettel lesen zu kennen.
Was ähnliches steht übrigens auch bei den 1.000er Pillen.

Lui 01.02.2014 21:29

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1008895)
PS: Ca ebenso wie Mg kann durch Supp auch überdosiert werden, und zwar deutlich schneller als D3.

In wie fern bist du Experte?

Hier zum Thema Überdosierung und Magnesium:

Zitat:

Eine Überdosierung von Magnesium, in Fachkreisen als Hypermagnesiämie bekannt, kann bei Menschen mit intakter Nierenfunktion in der Regel nicht auftreten, da die Magnesium-Überdosierung einfach ausgeschieden wird.
;)

Ich glaube bei 300 mg muss ich nicht gerade viel befürchten.:Huhu:

@Rennrob: Man soll nicht hochdosiertes Vitamin D jahrelang nehmen, sondern nur bis man den gesunden Wert im Blut erreicht hat.
Zusätzlich lasse ich nächste Woche meine Calciumwerte, plus Niere, Leber usw mit Blutwerte und Ultraschall checken.

Victor 01.02.2014 22:08

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1008900)
Hier zum Thema Überdosierung und Magnesium:

bitte noch den Link zum Zitat.

Wenn das alles nur so einfach wäre: was zuviel ist, wird einfach ausgeschieden.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1008900)
Zusätzlich lasse ich nächste Woche meine Calciumwerte, plus Niere, Leber usw mit Blutwerte und Ultraschall checken.

beim Gesundheitscheck ? Ca muss man drauf hinweisen, sonst lassen die den weg.

Und nein, ich bin weder Arzt noch Experte, erst seit 2 Wochen angemeldet, und derzeit halt nur am D3-Ca-Mg-Thema interessiert.

rennrob 01.02.2014 22:22

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1008900)
@Rennrob: Man soll nicht hochdosiertes Vitamin D jahrelang nehmen, sondern nur bis man den gesunden Wert im Blut erreicht hat.

Mein Gedanke war einfach, dass es vielleicht schlauer ist während dieser Zeit kein zusätzliches Calcium zu sich zu nehmen. Wenn es möglicherweise davon so wie so mehr als genug im Körper gibt.

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1008900)
Zusätzlich lasse ich nächste Woche meine Calciumwerte, plus Niere, Leber usw mit Blutwerte und Ultraschall checken.

Gute Idee. Habe ich bereits hinter mir.

Lui 01.02.2014 22:55

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1008907)
Und nein, ich bin weder Arzt noch Experte, erst seit 2 Wochen angemeldet, und derzeit halt nur am D3-Ca-Mg-Thema interessiert.

Dann schaue doch mal in diverse Bücher rein:

Vitamin D:

http://www.amazon.com/The-Vitamin-So...tamin+solution

http://www.amazon.com/Power-Vitamin-...+D+-+Hormone+D

Magnesium:

http://www.amazon.com/The-Magnesium-...nesium+Miracle

oder dieses Video:

Michael Holick - The D-Lightful Vitamin D for Good Health
http://www.youtube.com/watch?v=hiGBVDcbFVk

Kay H. 02.02.2014 07:14

An der Stelle ein Zitat von Friederike Feil über eine verbesserte Aufnahme von Vitamin D3 in Verbindung mit Vitamin K2:

"...für jede 10.000 Vitamin D3 sollten Sie 1000mcg K2 aufnehmen. Das ist korrekt.
Bei unseren Athleten haben wir folgende Strategie angewendet:
7 Tage, je 50.000Vitamin D3 mit 5.0000mcg K2, dann zwei Wochen Pause und nochmals die 7 Tage-Kur. ..."


Hier der komplette Blog zu diesem Thema.

pinkpoison 02.02.2014 12:25

Warum beschleicht mich, wenn ich Feil lese immer das Gefühl, dass da jemand sein Geld mit NEM's verdient und nicht ganz unvoreingenommen ist? :confused:

Zitat:

Zitat von Kay H. (Beitrag 1008946)
An der Stelle ein Zitat von Friederike Feil über eine verbesserte Aufnahme von Vitamin D3 in Verbindung mit Vitamin K2:

"...für jede 10.000 Vitamin D3 sollten Sie 1000mcg K2 aufnehmen. Das ist korrekt.
Bei unseren Athleten haben wir folgende Strategie angewendet:
7 Tage, je 50.000Vitamin D3 mit 5.0000mcg K2, dann zwei Wochen Pause und nochmals die 7 Tage-Kur. ..."


Hier der komplette Blog zu diesem Thema.

Zitat:

Folgende pflanzlichen Lebensmittel enthalten größere Anteile Vitamin K: Grünkohl (817 μg/100 g), Portulak (381 μg/100 g), Schnittlauch (380 μg/100 g), Spinat (305 μg/100 g), Traubenkernöl (280 μg/100 g), Kichererbsen (264 μg/100 g), Brunnenkresse (250 μg/100 g), Rosenkohl (236 μg/100 g), Fenchel (240 μg/100 g), Sojamehl (200 μg/100 g), Mungbohnen (170 μg/100 g), Broccoli (155 μg/100 g), Rapsöl (150 μg/100 g), Sojaöl (138 μg/100 g), Weizenkeime (131 μg/100 g) und Linsen (123 μg/100 g)[14]. Außerdem ist es in manchen tierischen Produkten wie Vollmilch beziehungsweise fetten Milchprodukten, Eigelb und Fleisch (Innereien, Muskelfleisch) zu finden.
Quelle

Zitat:

Folgende Lebensmittel gelten als Vitamin K-reich:

Fleisch
Innereien (Leber), ferner Muskelfleisch von Rind, Kalb, Schwein
Nährmittel
Roggenvollkorn, Weizenvollkorn, Kleie, Weizenkeime, Sojamehl
Fett
Traubenkernöl, Maiskeimöl
Milchprod.
Fettreiche Milchprodukte, z.B. Quark 40%, Sahne, fette Käsesorten, Sahnejoghurt etc.
Eier
Eigelb
Gemüse
vor allem Rotkohl und Sauerkraut, ferner Linsen, Rosenkohl, Spinat, Blumenkohl, Weißkohl und andere Kohlarten, Broccoli und anderes grünes Gemüse, weiterhin Knollensellerie, Sprossen- und Lauchgemüse, Sojabohnen, Bohnen, Erbsen, Tomaten, Zwiebeln, Pilze (Pfifferlinge, Butterpilze, Steinpilze), Salat
Obst
Kern-, Stein- und Beerenobst, Südfrüchte (außer Zitrusfrüchte)
Gewürze
Kräuter (z.B. Kresse, Petersilie, Schnittlauch, Dill, Pfefferminze, Basilikum, Estragon, Beifuß, Oregano), Suppengrün, Paprika, Wacholder, Knoblauch
Sonstiges
Sojaerzeugnisse
Quelle

Substitution ist bei einer ordentlichen Ernährung überflüssig. Nichts als Geldmacherei. Z.B. 350 g Spinat (das ist nix....) und die Dosis von 1000 mcg ist intus. Ein paar gängige natürliche Lebensmittel, die man in jedem Supermarkt kaufen kann, hab ich fett hervorgehoben.

Victor 02.02.2014 16:03

K2-Supp hatten wir schon, wird zwar manchmal erwähnt, aber sehe ich wie PP als Geldmacherei, da über Ernährung problemlos abzudecken (wie ich bereits erwähnte: Portulak :Lachanfall: ).

letztendlich finde ich nirgends eine Begründung für die zum D3 diskutierte zusätzliche Ca/Mg-Supp, und hoffe, etwas mehr Info aus Büchern zu bekommen.

sind diese beiden hier inhaltlich gleich, also bei dem neueren lediglich eine Übersetzung ?

The Vitamin D Solution: A 3-Step Strategy to Cure Our Most Common Health Problems, Auflage 1, 2011
(Michael F. Holick)

Vitamin D - Die Heilkraft des Sonnenvitamins, Auflage 2, 2013
( Uwe Gröber, Prof. Dr. med. Michael F. Holick)

Megalodon 02.02.2014 16:08

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1009140)
letztendlich finde ich nirgends eine Begründung für die zum D3 diskutierte zusätzliche Ca/Mg-Supp, und hoffe, etwas mehr Info aus Büchern zu bekommen.

Ich glaube auch kaum, dass Du dazu irgendwo eine stichhaltige Begründung finden wirst.

An einem Sommertag produziert der Körper um die Mittagszeit auch in unseren Breitengraden, sofern man sich nicht eingecremt hat, zig tausende IEs. Und der Körper kann offenbar gut damit umgehen. Ich habe auch noch nie was davon gehört, dass man im Sommer Ca und/oder Mg supplementieren müsste.

Lui 02.02.2014 16:21

Ich denke unabhängig von der Vitamin D Thematik, ist es als Sportler nie verkehrt zusätzlich ein Magnesium Präparat zu nehmen. Gerade als Ausaduersportler verballert man viel Magnesium.

Victor 02.02.2014 16:26

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1003479)
Ich habe gelesen, dass man bei der Einnahme von Vitamin D3 auch Magnesium und Calcium nehmen soll. Vielleicht wurde das schon erwähnt.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 1004006)
Richtig: Für Erwachsene gilt ca. 1000-1200 mg Ca pro Tag, da ansonsten ein hochgefahrener D-Spiegel einen Ca-Mangel provozieren kann. Da Ca und Mg komplementär gebraucht werden, fällt so auch der Mg-Spiegel. Es reicht, wenn man Ca nimmt, wenn an D substituiert, um mg nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1004812)
Nur: im Sommer, wenn man oft in der Sonne ist, und somit zwangsläufig der Spiegel steigt, bekommt man ja auch keine Nierenprobleme. Jedoch trinkt man zwangsläufig mehr. Aber genau das spült ja dann das vom D vermehrt gebundene Ca aus. Oder wird das mit dem Wasser aufgenommene Ca gleich da verwertet, wo es hin soll ?

bis jetzt hat lediglich PP darauf reagiert, mit Hinweis auf das Buch von Michael F. Holick.

Lui suppt nach dem Tip von PP gar kein Ca mehr :confused:

Lui 02.02.2014 16:52

Zitat:

Zitat von Victor (Beitrag 1009151)
Lui suppt nach dem Tip von PP gar kein Ca mehr :confused:

Doch, aber in Form von Nahrung, zb Sesamsamen und Mohn.
Wahrscheinlich bräucht ich auch kein Magnesiumpräparat da mein Frühstücksshake auch immer 2-3 EL Sonnenblumenkerne enthält.

docpower 02.02.2014 17:54

Ohne jetzt etwas lostreten zu wollen, aber der Begriff "supplementieren" ist oft unscharf definiert.
Müssten nicht viele männliche Athleten auch Testosteron supplementieren, da ihr Blutwert bei exzessivem Ausdauertraining sehr niedrig ist: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-81303033.html

Lui 02.02.2014 18:19

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1009184)
Müssten nicht viele männliche Athleten auch Testosteron supplementieren, da ihr Blutwert bei exzessivem Ausdauertraining sehr niedrig ist

Wo wie wieder beim Thema wären:

http://www.poliquingroup.com/Article...ls_for_ .aspx

runningmaus 04.02.2014 09:24

mein Vit25D ist jetzt bei 44,1 ng/ml :liebe053:


Die Arzthelferin zu überzeugen, es bei den Blutwerten mit zu messen war ganz easy diesmal... :) ...
Der manchmal unwillige Doc wäre dann erst eine Stunde später da gewesen, mit dem brauchte ich daher diesmal gar nicht diskutieren *freu* :cool:
:Huhu:

Victor 04.02.2014 15:07

@runningmaus:

hört sich auf jeden fall schon mal gut an. Merkst du auch schon Veränderungen/Reaktionen ?

Zur Dosis: beim Zurückblättern finde ich nur die 4000/Tag, ist das immer noch so ?

Also April waren es 22, Aug dann 32 (ist halt der Sommer mit drin), und von Aug bis Feb dann von 32 auf 44, mit 4000/Tag ?


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