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https://www.eurosport.de/leichtathle...84/story.shtml |
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Zynismus hin oder her, in meinem eigenen persönlichem Mikrokosmos betrachte ich sowohl das System als auch die Protagonisten sehr distanziert. In meinem Verein sind mehrere aktuelle und ehemalige TdF-Fahrer Mitglieder. Ich finde es immer befremdlich, wenn sich Vereinskollegen völlig kritiklos und breit grinsend den Profis an den Hals werfen, nur um mit denen für's Clubmagazin oder die HP fotografiert zu werden. |
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Ich habe definitiv kein Problem damit, Dir gegenüber einen Fehler einzugestehen. Warum sollte ich? Jedoch gebe ich zu bedenken, dass es hier um ein Argument geht, dass nicht von mir stammt. Ich selbst halte es für völlig irrelevant. Die Länge der Etappen hat nach meiner Überzeugung einen sehr geringen Einfluss auf das Stundenmittel. Wenn überhaupt. Es ist den Teams vermutlich ziemlich egal, ob eine Etappe jetzt 170 oder 200 Kilometer lang ist. Es wird so oder so dasselbe Tempo gefahren. Entscheidend sind ganz andere Faktoren als die Kilometerzahl der Etappe. Erklärst Du mir jetzt, warum die Entwicklung der ø-Geschwindigkeiten bei der Tour die France so sehr den Leistungsentwicklungen im Laufsport ähnelt? An den Reifen kann es da ja nicht liegen. |
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Unten siehst Du eine Liste aus 50 Jahren Tour de France, jeweils die ersten drei. Rot gefärbt sind jene, die mit Doping in Verbindung stehen. Wenn ich das auf mich wirken lassen, fällt es mir schwer, für irgend jemanden die Hand ins Feuer zu legen, der Vierter geworden ist. Dafür bitte ich um Verständnis. :Blumen: |
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Ich kann da gar nichts zu sagen und vor allem nicht, dass es kein systematisches Doping im Radsport gibt. Nur dass in die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Radrennens viel viel viel zu viele Variablen eingehen, als daraus auch nur irgendwas ableiten zu können. :) |
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Nach Deiner Auffassung müssten die Durchschnittsgeschwindigkeiten bei der Tour vor allem mit den Etappenlängen korrelieren, oder sich chaotisch verhalten, je nach Windverhältnissen. |
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Und wenn man die Liste noch ein bisschen genauer ansieht und die echten, klaren Dopingfälle von Dopingverdachtsfällen differenziert, dann wird der Unterschied noch deutlicher. Froome z.B. ist nach rechtsstaatlichen Grundsätzen vom Dopingvorwurf freigesprochen worden, ob zurecht oder unrecht sei dahingestellt, aber ihn im selben Rot zu markieren wie die glasklar überführten Armstrong, Ullrich oder Landis ist ganz sicher zu undifferenziert. Erst recht wenn man das Leistungssteigerungspotenzial des bei Froome vor zwei Jahren gefundenen Salbutamols in Relation zum Epo- HGH- Testosteron-Cocktail in Relation setzt, die sich die oben genannten Radprofis in den 90er Jahren nachweislich über Jahre hinweg reingepfiffen haben. Und warum Andreas Klöden in der Tabelle in weiß geschrieben wird, wissen wahrscheinlich auch nur die Autoren der Auflistung: wer Froome als gedopt ansieht, kann unmöglich Klöden für unschuldig halten. |
Korrelation ist nicht gleich Kausalität, so erkläre ich mir das.
Wie gesagt, ich bestreite gar nicht dein Fazit. Ich sage nur, dass mir die average pace nicht als Indikator taugt. Selbst bei rennen, die immer auf dem gleichen Parcours statt finden, fluktuieren die Geschwindigkeiten von Jahr zu Jahr. Bspw war das schnellste Paris Roubaix 2017 mit 45,2 deutlich schneller als 2019 (43,1). Bei der Tour kommt noch so viel mehr Variablen dazu, dass mir die Aussage „das hängt mit der Leistungsfähigkeit / Doping zusammen“ nicht als Begründung ausreicht. Das heißt nicht, dass hier nicht ein Zusammenhang bestehen kann - nur weil in Schaltjahren am 17. Mai meistens die Sonne scheint, hat das Konzept Schaltjahr aber keinen Einfluss auf das Wetter am 17. mai ;) |
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