Trimichi |
17.10.2023 10:04 |
Zitat:
Zitat von Plasma
(Beitrag 1725369)
Das stimmt natürlich. Ich wollte einfach nur mal die Größenordnungen darstellen, über die wir hier reden.
Wenn man jetzt davon ausgeht, dass nicht 1 Milion Wärmepumpen verbaut werden, sondern 10 Millionen, wofür wir bei dem aktuellen Fachkräftemangel auch in diesem Bereich ungefähr 15 Jahre bräuchten, dann sparen wir, wenn die Dinger mal alle im Keller sind, 26 Millionen Tonnen CO2 von 667 Millionen Tonnen jährlich ein.
Was bedeutet das? Am Klimawandel ändert sich durch diese Maßnahme einfach rein gar nichts. Dh, die Pole werden trotzdem langsam abschmelzen, die Weltmeer werden sich erwärmen, Extremwetterereignisse werden zunehmen, riesige Landstriche werden unbewohnbar werden und damit wird der Klimawandel in Zukunft die Fluchtursache Nr. 1 werden.
Das wird also alles trotzdem kommen. Und die Leute sitzen in ihren Häuser und schauen ihrem Stromzähler zu, der da nicht gemütlich vor sich hindackelt sondern einen auf Hawaii Quali macht. Und irgendwann werden sie sich fragen, warum habe ich das ganze schöne Geld eigentlich in die Hand genommen, warum zahle ich jeden Monat 300 Euro Stromabschlag, wenn der Klimawandel dann trotzdem kommt ?
Marginal gains ? Nun gut, wenn Deutschland im Meer versinkt, haben wir lokal einen maximum gain. Global fehlt dann aber nur Deutschlands mini Beitrag von 1,8%, was global gesehen, und so muss man das sehen, weil der Klimawandel ein globales Problem ist, wieder nur ein einzelnes marginal gain darstellt.
Wenns wirklich ums Klima geht, bräuchten wir global eine massive Deindustralisierung, eine massive Rezession einhergehend mit einem massiven Rückgang des Konsum in allen Bereichen. Und das ist leider völlig utopisch.
Wärmepumpen sind in der Klimadebatte eine Nebelkerze.
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So ist das. Eine realistische Darstellung in der Gesamtschau mit Wärmepumpe als Nebelkerze.
Wir brauchen eine Dekarbonisierung. Oder vom Verbrauch her ein Zurück ins Jahr 1950 (Frauenhofer-Institut; grüner Pfad). Die Kernfussion bekommen wir nicht hin. Alles andere ist "Volksverblödung" vom Standpunkt der Wissenschaft aus betrachtet im Vergleich zum commen sence im Rahmen von political correctness, falls Klimaschutz seriös berechnet wird, überparteilich, beurteilungsobjektiv oder naturwissenschaftlich-neutral. Die Umlaufsbahn eines Satelliten mit Startschuss Weltraumbahnhof Kiruna kann man berechnen, das ist eine Gleichung, die unabhägnig von Meinungen, Populismus oder anderen Faktoren richtig oder falsch schein kann. Und diese ist viel komplizierter als Klimaschutz als Rechnung oder in der Berechnung: geographische Breite, Masse der Rakete, Gewicht des Satelliten, notwendiger Schub, Windwiderstand, Rollmanöver, Ausklinken nach Erreichen parabolischer Geschwindigkeit usw. Entweder wir rechnen richtig und der Satellit kreist im Vergleichsbeispiel im Orbit um die Erde oder das wird nichts. Das können wir also rechnen. Wir schießen sogar Menschen auf den Mond. Aber nicht so Energieerzeugung gekoppelt an Energiebedarf des Menschen? For all humankind? In einem Kontrollzentrum? Mathematik, Physik und damit Naturwissenschaft bildet die Realität wahrheitgemäß ab. Politik usw. nicht so.
Zu den nackten Zahlen: bis 2040, ein Datum, dass in der Forschung immer wieder als Bezugsanker verwendet wird, steigt z.B. die Anzahl der üeber 80zig Jährigen in China vom Bezugsjahr 2015 von 1% auf 451% im Anteil der Gessmtbevölkerung Chinas. Wie jeder weis braucht ein Mensch im Alter die meisten Ressourcen: Autos, Rollstühle, Operationen usw., nicht umsonst kostet die private Altersversorgung 500,- EUR pi mal Daumen für einen Selbständigen. 500,- EUR pro Monat auf dem freien Markt: als Konsum äuqivalent zu wieviel CO2? Da kann man mal selbst mitrechnen. Wie das diverse Vorstandsvorsitzende tun. Und zu dem Schluß kommen, das Geld als Steuerungsmechanismus nicht mehr ausreicht. Wenn wir also vom Bevölkerungswachstum bis 2040 auf 10 Mrd. Menschen ausgehen, und den Alterspilz in China z.B. mit einrechnen, brauchen wir für diesen Energiebedarf bis dahin 25000 Kohlekraftwerke, 15000 Atomkraftwerke und 150000 Quadratmeter Solarpanels zusätzlich. Wupp! Das wars.
Man kann natürlich auch so tun in Politik, im Journalismus oder in der Laienwissenschaft usw., dass wir mit "Tropfen auf den heißen Stein" (marginal gains), Schönreden und Umdeutungen dieses geregelt bekämen. Deutschland könnte einen bedeutenden Beitrag leisten, indem präzise, ideologiefreie Berechnungen durchgeführt und der UN, UNO usw. als objektive Ausgangsbasis präsentiert werden, wie sie auf Naturkonstanten und robusten, statistischen Zahlen solide und seriös errechnet werden inklusive Prognose. Auch auf der anstehenden Weltklimakonforenz gegenüber den Scheichs von wegen, dass sie dann nicht sagen können, sie hätten von nichts gewusst.
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