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Scotti 09.10.2013 00:55

Hier gibts noch einen ausfürlicheren Artikel aus der Faz von August:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bistum-limburg-cave-canem-12342191.html

Cave canem

04.08.2013 · Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat Kummer mit der Justiz und Journalisten. Es geht um einen Erste-Klasse-Flug nach Indien, eine falsche eidesstattliche Versicherung und die Millionen-Kosten bei Umbau seiner Residenz. Ein Bericht vom Limburger Domberg.
...



Und hier ein Kurzer Filmbeitrag vom SWR von gestern:

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/limburger-bischofsresidenz-teurer/-/id=1682/vv=teaser-12/nid=1682/did=12183276/qfrc8/

In einem Gespräch mit dem SWR attackierte Jochen Riebel, Mitglied des Vermögensverwaltungsrats im Bistum, Tebartz-van Elst am Dienstagabend erneut scharf. Der Bischof sei "entweder ein schlimmer gefährlicher Lügner, oder er ist ein kranker Mann".
...


eigentlich gehts mich ja nicht an. Ich bin ja eh ausgetreten.

titansvente 10.10.2013 06:59

Es kommt Bewegung in die Sache :Cheese:

titansvente 10.10.2013 10:31

Das achte Gebot, Hochwürden, das achte Gebot :Huhu:

Skunkworks 10.10.2013 10:44

Was regt man sich darüber auf?
Ein Vereinsvorsitzender greift tief in die Schatulle um sich das schwere Leben schöner zu machen und das Ganze ohne die Allgemeinheit zu belasten.
Schön blöd wer den Seelenfängern Geld gibt oder besser gesagt dem Staat gestattet das Geld für die Seelenfänger einzutreiben.

Zitatauszug "Es sei nicht so, dass der bischöfliche Millionenbau Steuergelder gekostet hätte, gaben die bischöflichen Vermögensverwaltungsrat-Mitglieder Jochen Riebel und Michael Lucas beruhigend bekannt"

Klugschnacker 10.10.2013 13:28

Ich bin kein Freund der Kirche, aber dass Spiegel Online den Bischof nun alle paar Stunden mit einer neuen Schlagzeile als Aufmacher der gesamten Berichterstattung (Platzierung ganz oben) berücksichtigt, finde ich unverhältnismäßig. Man merkt, dass der Spiegel hier eine Art Privatfehde ausficht.

Immerhin handelt es sich nicht um öffentliche, sondern um kirchliche Gelder. Betroffen ist also das Geld der Kirche und deren Kontrollorgane.

Ich finde es richtig, wenn die leitenden Mitglieder einer Institution, die sich als moralische Instanz versteht, an entsprechend hohen moralischen Maßstäben gemessen werden. Insofern hat sich der Bischof der geäußerten Kritik zu stellen. Aber auch an den Spiegel sind hohe Maßstäbe zu stellen, und zwar journalistische. Ich sehe auf beiden Seiten eine ähnliche Maßlosigkeit.

Grüße,
Arne

Duafüxin 10.10.2013 13:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 964119)
Immerhin handelt es sich nicht um öffentliche, sondern um kirchliche Gelder. Betroffen ist also das Geld der Kirche und deren Kontrollorgane.

Nicht ganz, es handelt sich auch um Gelder, die die Kirche vom Staat, also uns Steuerzahlern (auch von denen die aus der Kirche ausgetreten sind) bekommt. Aber es waren nur ein paar Millionen, warum soll man also aufregen ;)

MattF 10.10.2013 13:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 964119)
Ich bin kein Freund der Kirche, aber dass Spiegel Online den Bischof nun alle paar Stunden mit einer neuen Schlagzeile als Aufmacher der gesamten Berichterstattung (Platzierung ganz oben) berücksichtigt, finde ich unverhältnismäßig. Man merkt, dass der Spiegel hier eine Art Privatfehde ausficht.

Na ja das mit der Privatfehde wird allerdings insbesondere der FAZ vorgeworfen.

Die anderen z.b. auch die Süddeutsche springen im Moment nur auf.

Grundsätzlich sehe ich das aber wie du, es wird im Moment die Nachrichtenlage so eskaliert, dass ein Rücktritt praktisch und egal wie unausweichlich ist. Hier sind die Medien Akteure und keine Berichterstatter.

Das kommt aber auch daher, dass Heute alle erstmal alles aussitzen (seit Kohl geht das so) und Konsequenzen ziehen nicht mehr in ist. Es geht keiner wenn er nicht aus dem Amt gejagt wird. Also was da abgeht ist sicher nicht nur Schuld der Medien.

Es passiert auch ansonsten nichts mehr ohne Skandal. Um das Schicksal von Flüchtlingen in die Öffentlichkeit zu bekommen, müssen erstmal 300 Leute sterben, ansonsten interessiert das was Hilforganisation seit mittlerweile gut 20 Jahren anprangern fast keinen Mensch mehr.

Man kann schon manchmal kotzen :Kotz: :Traurig:

MfG
Matthias

titansvente 10.10.2013 15:28

Diese Affäre erinnert in frappierender Weise an Bundespräsident Wulff.


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