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https://www.africagreentec.com/autho...ten-schreiber/ und https://solarbakery.com/de/ auch aus Deutschland. Da setzen Menschen mal wirklich auch wirtschaftlich tragfähige Konzepte um, tun gleichzeitig etwas für den Umweltschutz. Ist halt bei den häufigen "Regierungswechseln" in Afrikanischen Ländern an manchen Standorten "riskant", wenn die neuen Machthaber das nicht sofort unterstützen, wobei Torsten schonmal erzählt hat, dass die häufig den Sinn solcher "Fremdunternehmen" erkennen und diese nicht sofort aus dem Land vertreiben, weil diese "Unternehmen" am Ende etwas gutes für die Menschen vor Ort machen. :Blumen: |
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Zu den Kohlekraftwerken: Chinas Energieverbrauch hat sich seit den 1980er Jahren verachtfacht; in den letzten 25 Jahren immerhin verdreifacht. Das ist eine Situation, die sich nicht mit den Verhältnissen in Europa vergleichen lässt, wo der Energieverbrauch über Jahrzehnte praktisch gleich geblieben ist. (2. Grafik) "Im weltweiten Vergleich investiert die Volksrepublik jedoch am meisten in die Entwicklung erneuerbarer Energien, um die Nutzung dieser Ressourcen zu verbessern." Wikipedia |
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Was ist noch wichtig? China diversifiziert in der Stromerzeugung und im Klimaschutz allgemein. China vermeidet zu starke Abhängigkeiten von einzelnen Strängen und baut Abhängigkeiten ab. (Anmerkung: Nepomuk hat richtigerweise darauf verwiesen, aber unterschlagen, dass beim Fokus Erneuerbare die Abhängigkeiten immer noch bestehen und sich lediglich verschieben.) Und ein nicht ganz unwesentlicher Punkt zum Schluss. Mit unseren Sanktionsandrohungen und der damit verbundenen Unsicherheit zwingen wir die Chinesen Ihre Unabhängigkeit weiter zu forcieren. Also greifen sie auf das zurück, was sie selbst in der Erde haben. Und das ist Kohle. Liest sich für uns alles sicher etwas eigen. Die Chinesen nennen das Pragmatismus. Ich würde hier nicht widersprechen :Blumen: |
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"Im Jahr 2017 entfielen 126,6 Mrd. USD und damit 45 % der weltweiten Investitionen von 280 Mrd. USD in erneuerbare Energien auf China."Obwohl China nur rund ein Achtel der Weltbevölkerung stellt, leistet es fast die Hälfte der weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien. Mit anderen Worten: Der Ausbau an Erneuerbaren ist dort annähernd so groß wie im Rest der Welt zusammen. Nebenbei: Dein Hauptvorwurf gegenüber den Grünen in der Regierung war deren angebliche Planwirtschaft. Du seist im Unterschied dazu ein strikter Verfechter des freien Marktes. Warum hältst Du uns dann ausgerechnet China als Beispiel für eine gelungene Wirtschafts- und Energiepolitik vor? |
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Man erkennt: China hat im Vergleich zu den USA und Europa einen hohen Anteil erneuerbarer Energien. Atomstrom spielt in China praktisch keine Rolle. Gas (Ziffer 4) ist ebenfalls kaum der Rede wert. Die zweite Grafik zeigt: Der Zuwachs bei den erneuerbaren Energien kommt in China mittlerweile aus der Photovoltaik und Windenergie. Dabei ist China strategisch ("planwirtschaftlich") vorgegangen: Zuerst hat es eine Industrie zur Erzeugung von Solar- und Windkraftanlagen aufgebaut, die heute bereits weltweit führend ist. Anschließend wird die Energieerzeugung mittels der eigenen Technik landesweit ausgerollt. Die Sichtweise, China würde sich, im Gegensatz zu den doofen Deutschen, nicht um erneuerbare Energien kümmern, verkennt die tatsächliche Entwicklung. China besetzt planmäßig und in zunehmenden Maße die Schlüsseltechnologien der Energie- und Mobilitätswende. |
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Diese Zahlen finde ich etwas sinnvoller, weil sich die Entwicklung deutlich verschoben hat. Zitat:
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Aber China lässt verschiedene Sektoren zu. Atomkraft, Wind, Sonne, etc. In jedem dieser Sektoren herrscht Wettbewerb. Und auch zwischen den Sektoren geht es hart zur Sache. Jinko hat sich nicht wegen Subventionen weltweit als Nr. 1 der Photovoltaik Branche etabliert. Die waren gezwungen, effizient zu arbeiten. Und irgendwann habe die dann alles weggebissen. Bzgl. Deines Einwandes, dass AKWs keine Rolle spielen. Das mag aktuell so aussehen. Es befinden sich gerade 24 AKWs im Bau. Und das wird nicht das Ende sein. Ein weiterer Punkt ist der Wettbewerb, den China in der Rohstoffzufuhr zulässt. Man ist im Umgang mit anderen Ländern etwas geschmeidiger als wir. Viele wichtige Rohstoffproduzenten haben mittlerweile einen deutlich stärkeren Bezug zu den BRICS als zu uns. Wie hat Paul Kagame so schön auf die Forderungen der EU geantwortet: "Dann arbeite ich lieber mit den Chinesen. Die erzählen nicht soviel und in der Zeit, wo Ihr einen Radweg geplant habt, haben die zwei Flughäfen gebaut." Das ist jetzt aus dem Gedächtnis, stimmt aber auf jeden Fall im Sinn. |
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Bei 24 neuen Atomkraftwerken, die derzeit im Bau sein sollen, macht das 1 neues Atomkraftwerk auf rund 60 Millionen Einwohner:innen. Aktuell besitzt China 55 Atomkraftwerke. Das ist 1 Atomkraftwerk auf 25 Millionen Einwohner:innen. Hätte China so viele Einwohner:innen wie Deutschland, hätte es derzeit drei Atomkraftwerke in Betrieb und anderthalb im Bau. Gemessen am Gesamtenergiebedarf ist das fast nichts, genauso wie zuletzt in Deutschland (ca. 1% vom Gesamtenergiebedarf). Die 55 Atomkraftwerke, die aktuell in China am Netz sind, haben eine begrenzte Lebensdauer. Nach und nach müssen sie wegen Altersschwäche stillgelegt werden. Diese stillgelegten Kraftwerke müssten wir von den 24 künftig gebauten Kraftwerken noch abziehen. Ich weiß nicht, ob innerhalb dieser Bauzeit mehr Kraftwerke gebaut als stillgelegt werden. Aber wie auch immer, Atomkraft spielt in China kaum eine Rolle. Außer, so ein Ding fliegt mal in die Luft. Aber das ist ein anderes Thema. :Blumen: |
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