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Da Du über diese Hürde aber gedanklich nicht springen kannst, habe ich Dir angeboten, Deine eigene Definition beizusteuern, sodass Du nicht sagen kannst, Du würdest ja eh nicht daran glauben. Wir können also festhalten, dass ich (als einer der wenigen im Forum) mich intensiv mit Deiner Definition beschäftigt habe. Bis jetzt ist es aber bei einer willkürlichen Definition geblieben; auf weitere Weisheiten, die sich davon ableiten, warten wir noch. Wir werden aber keine Ableitungen von Dir hören, weil sich von Deiner Definition nichts ableiten lässt. Dein Versuch, den aktuellen Glauben der "deutschen Gläubigen" zu skizzieren (als Antwort auf meine Frage: "Dann sag' doch mal, was heute geglaubt wird") ist bislang bei einem einzigen Satz steckengeblieben, der mit dem Christentum überhaupt nichts zu tun hat. Es gehört eher in den Bereich der Esoterik. |
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Das gilt umso mehr, wenn es nicht um Gesetze geht, sondern um Überzeugungen. Gleichberechtigung von Frauen kann man zwar vor Gericht klären; Geringschätzung von Frauen jedoch nicht. Arne hatte mal eine alte TV-Reportage (Youtube, 50 Sekunden) verlinkt, wo christliche Herren die Frage erörtern, ob Frauen Autofahren sollen (rechtlich dürfen sie es natürlich). Ähnliche Geringschätzung erfuhren die Homosexuellen -- dies hat wenig mit Gesetzen zu tun, sondern mit Meinungen. Das ist auch den Kirchen selbst aufgefallen. Es geht ihnen geschickterweise nicht um Gesetze. Sondern um "Moral". Um "das Richtige". Um "das Gute". Etwas, das über dem Gesetz steht (so ein Zufall aber auch!). Dies ist Einflussnahme auf die Meinungen der Leute, und das ist sogar legitim. Allerdings darf man es dann den Kritikern nicht verbieten. Übrigens ist das oben erwähnte Posting von Arne äußerst grandios. Wenn ich es hier verlinken würde, würde eh niemand auf den Link klicken, deswegen werde ich es im nächsten Posting zur Feier des 6. Mai komplett zitieren. |
Zur Feier des 6. Mai zitiere ich hier ein Posting aus dem reichhaltigen Schatz dieses Threads, in dem es schon zahlreiche Juwelen zu entdecken gab:
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Ich finde (aus aktuellem Anlass, dem kath. Kirchentag in Münster) interessant, dass die christlichen Kirchen zur Finanzierung ihrer Kirchentage nenneswerte Beträge des deutschen Steuerzahlers erhalten. Gibt es Vergleichbares für andere Konfessionen oder nichtkirchliche Vesammlungen?
Finanzierung der Kirchentage |
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Mein Standpunkt ist erstens, dass ich Beweise fordere. Die Kirche kann behaupten, was sie möchte; ich fordere anschließend einen Beweis. Fällt das unter die Kategorie "rigoros"? Oder ist es einfach das, was jeder gesunde Mensch im Alltag anwendet, etwa wenn der Autoverkäufer behauptet, das Auto hätte einen Tacho-Stand von nur 4.000 km, aber leider wäre der Tacho defekt? Ist das Fordern von Beweisen "rigoros"? Der Papst behauptet, er stünde in Kontakt mit einer geheimnisvollen Allmacht; ich fordere ihn auf, es zu beweisen. Ist das rigoros? Zweitens vertrete ich bestimmte Forderungen zu 100%. Ich sage, der Hexenwahn ist zu 100% falsch. Die Kirche sagt, falsch ist nur deren Hinrichtung. Ist mein Standpunkt nun rigoros? Müsste man des guten Benehmens wegen sagen: Der Hexenwahn ist "mehrheitlich bedenklich" oder "nicht in jedem Punkt sachgerecht"? Denn ich sage, es ist zu 100% reiner Bullshit. Ist das rigoros? ------ Dann wollen wir den Spieß mal umdrehen. Die kath. Kirche sagt, Frauen dürfen keine Verkündigungs-Ämter in der Kirche ausüben. Nicht mal Mutter Theresa, die heilig gesprochen wurde. Ist das rigoros? Die Kirche verwehrt bestimmen Menschen völlig willkürlich ein fundamentales Menschenrecht, nämlich das Recht auf Ehe (und ich füge hinzu: das Recht auf Respekt). Ausnahmen sind unter keinen Umständen möglich. Selbst die Tatsache, dass hier ein Verstoß gegen anerkannte Menschenrechte vorliegt, ändert daran nichts. Ist das rigoros? Der Vatikan und sein lächerlicher Hofstaat beanspruchen für sich die absolute Wahrheit. Sie sind im Besitz der "allerhöchsten Glaubensgewissheit", die von Gott selbst verfügt und bestätigt wurde. Die Kirche hat recht, alle anderen haben nicht recht. Das steht so im Katechismus. Ist das rigoros? |
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Unweit unsere Hauses ist eine Mosche, zu der sich jedes WE viele Gläubige treffen. Es geht z.B. um Gemeinschaft, Freundschaft, Tradition. Fast jedes WE ein kleines Volksfest. https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...649d6fc04.html Du bist rigoros, indem du dich diesen postitiven Dingen verschließt. Du erkennst sie an, willst aber nichts davon wissen, weil sie nicht "offziell" sind. Insofern erreichst du mit deiner Kritik höchstwahrscheinlich viele Gläubige gar nicht, mich eingeschlossen. (selbstverständlich ist es dir überlassen, dies zu tun). |
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