![]() |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
genau die Sache mit dem Quellenschutz, da muss man manchmal ganz schöne Klimmzüge unternehmen um die Sache zu "sanitarisieren". Oder irgendwo anders die Info streuen oder ein Leak produzieren um seine Quelle zu schützen... Am Ende denke ich, wenn einem als Journalist/Staatsbürger Sachverhalte bekannt werden, die ernste Straftaten - Verbrechen sowieso - beeinhalten, muss sich jeder im Spiegel anschauen können und es letzlich vor seinem Gewissen verantworten. Ist ja bei Herrn Seppelt nicht so, dass er an dienstliche Anweisungen gebunden ist, wie zB Pol, VS etc. Viele Grüße, Kalle |
Zitat:
Ich gebe zu ich kenne mich mit den Feinheiten des Journalistischen Umgangs mit Zeugen/Quellen nicht so aus. Trotzdem sehe ich die Verantwortung in erster Linie bei den jeweiligen Informanten selbst. Trotzdem sehe ich die Problematik nicht, dass zum Bsp. einem Herrn Seppelt nie wieder jmd was erzählen will. Warum soll ein Doper nicht einen Gewissenswandel haben und bereit sein, über die Hintergrundstrukturen zu sprechen? Vllt hat er erkannt, dass das alles nicht richtig ist/ war und will wenigstens zu Auklärung beitragen. Wenn jmd (wissentlich aktiv) dopt, liegt die Verantwortung am Ende ja auch nicht bei irgendeinem Trainer oder Funktionär, sondern zunächst beim Athleten selbst, egal ob der Trainer sagt, es wird schon nix passieren oder rauskommen. Wenn ich Sachen durch die Welt erzähle halt auch, unabhängig davon, ob mir jmd versichert, dass das natürlich unter uns bleibt. Und wenn mir das Thema wirklich wichtig ist und ich nicht nur andere Leute anschmieren will, dann werde ich wohl irgendwo zu meiner Aussage stehen müssen ;) |
Zitat:
Ich will hier keinen Vortrag über Investigativ-Journalismus und seine Funktion für die demokratische Öffentlichkeit halten. Aber die jüngste Vergangenheit hat ja auch schon einige Beispiele gebracht, wie wichtig anonyme Infos sein können. Und auch was passiert, wenn dann ein Whistleblower auffliegt. Dieses Thema ist natürlich schwierig und ich will auf keinen Fall jetzt in Einzelfallkritik abschweifen. Was ich aber schon grundsätzlich sagen will ist: es kann schon gute Gründe geben, warum man als Journalist auch Informationen anonymer Quellen veröffentlicht. |
Vllt ist mein Blick bei dem Thema auch etwas getrübt, weil man selten das Gefühl hat, dass jmd jetzt wirklich aus innerer Überzeugung die Karten auf den Tisch packt. Meist sinds Leute, die eh schon positiv getestet sind und die dann versuchen sich wieder ein wenig ins rechte Licht zu rücken.
Bei einem Österreichischen Langläufer seh ich jetzt nicht unbedingt eine Gefahr für Leib und Leben. Nachteile in anderen Lebensbereichen, mag sein. Vllt gehört das aber auch dazu, wenn man für seine eigenen Handlungen Verantwortungen übernimmt. Ich sehe aber ein, dass das Ganze vllt auch etwas problematischer sein kann, wenn man zum Beispiel an Stepanova denkt. Allerdings sind wir da vllt auch nicht mehr im Bereich von freiwilligem aktiven Doping. Die Übergänge mögen da aber auch fließend sein ... |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:55 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.