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MattF 10.06.2020 14:39

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1537258)
Ich denke doch.
Für den "normalen" E-Auto-Nutzer würde eine kleine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach ausreichen um das Auto zu laden.
Gibt ja mittlerweile sogar schon fertige Carports zu kaufen die mit einer P-Anlage ausgestattet sind.

Im Sommer ja. Wobei das natürlich auch davon abhängt wie weit man fährt und wie viele Autos man hat.

In Deutschland ist es fast normal, dass 4 Leute 3 Autos haben (wir haben nur 1) und dann würde unsere Solaranlage selbst im Sommer nicht reichen um 3 Autos zu laden, wenn damit z.b. noch jeden Tag mit jedem 100 km gefahren würden. Und wie gesagt in der Übergangszeit und Winter wird es selbst mit 1 Auto knapp bis teilweise unmöglich.
Ein Carport für 1 Auto reicht nicht, wenn man relativ viel fährt. (Mal abgesehen, dass man dann tagsüber wenn die Sonne scheint eh meist nicht daheim ist, es müsste dann auch andere Tarife geben, dass ich den Strom den ich einspeise ohne Zusatzkosten wieder aus dem Netz raus bekomme).

Die Range meiner Solaranlage als Ertrag liegt zwischen 2kWh täglich und fast 40 kWh.

MattF 10.06.2020 14:41

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1537267)
Ein Auto rechne ich mal mit 2 x 5 = 10 qm Kollektorfläche auf dem Carport
Leistung der Paneele 160 W/qm macht 1,6 kW wenn die Sonne brennt
100 km verbrauchen ca. 13 kWh. Macht 13 / 1,6 = 8 Stunden volle Leistung für 100 km Fahrt.
So rein überschlägig ist das dann für Fahrten in der Stadt vielleicht sogar möglich

Wenn man nur Nachts fährt :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Körbel 10.06.2020 16:02

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1537269)
Im Sommer ja. Wobei das natürlich auch davon abhängt wie weit man fährt und wie viele Autos man hat.

Die Range meiner Solaranlage als Ertrag liegt zwischen 2kWh täglich und fast 40 kWh.

Auch klar.
Der Durchschnitt fährt ja am Tag "nur" 47 km, das reicht rein rechnerisch schon.

Das es natürlich Ausreisser gibt ist mir bewusst, war ja auch nur ein kleiner Teil des Mosaiks den ich vorgeschlagen habe.

Mit 40 kWh kommt man schon recht weit.

Bei mir wäre es günstiger den Strom (Öko) zur Ladung zu kaufen und den selbst produzierten einzuspeisen.
Differenz gekauft zu verkauft 9 cent/kWh.

Schwarzfahrer 10.06.2020 20:41

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1537249)
Falls noch nicht gepostet hier eine für mich treffende Zusammenfassung, über welche Energiemengen und nicht nur Strommengen wir sprechen und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.

Windenergie
Sonne et altera

Danke, sehr gute Übersichtsartikel zum Thema. Für mich bestätigt es die Tatsache, daß allein Wind und Sonne bei uns eine zu geringe Flächendichte bieten, um verträglich ausreichende Mengen zu "ernten". Ich finde es auch gut, daß der Autor den Mut hat, die Chancen von Atomkraft für die Dekarbonisierung klar zu benennen. Leider hat er zum Thema Speichern nicht mit ähnlicher Gründlichkeit die aktuell möglichen Lösungen quantifiziert, wie das Wind- und Sonnenpotential; hat jemand dazu auch Zahlen? (z.B. mögliche Pumpspeicherkapazität in D., speicherbare Energie in Batterien, Schwungrädern, etc. Was ich mich auch frage: was halten Bauern davon, ihre Felder mit semitransparenten Sonnenmodulen zu überspannen?

DocTom 10.06.2020 21:45

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537181)
...
Ich werde die Wasserstoffstrategie der Regierung (soll heute endlich festgezurrt werden) als Anlass nehmen.

Heute endlich war es soweit! Tatsächlich gehört H2 nun zu einem Milliardenprogramm...:Blumen:

glaurung 10.06.2020 22:02

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1537333)
Heute endlich war es soweit! Tatsächlich gehört H2 nun zu einem Milliardenprogramm...:Blumen:

Da kömmer dann bald in einem extra Thread diskutieren. :)
Ich will mir erst mal das Originalpapier in Ruhe durchlesen.
Aktuell muss ich den heutigen Wasserstofftag aus investtechnischer Sicht erstmal mit ein bisschen Alkohol verdauen. :Cheese: Die drehen alle völlig durch. A bit too much.
Und somit bitte wieder back to On-topic. :Blumen:

TriVet 13.06.2020 17:18

Thema BatterieRecycling auf Spektrum mE ganz gut dargestellt:

Die Altlast der Elektromobilität
Wenn irgendwann Millionen E-Autos unterwegs sind, fallen früher oder später Millionen alter Batteriepacks an. Schon jetzt ist klar: Ihr Recycling wird eine enorme Herausforderung.

Körbel 13.06.2020 17:37

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1537639)
Thema BatterieRecycling auf Spektrum mE ganz gut dargestellt:

Die Altlast der Elektromobilität
Wenn irgendwann Millionen E-Autos unterwegs sind, fallen früher oder später Millionen alter Batteriepacks an. Schon jetzt ist klar: Ihr Recycling wird eine enorme Herausforderung.

Gibt doch schon einige Firmen die sich das zur Aufgabe gemacht haben und teilweise werden alte Akkus an anderer Stelle zur Pufferung weiterverwendet.

Gibt noch wesentlich mehr Herausforderungen, nicht nur Aufbereitung oder Wiederverwendung von Batteriepacks.


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