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a) Mir scheint, Kasachstan und Russland lösen ihre offenen Fragen auf friedlichem, nachbarschaftlichem Weg und für Russland besteht kein Anlass, das Land in Besitz zu nehmen. Die Länder Kasachstan, Tadschikistan, Belarus, Kirgistan bilden ein Militärbündnis (OVKS), das 2022 gemeinsam (vor allem russische Kräfte) Unruhen in Kasachstan mit "Friedenstruppen" niedergeschlagen hat. Anschliessend zog Russland seine Truppen wieder ab. Unruhen in Kasachstan 2022. (Natürlich würde die NATO auch diese Länder gerne aufnehmen, um neben Russland auch China in die Zange zu nehmen, und wird Unruhen gerne ausnutzen.) b) Putin und seine Stäbe scheinen mir sehr rational und analytisch zu handeln. Keine Anzeichen von Grössenwahn. c) Militärische Stärke: Hast Du ein Transcript von Christoph von Marschall? Bis incl. 2023 sagen eigentlich alle Zahlen von Militär Fachleuten wie Sipri u.a., dass die Nato ex USA mehr für Rüstung ausgibt (kaufkraftbereinigt) und im Notfall mehr Personen mobilisieren kann als Russland. Für 2024 scheint Russland die Kriegsproduktion weiter hochgefahren zu haben, da sehen die Zahlen möglicherweise anders aus, ich würde mich dabei auf Sipri und Spezialisten verlassen wollen, wenn es um Vergleiche geht, und weniger auf einen Journalisten, der bis dato in dem Bereich IMHO und meiner Kenntnis nach nicht gearbeitet / publiziert hat. d) Im Ukrainekrieg hat Russland verzichtet, diesen auf die Nato ausweiten, obwohl die Ukraine es unbedingt will, und es einige Anlässe dazu gibt, und eine strikte Begrenzung praktiziert trotz Provokationen. e) Sicherheit von direkten Nachbarstaaten wie Baltikum: Höre Dir mal die Diskussion nach dem Vortrag vom verlinkten Vortrag von Jeffrey Sachs an. Da behandelt er diese Fragen und gibt konkrete Empfehlungen für die Sicherheit von kleinen Nachbarstaaten eines mächtigen Landes. Die liegen primär nicht bei der militärischen Stärke! Entsprechend empfiehlt er, eine klare Trennung zwischen EU / Nato und nicht immer weitere Vermischung dieser Institutionen sowie die schnelle Wiederherstellung normaler Beziehungen zu Russland. Diplomatie. |
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Das ist doch eine völlig andere Aussage, als was Arne gesagt hat. Dass die Nato insgesamt mehr Geld für Militär ausgibt, als ein Land, dass ein BIP hat vergleichbar Italien, ist doch logisch. Es ging bei Arne um die aktuelle Beschaffung/Herstellung von Waffen und Munition. Darunter fällt nicht der Unterhalt aller Militäreirichtungen, Gehälter aller Soldaten usw usw. |
Um mal wieder zum Thema DT zu kommen:
https://slate.com/news-and-politics/...sa-firing.html Anscheinend ist ihm auch Cybersicherheit ein Dorn im Auge. Und auch die FEC: Zitat:
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Ich hab' vorsichtshalber gar nicht erst gewaehlt, haette aber mit Waffe am Kopf fuer Trump gestimmt. Das ging auch vielen intelligenten Leuten so. Zitat:
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Selbstverständlich kann ich es auch heute nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, auch nur zu lernen, andere Menschen zu töten! Geschweige denn dazu verpflichtet zu werden, dies im Ernstfall tun zu müssen! Und nein, Mitte-Links oder Grün habe ich noch nie gewählt. |
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England hat 70.000 Soldaten. Vielleicht könnten davon 10.000 nach Lettland entsendet werden, wenn der Bündnisfall eintritt. In einer Dreier-Rotation würde das 30.000 englische Soldaten binden, immerhin das halbe britische Heer. Deutschland kann vielleicht das Doppelte beitragen, also 20.000, das macht in der Summe 30.0000. Mit den Franzosen und Italienern kommen wir vielleicht auf 60.000 Mann. In Russland stehen 1.500.000 Mann unter Waffen, plus 1.000.000 Reservisten. Planspiele (Simulationen, sog. "War Games") ergeben laut Marschall, dass die deutschen Soldaten in Lettland nach 1-2 Wochen aufgerieben sein könnten. |
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Heute würde ich natürlich verweigern. Sollen andere "kriegstüchtig" werden. |
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Das listet Statista com auf als Vergleich Nato - Russland inbezug auf die personelle Stärke. Man bräuchte das jetzt für die Europäischen Nato Länder - Russland. Hier kann man das zusammenrechnen aus den fraglichen Ländern: https://de.statista.com/statistik/da...efte-der-nato/. |
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Aus der Erfahrung der realen Wehrpflicht heraus würde ich heute verweigern, da mein Eindruck war, daß die Wehrpflicht weder mir nennenswerte militärische Fähigkeiten vermittelt hat (als große Enttäuschung nicht mal nennenswerte sportlich-körperliche Entwicklung bot), noch daß eine Wehrpflicht-Armee (zumindest wie die, die ich in 1988/89 erlebt habe) einen nennenswerten militärischen Nutzen hat. Es war pure Verschwendung von 15 Monaten Lebenszeit und Ressourcen. Inzwischen halte ich eine professionelle Berufsarmee für die deutlich kosteneffizientere Lösung. Ob das ein akzeptabler Verweigerungsgrund wäre, bezweifle ich. Zitat:
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=> Feinde sind kalkulierbarer als "Freunde" Hab dann Antrag auf Zurückstellung bis zum Abschluss der Weiterbildung gestellt, die Jungs aus der Verhandlung haben das gleich befürwortet. War dann in Regensburg bei der FeldAri (Nibelungen-Kaserne früher Fort Skelly), W15, hab dort LKW-Schein gemacht, durfte dann MAN 8x8, 10 to Munition fahren, z.B. in der Trainingsarea Grafenwöhr (war 3 x dort, 1x wars echt lustig, 2 mal nicht so toll). Einer der schönsten Tage meines Lebens - die Kaserne verlassen. |
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Und habe nun meine Enkelsöhne angestiftet, ebenfalls einen Antrag auf KDV zu stellen. Mein eigener ist wegen Überschreitung der Altersgrenze nicht möglich. Aber ich traue dem Braten nicht, in den letzten Kriegen gab es da kein Pardon, ich würde mich "absetzen", dorthin, wo schon viele Ukrainer sind, die wissen, wie man sich verhalten sollte. :Lachen2: |
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Nach dem GG gelten nur Gewissenentscheidungen als Gründe für eine Kriegsdienstverweigerung Das Gewissen wurde zu meiner Zeit auch recht gründlich überprüft! |
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Darüber hinaus ist es andererseits m.E. auch so, dass die Kriegswirtschaft und das massive Hochfahren der Waffenproduktion in Russland auch einen Preis hat: Unter solchen Bedingungen dürfte es unglaublich schwer fallen innovative Waffensysteme neu einzuführen. Insofern würde mich auch interessieren, was die da genau produzieren? Ich habe nämlich da so meine Zweifel, als würden die grad olle Kamellen nachschieben. Nicht zuletzt wegen solcher oder ähnlicher Berichte in den vergangenen 12 Monaten: https://www.zdf.de/nachrichten/polit...armee-100.html :Blumen: |
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Heute sehe ich die offene Aggression Putins und bin der Meinung, wir müssen den von weiteren Abenteuern abschrecken. Und zwar wir als Europäer, weil Amerika als Verbündeter ausfällt. |
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Ich war zur Jahrtausendwende zum Wehrdienst bei der Marine - Zerstörer Lütjens, Nato-Operation Active Endeavor. War wirklich toll, grad das internationale Umfeld.
Heute würde ich auf keinen Fall mehr den Wehrdienst leisten und ich hoffe inständig, dass auch mein Sohn nicht auf die Idee kommt. Hört euch einfach mal wieder "Meine Söhne geb ich nicht" von Reinhard Mey an oder "Es ist an der Zeit" von Hannes Warder. Da wird eigentlich alles wichtige gesagt. LG und schönes Wochenende.:Huhu: |
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Das sind ja 2 völlig unterschiedliche Dinge. Meines Wissens lehnt selbst die Linke die Bundeswehr nicht grundsätzlich ab. Chat GPT meint dazu: Die Partei Die Linke hat eine kritische Haltung gegenüber der Bundeswehr, lehnt sie aber nicht grundsätzlich ab. Ihre Position umfasst unter anderem: Ablehnung von Auslandseinsätzen: Die Linke fordert den Rückzug der Bundeswehr aus allen Auslandseinsätzen, da sie diese als völkerrechtswidrig oder kontraproduktiv ansieht. Abrüstung und weniger Militärausgaben: Sie setzt sich für eine drastische Reduzierung des Verteidigungsetats ein und lehnt die geplante Aufrüstung (z. B. das 2%-Ziel der NATO) ab. Kein Militär als Mittel der Außenpolitik: Die Linke plädiert für eine friedliche Außenpolitik und diplomatische Konfliktlösungen anstelle militärischer Interventionen. Abschaffung der Bundeswehr in ihrer aktuellen Form? Einige Mitglieder der Partei vertreten radikalere Positionen, wie die langfristige Überwindung der Bundeswehr, aber das ist keine offizielle Parteimeinung. |
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Im Grundsatz richtig, aber fuer mich üble Musik: https://youtu.be/1q-Ga3myTP4?si=Nfga9pIPUbWffiSr Ich kontere das mit einem USA-Russland Friendssong: https://youtu.be/_W7wqQwa-TU?si=6MwZlQ7Wlak4jAZB |
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Er hat nie davon geredet, Russland wieder als Zarenreich herzustellen. Dafür gibt es keine Quellen. Es handelt sich um Interpretationen einiger westlicher sog. Osteuropafacheute, die halt immer wieder in die Medien geholt werden. Konflikte im Baltikum, wenn etwa die muttersprachlich russischen Bürger in ihren Rechten weiter beschnitten werden, würde ich allerdings nicht ausschliessen. Das Schweizer Modell würde ihnen IMHO am meisten Sicherheit bieten, mehr als die NATO und deutsche Brigaden. Allein die Behauptung, dass Putin die Ukraine in Besitz nehmen will als Teil von Russland, was die obigen Personen behaupten, wird spätestens mit dem Friedensvertrag, falls er kommt, faktisch widerlegt. Natürlich gibt es auch andere Stimmen in Russland, die so etwas vorschlagen. Putin wird versucht haben, Trump die russischen Ziele aus russischer Sicht realistisch zu vermitteln wie z.B die Neutralität der Ukraine und keine NATO. Trump möchte nämlich umgekehrt auch keine russischen Raketen in Kanada oder Mexiko, was sofort einen Krieg auslösen würde. |
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Wer die Friedensverhandlungen von Istanbul abgelehnt und stattdessen der Ukraine den Abbruch empfohlen und ihre Armee mit Waffen ausgerüstet und ausgebildet hat , befürwortet doch aktiv den Krieg. Wer behauptet, unsere Freiheit würden die Soldaten der Ukraine verteidigen, befürwortet den Krieg auf Kosten der ukrainischen und russischen Soldaten. Letztlich finanziert jeder EU.-Bürger dies, ob er will oder nicht. |
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Mach mal ne Zeitreise nach 1990 und verklicker denen das. Wirst du gleich einbehalten. |
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Und den Friedensvertrag hätte Russland vor Jahren haben können, indem es einfach aufgehört hätte anzugreifen. Niemand hat Russland angegriffen! |
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Mein Verdacht ist weiterhin, dass er zumindest die grösste Ausdehnung des russischen Zahrenreiches wiederherstellen will und tatsächlich kann das geopolitisch den USA auf der anderen Seite des Atlantiks vollkommen egal sein, sofern er auf Alaska verzichtet. Alleine die Fähigkeit dazu, mit ausreichend konventionellen Streitkräften jederzeit das Baltikum oder Polen überrollen zu können, ist für die Position als Weltmacht schon wichtig. Wichtig ist ja auch, einen Schulterschluss der verbliebenen Kräfte gegen sich zu vermeiden. Das hat Putin geschickt gemacht und im Gegenteil sogar eine Zerrütung gefördert. Putin hat ja bisher meines Wissens auch noch keine BC-Waffen eingesetzt, obwohl die rein militärstrategisch sicher den Sieg beschleunigen würde. Politisch würde er sich aber vermutlich damit schaden. Die Sichtweise, von der Trump und Putin profitieren, ist ja: Die Ukraine ist eh verloren und schlechter als jetzt wird es den Menschen dort wohl auch unter einer Putindiktatur kaum gehen, eher besser. Also lassen wir es geschehen und haben danach alle Ruhe. Das setzt aber voraus, dass Putin danach aufhört. Das glaube ich nicht und wie lange sein System stabil bleibt, wissen wir auch nicht. |
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Wenn es dem Land geht wie der Ukraine, dann gibt es natürlich andere Ausbildung, und die Strukturen werden geschaffen - diese profitieren aber auch nicht von einem vorher existierenden Wehrpflicht-System, wenn es so ist, wie in Deutschland in den 80-er Jahren. Zitat:
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Ich bin einfach rausgewackelt :) und mit'm Zug zur Schwangeren heimgefahren. |
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Aber eine Mischung aus linken und rechten Elementen ist noch lange nicht die Mitte, ebenso wie links und rechts am Hasen vorbeigeschossen den Hasen nur statistisch erlegt. Die Mitte ist für mich eher durch liberale Parteien definiert - vielleicht auch weil heutzutage (seit Schröder?) wohl jeder die Mitte dort definiert wo er selber steht.:Cheese: |
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