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Etwas, das allem übersteht, unabhängig vom Menschen. Früher dachte ich ganz klar an Naturgesetze. Aber wir sind wie gefangen in unserer Welt. Wir werden zudem nicht vom freien Willen gesteuert, sondern von Genen, Synapsen und Hormomen. Das macht es noch schwieriger. Eine zeitlang dachte ich, nur die Mathematik sei der richtige Weg, um das Übergeordnete (oder den Gott) zu finden, da sie schrankenloser ist und auch sinnbefreit betrieben werden kann. Ich denke immer noch, dass sie der vielversprechenste Weg ist, aber durch eine Religion oder Ideologie "befruchtet" oder befeuert werden muss, sozusagen als Triebfeder. |
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Ich habe weder als Ministrant noch im Reliunterricht, noch sonstwo schlechte Erfahrungen mit Geistlichen gemacht. Es tut mir leid, falls jemand das machen musste und hoffe, die Tat fliegt auf und er oder sie kommt zu seinem Recht. |
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Als erstes seine Existenz. Wenn es über irgendwas steht, muss es existieren. Einverstanden? Zweitens, dass es vom Menschen unabhängig ist, sonst wäre Deine Definition falsch. Einverstanden? Drittens, dass nichts über ihm steht. Sondern alles steht unter ihm. Einverstanden? Was könnte man noch sicher ableiten? Man könnte sicher sagen, dass "es" entweder nichts gegen die Existenz der Welt einzuwenden hätte, oder, falls das nicht zuträfe, "es" nichts dagegen tun könnte. Korrekt? Was ist mit dem Holocaust oder allgemein mit den Opfern des Zweiten Weltkriegs? Was sagt uns das sicher über dieses "es"? Was sagt uns die Schöpfung über den Schöpfer? Wenn wir keine einzige moralischen Rechtfertigung für die genannten Katastrophen finden, dann sagt uns das sicher, dass unsere Moral sich von der Moral des "es" deutlich unterschiedet. Denn offenbar fand "es" eine moralische Rechtfertigung. Oder "es" hätte überhaupt keine Moral. Auch das wäre möglich.* Wir könnten zwar nicht wissen, welche Priorität die Vermeidung von Leid hätte. Aber wir könnten sicher sagen, dass es nicht die höchste Priorität haben kann. ------ *Beides bedeutet, dass wir wohl oder übel unsere Moral selbst finden und begründen müssen. Wir können sie nicht von dem ableiten, was wir vorfinden. Was wir vorfinden, ist unmoralisch. |
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Natürlich geht sie aber auch an dich, der du den Begriff ja hier eingeführt hast. |
Also für mich ist es ganz einfach eine dem Seinsgrund innewohnende ursprüngliche Gewolltheit des Selbst, das den eigenen Schöpfungsgrund folgend in transzendenter Weise unser Bewusstsein durchdringt und für uns in seiner Welthaftigkeit erfahrbar und geschichtsmächtig wird.
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Dem Seinsgrund innewohnend
Das "Etwas" entspricht (widerspricht nicht) dem Grund für es selbstursprgrüngliche Gewolltheit des Selbst Da es über allem steht, kann es nicht von anderen gewollt worden sein, sondern es wollte sich selbst, und dieses Selbst-Wollen ist der Ursprung seiner Existenzdas den eigenen Schöpfungsgrund folgend seine weiteren Taten folgen (widersprechen nicht) dem Grund seiner eigenen Schöpfung; Taten und Schöpfungsgrund decken sichin transzendenter Weise für uns nicht unmittelbar sichtbarunser Bewusstsein durchdringt es ist trotz seiner Unsichtbarkeit dennoch in allem gegenwärtig, auch in unserem Bewusstseinund für uns in seiner Welthaftigkeit erfahrbar nur der empirische, sichtbare Teil ist für unsere Sinne (Augen, Ohren) wahrnehmbarund geschichtsmächtig wird. Es formt durch diese gesamte Konstellation unsere Geschichte, die wiederum für uns zum Anschauungsobjekt wird (unsere Geschichte ist eine Ausdrucksform dieses "Etwas", ansonsten hätten wir keine Geschichte). |
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