Cogi Tatum |
14.10.2020 15:39 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1558014)
Ich sehe in diesem Satz einen elementaren Fehler im Ansatz des Artikels, auch wenn viele Beobachtungen und Aussagen darin stimmen:
Die Formulierung "wissenschaftlich beglaubigte Wahrheit" suggeriert, daß es zu den vielen öffentlich diskutierten Fragen eine einzige, beglaubigte und richtige Wahrheit gibt. Dies impliziert, daß alle, die Zweifel äußern, sich a priori irren müssen. Das ist aber meisten nicht mal für die nüchternen wissenschaftlichen Erkenntnisse wahr, geschweige denn für alle daraus folgenden möglichen Handlungen und Entscheidungen, die den Großteil öffentlicher Diskussionen ausmachen. Diese Formulierung rückt Wissenschaft in die Nähe von Religion, die ja die Wahrheit verkündet, um damit Zweifel mundtot zu machen.
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Wenn es Dir Genugtuung und Erleichterung verschafft, dann sehe in der Formulierung, oder auch in der Tatsache, dass es einen wissenschaftlichen Konsens gibt, sowie in der Akzeptanz von Erkenntnissen die dem Stand der Wissenschaft entsprechen, einen elementaren Fehler.
Allerdings entsteht bei mir so ein wenig der Eindruck, dass Du überlesen hast, dass im zweiten Absatz des Text in Anführungszeichen von der „offiziellen Wahrheit “ geschrieben wird um Dich dann an einer Formulierung im neunten Absatz ohne Anführungszeichen abzuarbeiten. ;)
Ich für meinen Teil danke trithos für den Hinweis auf den Artikel, den ich glaube verstanden zu haben und an dem ich nichts auszusetzen habe. Aber es gibt halt Leute, die haben immer was zu knottern. :Cheese: ...und dann stell' ich mir manchmal vor wie die wohl im echten Leben sind. :Gruebeln:
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