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Zitat von LRG-Mitglied
(Beitrag 1509709)
Wie geht das technisch, das scannen? Da wird mit einem Tablet auf Metall getested? ...
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Akkubetriebene Motoren haben stets (ziemlich starke) Permanentmagnete, die man (sofern man aktiv danach sucht) ziemlich leicht detektieren kann.
In herkömmlichen Rennrädern gibt es normalerweise keine Magnete (abgesehen von den Minimotoren in elektronischer Schaltung oder Speichenmagnete.
Ein Kompass, mit dem man am Tretlagerbereich entlang gleitet, genügt im Prinzip als Screening schon. Da man im Triathlon zwischen Check-Inn und Start meist die ganze Nacht Zeit hat, um sich die Räder im Detail anzusehen, halte ich Motordoping im Triathlon für riskanter als im Radsport, wo man durch die Fahrradwechsel mit (ggf. vorgetäuschten Defekten) mehr Chancen hat, akkubetriebene Rennräder ungetestet ins Spiel zu bringen und ggf auch vor Überquerung der Ziellinie auch wieder im Mannschaftsfahrzeug verschwinden zu lassen.
Und die Größe der Profifelder ist ja bei jedem Eliterennen im Triathlon auch weitaus kleiner und übersichtlicher als bei vergleichbaren Pro-Tourrennen.
Anders ist die Situation natürlich im weitgehend anonymen Agegrouper-Bereich. Da würde ein TT mit Akku vermutlich kaum auffallen, solange es nicht routinemäßige Check-In-Scans gibt.
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