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Schwarzfahrer 28.04.2020 08:43

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1528148)
Um die kurze Zeitphase noch einmal zu verdeutlichen, hier die Opferzahlen aus den USA:

8 weeks ago: 6 deaths
7 weeks ago: 26 deaths
6 weeks ago: 86 deaths
5 weeks ago: 541 deaths
4 weeks ago: 3,003 deaths
3 weeks ago: 10,986 deaths
2 weeks ago: 23,649 deaths
1 week ago: 42,295 deaths
Right now: 56,255 deaths

Das sind die Zahlen, die mit dem Virus in Verbindung stehen. Es kommen dann noch die Zahlen der anderen Todesfälle hinzu.

Woraus ich als Optimist folgendes herauslese (vorausgesetzt es sind die kumulativen Zahlen):
In den letzten zwei Wochen gehen die Todeszahlen pro Woche zurück, klingt nach nachlassen der Epidemie. Die maximale Todesfallzahl pro Woche war ca. 13.000, statistisch sterben wöchentlich ca. 63000 Menschen in den USA, war also in der schlimmsten Woche ca. 20 % Übersterblichkeit, auf die 8 Wochen bezogen sind es 10 %. Schlimm genug, zumal es regional konzentriert war, und dort die Übersterblichkeit natürlich viel höher ausfiel, aber wenn der Trend so weitergeht, dann ist es ein gutes Zeichen, daß es in der Summe möglicherweise als eine üble Grippesaison ausfällt, die sehr konzentriert in wenigen Wochen eskaliert und wieder abgeklungen ist.
Edit: ich sehe gerade daß ich die letzte Woche falsch überschlagen habe. Scheint nochmal angestiegen zu sein. Dann warte ich mit meiner Wertung noch zwei Wochen, ob es ein Ausreisser oder ein zweiter Peak ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Vicky 28.04.2020 08:49

Das Thema der Übersterblichkeit wurde schon mehrfach angesprochen.

Dazu gibt es hier mal eine Grafik für Europa.

Zitat:

Darauf beruhende Rechnungen der taz zeigen, dass seit Ende Februar in diesen Ländern schon mindestens 160.000 Menschen mehr gestorben sind als zu dieser Jahreszeit üblich. Die Johns Hopkins University, die eine weltweit Statistik zur Corona-Epidemie führt, hatte am Montagmorgen für die beteiligten Ländern hingegen erst gut 117.000 Covid-19-Tote gezählt. Der Verdacht liegt also nahe, dass nur drei Viertel der Pandemie-Opfer auch erkannt werden.

Die Diskrepanz von mehr als 40.000 Toten kann man nicht komplett dem Coronavirus anlasten. Es ist gut möglich, dass einige Opfer andere Krankheiten wie etwa Herzinfarkte hatten, die aufgrund der Überlastung der Krankenhäuser nicht mehr wie üblich behandelt werden konnten. Auch können erhöhte Sterberaten durch Nebeneffekte des Lockdown nicht komplett ausgeschlossen werden. Dennoch lässt der massive Anstieg der Zahlen bei Euromomo vermuten, dass die tatsächliche Zahl der Pandemieopfer um viele Zehntausend höher liegt als bisher bekannt.
Deutschland ist - was diese Daten betreffen - schlecht aufgestellt. Es wurden schlicht keine ausreichenden Daten erhoben. Deshalb müssen wir an der Stelle auf die Zahlen aus Europa zurück greifen.

Quelle des Artikels

In der Süddeutschen gibt es HIER Zahlen aus einzelnen schwer betroffenen Regionen, unter Anderem auch aus New York City. Diese Zahlen sind - was NY betrifft) bis etwa Ende März aufgeführt. Aktuellere Zahlen aus den USA gibt es wohl noch nicht.

keko# 28.04.2020 08:56

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1528146)
...
In DE gibt es derzeit rund 6.000 Opfer. Irgendetwas haben die Leute an der Front bei uns also richtig gemacht. Diese Zahlen zählen für mich.

Naja, ich erinnere mich an das Thema Schulschließungen, wo man für meinen Geschmack sehr lange gezögert hat. Und das Virus war schon lange bekannt und es wurde noch Ski gefahren und Karneval gefeiert.
Ich persönlich glaube, dass jede demokratische Regierung in DE die gleichen Erfolge gehabt hätte und dass dies nicht z.B. an Spahn oder Merkel festzumachen ist. Denn DE ist in der Welt für sein Gesundheitssystem geschätzt. Meiner Meinung nach haben wir strukturelle Vorteile. So z.B. auch, dass viele Menschen alleine leben.
Würde man eine Stadt wie New York nach DE verfrachten, wäre nichts anderes passiert als eben in New York in den USA passiert. Bzw. wären unsere Politiker in New York in Verantwortung, hätte sie ebenso wenig Chancen. Es sind strukturelle Unterschiede, die über lange Zeit gewachsen sind.
(wie immer: das ist nur meine persönliche Meinung, ich mag mich irren)

Nobodyknows 28.04.2020 08:57

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1528154)
Das ist ein Thema für sich ... mit genügend Ambivalenz ...
Dein Freund Trump z.B. hat wohl ein sehr gesundes Selbstvertrauen und leidet nicht an Selbstzweifeln ... ;)

Ja. Ein Thema für sich. Daher kurz:
Auch wenn Trump unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidet, kann man Mitgefühl für jemanden haben, der grundlos Minderwertigkeitsgefühle hat.

Sorry fürs OT
N. :Huhu:

Vicky 28.04.2020 08:57

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1528166)
...

Das ist gut möglich. Das kann ich natürlich nicht ausschließen.

Schwarzfahrer 28.04.2020 08:59

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1528164)
Das Thema der Übersterblichkeit wurde schon mehrfach angesprochen.

Dazu gibt es hier mal eine Grafik für Europa.

Ja, kenne ich und verfolge es seit Wochen (gilt ja immer nur mit einegem Abstand, da die Aktualisierung verzögert erfolgt).
Die Spitze der Übersterblichkeit ist tatsächlich höher, als in den letzten Jahren, allerdings ist die Kurve sehr steil, und die Gesamtzahl der Verstorbenen ergbit sich aus dem Integral, (entspricht also der Fläche unter der Kurve). Wenn der fallende Trend so weitergeht, dann wird die gesamte Übersterblichekit in der üblichen Größenordnung bewegen, nur auf viel kürzere Zeit konzentriert, was den dramatischen Eindruck verstärkt. Es ist auch sehr ungewöhnlich, wie stark sich einzelne Länder unterscheiden; bei den Grippewellen der letzten Jahre sehen die Kurven in fast allen Ländern ähnlich aus, diesmal streut es extrem.

Flow 28.04.2020 09:01

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1528157)
Es gibt einen informativen Zeitungsartikel mit "unserem" Corona-Virus Spezialisten Prof. Drosten:
https://www.pharmazeutische-zeitung....-virus-116110/

Ich vermisse darin etwas den Gehalt ... ;)

Vicky 28.04.2020 09:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1528170)
Ja, kenne ich und verfolge es seit Wochen (gilt ja immer nur mit einegem Abstand, da die Aktualisierung verzögert erfolgt).
Die Spitze der Übersterblichkeit ist tatsächlich höher, als in den letzten Jahren, allerdings ist die Kurve sehr steil, und die Gesamtzahl der Verstorbenen ergbit sich aus dem Integral, (entspricht also der Fläche unter der Kurve). Wenn der fallende Trend so weitergeht, dann wird die gesamte Übersterblichekit in der üblichen Größenordnung bewegen, nur auf viel kürzere Zeit konzentriert, was den dramatischen Eindruck verstärkt. Es ist auch sehr ungewöhnlich, wie stark sich einzelne Länder unterscheiden; bei den Grippewellen der letzten Jahre sehen die Kurven in fast allen Ländern ähnlich aus, diesmal streut es extrem.

Der Fallende Trend könnte auch an noch fehlenden Daten liegen. Das müsste man beobachten. Das werden wir vermutlich heute nicht klären können...

Ich hoffe natürlich, dass die Kurve so derart stark fällt.

FinP 28.04.2020 09:02

Der vermeintliche Erfolg deutscher Politik ist meines Erachtens ein Erfolg der manchmal träge wirkenden, aber in guten wie in schlechten Zeiten starren deutschen öffentlichen Verwaltung.

Chaotisch wird es immer dann, wenn die Politik sich einmischt und kurzfristig an Stellschrauben dreht.

Hafu 28.04.2020 09:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1528162)
...Schlimm genug, zumal es regional konzentriert war, und dort die Übersterblichkeit natürlich viel höher ausfiel, aber wenn der Trend so weitergeht, dann ist es ein gutes Zeichen, daß es in der Summe möglicherweise als eine üble Grippesaison ausfällt, die sehr konzentriert in wenigen Wochen eskaliert und wieder abgeklungen ist.
...

Wenn die Zahlen sich in den USA spontan so entwickelt hätten (ohne große Eingriffe hinsichtlich Schließen von Geschäften und gastronomischen Betrieben, Absage von Veranstaltungen, Grenzschließungen usw.) dann wäre es in der Tat als positives Zeichen zu interpretieren und dann könnte man in der Tat wie bei einer heftigen Grippewelle verfahren, bei der es zwar eine gewissen Übersterblichkeit gibt, die aber (zumindest in den letzten 100 Jahren) ohne Lockdown beherrschbar war. Grippewellen sind auch erfahrungsgemäß saisonal begrenzt, es gibt in der Regel eine relevante Immunitätsbarriere in der Bevölkerung (durch Impfung sowie früher durchgemachte Influenzaerkrankungen) und verschiedene Behandlungsansätze.

Aber die USA haben (zwar -dank Trump- später als andere Nationen) aber schließlich eben doch die üblichen Lockdown-Maßnahmen verhängt. So dass die jetzt zu beobachtende Infektstabilisierung höchstwahrscheinlich mit den Infekteindämmungsmaßnahmen im direkten Zusammenhang stehen.
Was mit den Infekt- und Mortalitätszahlen passiert, wenn man jetzt wieder zur üblichen Tagesordnung zurückgeht, weiß auch in den USA derzeit niemand und schon gar nicht Trump oder die Tea-Party-Sympathisanten, die aktuell bewaffnet für ihre Freiheit und Brügerrechte demonstrieren.

Flow 28.04.2020 09:06

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1528160)
Solche Mutationen sind ganz normal bei einem Virus.

Schon klar. Deswegen haben wir ja jetzt auch eine Pandemie am Hals ... :)

ironmansub10h 28.04.2020 09:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1528166)
.....wie immer: das ist nur meine persönliche Meinung, ich mag mich irren)

Du erwägst es wenigstens, dass du dich irren könntest, was manchem hier im Forum gänzlich abhanden gekommen ist, da wird eine andere Meinung fast als Verrat an D. gewertet.

Flow 28.04.2020 09:09

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1528167)
Ja. Ein Thema für sich. Daher kurz:
Auch wenn Trump unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidet, kann man Mitgefühl für jemanden haben, der grundlos Minderwertigkeitsgefühle hat.

Sorry fürs OT
N. :Huhu:

Narzissmus und Immunität gegenüber der Außenwahrnehmung sind auch nochmal zwei Paar Stiefel ... ;)

Wie auch immer, dein wiederholt gezeigtes Mitgefühl gegenüber Thomas natürlich in Ehren ...

ironmansub10h 28.04.2020 09:19

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1528167)
Ja. Ein Thema für sich. Daher kurz:
Auch wenn Trump unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidet, kann man Mitgefühl für jemanden haben, der grundlos Minderwertigkeitsgefühle hat.

Sorry fürs OT
N. :Huhu:

Die Diagnose hast du aus der Ferne durch Medienauftritte des Mannes getätigt? Oder ist das eine Annahme ? Ich glaube kaum, dass eine Person mit einer solchen Diagnose Präsident der USA werden kann. Aber der Begriff wird ja häufig inflationär benutzt um gewisse Verhaltensweisen zu beschreiben.

NBer 28.04.2020 09:28

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528185)
Die Diagnose hast du aus der Ferne durch Medienauftritte des Mannes getätigt? Oder ist das eine Annahme ?.....

das trump ein narzisst ist ist unter psycholgen völlig unstrittig. er wird sogar als paradebeispiel für narzissmus aufgeführt. einfach mal nach "trump narzisst" googeln.

tandem65 28.04.2020 09:31

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1528120)
Mir scheint, dass der Eisdielenbesitzer nicht eine solche Informationspflicht hat.
In NRWs Coronaschutzverordnung ist jedenfalls keine Rede davon:
https://www.land.nrw/sites/default/f...der_aendvo.pdf

Das hast Du falsch verstanden. Er hat als Kaufmann im allgemeinen eine besondere Informationspflicht aus der heraus er selbst wissen muß daß die 50m Bannkreis bestehen. Daraus ergibt sich natürlich nicht daß er seine Kunden informieren muß daß diese Bank nicht mit dem Eis in der Hand genutzt werden sollte.
Sinn macht es allerdings schon um seine Kunden vor blöden Bußgeldern zu schützen.;)

Trillerpfeife 28.04.2020 09:39

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528178)
Du erwägst es wenigstens, dass du dich irren könntest, was manchem hier im Forum gänzlich abhanden gekommen ist, da wird eine andere Meinung fast als Verrat an D. gewertet.

wie so oft. Das ist deine Interpretation der Posts, der von dir genannten "manchen hier im Forum"

Wäre nett, wenn du wenigstens einmal erwähnen würdest, dass du dich, bei deinen Interpretationen auch irren könntest.

Sorry für OT

dr_big 28.04.2020 09:40

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1528196)
Das hast Du falsch verstanden. Er hat als Kaufmann im allgemeinen eine besondere Informationspflicht aus der heraus er selbst wissen muß daß die 50m Bannkreis bestehen. Daraus ergibt sich natürlich nicht daß er seine Kunden informieren muß daß diese Bank nicht mit dem Eis in der Hand genutzt werden sollte.
Sinn macht es allerdings schon um seine Kunden vor blöden Bußgeldern zu schützen.;)

Was passiert dann, wenn 60m von der einen Eisdiele entfernt eine zweite ist? reicht es dann 50m Abstand zu der Eisdiele zu halten wo man das Eis gekauft hat, oder muss man auch noch 50m Abstand zu einer zweiten Eisdiele halten, von deren Existenz man vielleicht gar nicht weiss? In Bayern ist das zum Glück pragmatischer geregelt. Bei manchen Vorschriften hat man echt den Eindruck, dass es nur darum geht abzukassieren.

Estebban 28.04.2020 09:51

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1528199)
Was passiert dann, wenn 60m von der einen Eisdiele entfernt eine zweite ist? reicht es dann 50m Abstand zu der Eisdiele zu halten wo man das Eis gekauft hat, oder muss man auch noch 50m Abstand zu einer zweiten Eisdiele halten, von deren Existenz man vielleicht gar nicht weiss? In Bayern ist das zum Glück pragmatischer geregelt. Bei manchen Vorschriften hat man echt den Eindruck, dass es nur darum geht abzukassieren.



Oder halt, dass diese Verordnungen von Menschen geschrieben werden, die per se Fehler machen können, die seit Wochen eine Vorgabe nach der anderen vorgelegt bekommen, die Sie in Verordnungen schreiben müssen, die diese mit heisser Nadel innerhalb kürzester Zeit stricken.

Da passieren zum einen Fehler und zum anderen wird vielleicht nicht jeder herbeikonstruierte Fall bedacht.

Aber es ist natürlich einfacher zu sagen "die da oben möchten nur mein Geld" ;)

Stefan 28.04.2020 09:54

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1528199)
Was passiert dann, wenn 60m von der einen Eisdiele entfernt eine zweite ist? reicht es dann 50m Abstand zu der Eisdiele zu halten wo man das Eis gekauft hat, oder muss man auch noch 50m Abstand zu einer zweiten Eisdiele halten, von deren Existenz man vielleicht gar nicht weiss?

Statt solche Beispiele zu konstruieren könnte man auch anerkennen, dass die 50m-Regelung grundsätzlich sinnvoll ist um Menschenansammlungen um Eisdielen zu vermeiden und sich nach dem Eiskauf freiwillig mindestens 100m von der Eisdiele entfernen.

Klugschnacker 28.04.2020 09:57

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1528199)
reicht es dann 50m Abstand zu der Eisdiele zu halten wo man das Eis gekauft hat, oder muss man auch noch 50m Abstand zu einer zweiten Eisdiele halten, von deren Existenz man vielleicht gar nicht weiss?

Der Abstand gilt zu derjenigen Eisdiele, wo Du das Eis erworben hast.

Falls Du den Ordnungsbeamten glaubhaft versichern kannst, dass Du das Eis nicht erworben, sondern geklaut hast, wird man von einem Bußgeld absehen müssen.

Flow 28.04.2020 10:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1528204)
Der Abstand gilt zu derjenigen Eisdiele, wo Du das Eis erworben hast.

Falls Du den Ordnungsbeamten glaubhaft versichern kannst, dass Du das Eis nicht erworben, sondern geklaut hast, wird man von einem Bußgeld absehen müssen.

Kann man vielleicht auch sagen, daß man das Eis gefunden hat ?
:)
Dann rutscht man eventuell nicht von einem Vergehen ins nächste ... :Traurig:

ironmansub10h 28.04.2020 10:25

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1528193)
das trump ein narzisst ist ist unter psycholgen völlig unstrittig. er wird sogar als paradebeispiel für narzissmus aufgeführt. einfach mal nach "trump narzisst" googeln.

Narzisst zu sein ist was anderes als eine narzisstische Persönlichkeitsstörung diagnostiziert zu haben. Und auch die Psychologen tendieren eher dazu, die Verhaltensweisen mit denen von besagten diagnostizierten PS zu vergleichen.

tandem65 28.04.2020 10:45

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1528199)
Bei manchen Vorschriften hat man echt den Eindruck, dass es nur darum geht abzukassieren.

Also ich kann die Begründung nachvollziehen.
Ich halte die Regelung auch nicht für Notwendig.
trotzdem halte ich die Motivation die Du unterstellst nicht für sooo wahrscheinlich.

LidlRacer 28.04.2020 10:59

Noch eine wichtige offizielle Erläuterung zum coronaverordnungsgerechten Eisessen aus Niedersachsen:

"Gilt dieser Abstand von 50 m auch für ein in einer Eisdiele erworbenes Leckeis?

Bei der Anwendung der Verordnung darf insofern pragmatisch vorgegangen werden, als durch erstes rasches Lecken an einer Eiskugel während des zügigen Sichentfernens von der Eisdiele ein Heruntertropfen des Eises auf Kleidung oder Fußboden verhindert werden darf. Für den Verzehr des Resteises gilt jedoch der Abstand von 50 Metern. ;-) "
https://www.niedersachsen.de/Coronav...aq-186686.html

Ich fürchte, ein zweites rasches Lecken ist damit ausgeschlossen.
Es sei denn, ich bin im Besitz einer 2. Eiskugel - an der dürfte ein 2. erstes rasches Lecken erlaubt sein. :Lachen2:

NBer 28.04.2020 11:03

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528215)
Narzisst zu sein ist was anderes als eine narzisstische Persönlichkeitsstörung diagnostiziert zu haben.....

weisst du das, oder ist das nur eine annahme? :Huhu:

pschorr80 28.04.2020 11:03

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1528193)
das trump ein narzisst ist ist unter psycholgen völlig unstrittig. er wird sogar als paradebeispiel für narzissmus aufgeführt. einfach mal nach "trump narzisst" googeln.

Kannst ja auch mal unter "mehr Selbstliebe" googlen. Hat dann einer mal ein gute Selbstliebe, dann ist er krank :Maso:

Trump ist einfach ein Macher, er erfolgreich ist. Während bei uns Berufspolitiker ohne jegliche Ahnung von Wirtschaft arbeiten.

Die Fallzahlen der USA muss man zu der Bevölkerung sehen. Und da dürften sie immer noch besser als die meisten europäischen Länder dastehen. Und sie brauchen auch keine Billionen von uns :Lachanfall:

ironmansub10h 28.04.2020 11:07

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1528224)
weisst du das, oder ist das nur eine annahme? :Huhu:

Das weiß ich, da ich damit täglich arbeite. Ja im psychiatrischen Bereich mit richtigen Narzissten und weniger mit narzisstischen Zügen.

Vicky 28.04.2020 11:13

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528227)
Das weiß ich, da ich damit täglich arbeite. Ja im psychiatrischen Bereich mit richtigen Narzissten und weniger mit narzisstischen Zügen.

Die allerwenigsten Narzissten lassen sich psychologisch/psychiatrisch behandeln, denn sie halten sich ja für absolut perfekt. Deshalb können sie auch nicht krank sein. Es sind immer die anderen krank. :Blumen:

Wenn überhaupt, dann lassen sie sich wegen anderer Symptome behandeln... vielleicht ne Depression oder so...

Also... *hüstel* ... irgendetwas stimmt hier nicht.

Außerdem ist das absolut OFF TOPIC.

Körbel 28.04.2020 11:25

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1528174)
Chaotisch wird es immer dann, wenn die Politik sich einmischt und kurzfristig an Stellschrauben dreht.

Hat sie jemals das sein lassen?

NBer 28.04.2020 12:01

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528227)
Das weiß ich, da ich damit täglich arbeite. Ja im psychiatrischen Bereich mit richtigen Narzissten und weniger mit narzisstischen Zügen.

dann sollte dir der unterschied zwischen psychologie und psychatrie ja bekannt sein. ich glaube nicht, dass trump ein psychatrisches problem, eben nur ein psychologisches, wozu eben auch persönlichkeitsstörungen zählen.

ThomasG 28.04.2020 12:04

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1527803)
Interessant wäre zu erfahren, wie sehr die Zahl derer innerhalb von ein paar Wochen gestiegen ist, die eher aufgeschlossen sind in Bezug auf Impfen insbsondere im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus.
Tja - auch mich würde man deulich schneller kriegen als zuvor.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1528115)
Grundsätzlich muss nach Erprobung eines impfstoffes an Zellkulturen und später in Tierversuchen stets eine sog. Phase-1-Studie bei jedem Medikament oder Impfstoff erfolgen. in einer Phase 1-Studie wird der Wirkstoff (bzw. hier der Impfstoff) einer geringen Menge gesunder Probanden verabreicht, um herauszubekommen, ob der Stoff überhaupt verträglich, also sicher ist.

In dem Beispiel, das du verlinkt hast, ist diese zeitraubende Phase-1-Studie zufällig schon beendet, da der Wirkstoff eigentlich für ein anderes älteres Corona-Virus konzipiert war. Da sich der alte Impfstoff bei Rhesusaffen jetzt zufällig auch wirksam in Bezug auf das neue SARS-CoV-2-Virus erwiesen hat, kann man jetzt gleich direkt mit größer angelegten Phase-2-Studien beginnen, da man ja schon weiß dass der impfstoff grundsätzlich sicher bei Menschen ist.

Was aber natürlich noch nicht sicher geklärt ist, ob der impfstoff auch wirksam beim Menschen im Hinblick auf eine länger anhaltende Immunität ist.

Rhesusaffen sind leider mit dem Menschen nicht so eng verwandt wie Menschenaffen, so dass die bei den 6 Rhesusaffen gefundene immunität sich nicht zwingend bestätigen muss. Versuche mit Menschenaffen wären aussagekräftiger, sind aber in vielen Ländern verboten und in anderen Ländern oft ethisch problematisch.

Weil jede größere Studie enorm viel Geld kostet, wird natürlich jede Forschungsgruppe versuchen, den jeweiligen Wirkstoff den sie entwickelt haben und klinisch erproben wollen, im allerbesten Licht erscheinen zu lassen, um Investoren zu finden bzw. bei der Stange zu halten.

So wie man seit Jahren eine Superbatterie für E-Autos erfindet bzw. ankündigt, wird es wohl in den nächsten 12 Monaten mit dem ersehnten Impfstoff laufen. Da werden auch nach meiner Erwartung uns noch viele Kandidaten begegnen und in der Presse gepusht werden, wie du ja auch schon im Eingangssatz bemerkt hast

Zitat:

Zitat von welt.de
Das Jenner Institute der Universität Oxford könnte womöglich bereits im September einige Millionen Dosen eines neuen Impfstoffes gegen das Coronavirus bereitstellen. Wie die „New York Times“ berichtet, wären die Briten damit früher als andere Forschungsinstitute auf dem Markt. Bisher hieß es, dass ein sicherer Impfstoff nicht vor dem kommenden Jahr zur Verfügung stehen würde.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/live...-an-Affen.html

ironmansub10h 28.04.2020 12:04

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1528228)
Die allerwenigsten Narzissten lassen sich psychologisch/psychiatrisch behandeln, denn sie halten sich ja für absolut perfekt. Deshalb können sie auch nicht krank sein. Es sind immer die anderen krank. :Blumen:

Wenn überhaupt, dann lassen sie sich wegen anderer Symptome behandeln... vielleicht ne Depression oder so...

Also... *hüstel* ... irgendetwas stimmt hier nicht.

Außerdem ist das absolut OFF TOPIC.

Schon mal in einer forensischen Station gearbeitet oder überhaupt in ner Psychiatrie oder woher nimmst du dir die Aussage her?

MattF 28.04.2020 12:11

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528255)
Schon mal in einer forensischen Station gearbeitet oder überhaupt in ner Psychiatrie oder woher nimmst du dir die Aussage her?

Wenn er kein Nrzist ist, dann ist er halt ein sonstiger Idiot ohne klinische Auffälligkeiten, kommt auf dasselbe raus.

ironmansub10h 28.04.2020 12:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1528251)
dann sollte dir der unterschied zwischen psychologie und psychatrie ja bekannt sein. ich glaube nicht, dass trump ein psychatrisches problem, eben nur ein psychologisches, wozu eben auch persönlichkeitsstörungen zählen.

Okay , ist zwar offtopic, aber ich antworte ja nur. Scheinst ja sehr informiert zu sein. Im psychiatrischen Kontext arbeiten beide Fachgeboete zusammen. Nur der Psychologe diagnostiziert nicht ( das darf er nur wenn er psychologischer Psychotherapeut als Zusatz hat) , das darf er nämlich nicht. Dies ist dem Facharzt Psychiatrie vorbehalten. Dies ist im HeilPG geregelt. Bei der Behandlung von N. ist es in der Regel so, dass sie meist wegen eines anderen Problems in der Klinik auftauchen, nicht wegen ihres Störungsbildes an sich, was zum einweisenden Problem führte. Ist ähnlich wie bei anderen Persönlichkeitsstörungen oder z.b der Anorexie, die ja meist auch wegen eines Symptoms der Krankheit kommt.
Aber nun ist gut. Ist ja hier absolut offtopic.

Estebban 28.04.2020 12:20

"Das ist nun Offtopic" kommt ja meistens am Ende eines Beitrages. Es ist also selten ein ehrlich gemeintes "Sorry, das mein Beitrag nichts mit dem Thema zu tun hat" sondern doch in herausragendem Maße eine Floskel um ein (Seiten-)Thema zu beenden, aber vorher nochmal das letzte Wort gehabt zu haben...


Naja, aber das ist nun wirklich Offtopic :Huhu:

Nobodyknows 28.04.2020 12:22

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528185)
Die Diagnose hast du aus der Ferne durch Medienauftritte des Mannes getätigt? ...

Ich kann natürlich keine Diagnose stellen. Ich bin ja kein Facharzt.
Aber wenn sich jemand im Sägewerk drei Finger absägt, dann sieht auch ein Laie, dass sich da jemand drei Finger abgesägt hat. Und so ist das auch mit dem Dachschaden von Trump. :) :)

Zurück zum Thema Corona und darin zu Testkapazitäten in den USA:
Donald Trump setzt seine täglichen Pressekonferenzen in der Corona-Krise fort. Mike Pence macht aus gebrochenen Versprochen einfach Missverständnisse. „Das war ein Missverständnis auf Seiten der Medien und großen Teilen der Öffentlichkeit.“
Quelle: fr-online: Klick ->https://www.fr.de/politik/corona-usa...-13651059.html

Gruß
N. :Huhu:

NBer 28.04.2020 12:22

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528259)
Okay , ist zwar offtopic, aber ich antworte ja nur. Scheinst ja sehr informiert zu sein. Im psychiatrischen Kontext arbeiten beide Fachgeboete zusammen. Nur der Psychologe diagnostiziert nicht ( das darf er nur wenn er psychologischer Psychotherapeut als Zusatz hat) , das darf er nämlich nicht. Dies ist dem Facharzt Psychiatrie vorbehalten. Dies ist im HeilPG geregelt. Bei der Behandlung von N. ist es in der Regel so, dass sie meist wegen eines anderen Problems in der Klinik auftauchen, nicht wegen ihres Störungsbildes an sich, was zum einweisenden Problem führte. Ist ähnlich wie bei anderen Persönlichkeitsstörungen oder z.b der Anorexie, die ja meist auch wegen eines Symptoms der Krankheit kommt.
Aber nun ist gut. Ist ja hier absolut offtopic.

das ist alles sehr schön. aber nichts davon macht es unwahrscheinlicher, dass trump eine narzisstische persönlichkeitsstörung hat. völlig egal ob er in behandlung ist oder nicht. ich könnte mir sogar vorstellen, dass einige fachleute ihn als behandlungswürdig ansehen, was dann aber wohl mit seinem job unvereinbar und deshalb nicht durchsetzbar wäre.

Vicky 28.04.2020 12:25

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1528255)
Schon mal in einer forensischen Station gearbeitet oder überhaupt in ner Psychiatrie oder woher nimmst du dir die Aussage her?

Jup... Ich habe in einer Psychiatrie gearbeitet.

ThomasG 28.04.2020 12:26

So schnell können sich die Maßstäbe verschieben.
Ich glaube, es wäre eine positive Nachricht für die Welt, wenn die Dunkelziffern in Spanien, Italien und Deutschland sehr hoch wären.

Zitat:

Spanien will mit Hilfe von Antikörpertests in 36.000 Haushalten mit rund 90.000 Bewohnern das wahre Ausmaß des Corona-Ausbruchs im Land abschätzen. Die Testreihe sollte an diesem Montag beginnen und sich über mehrere Wochen hinziehen. Alle Teilnehmer werden zwei verschiedenen Tests unterzogen, die insgesamt dreimal im Abstand von drei Wochen durchgeführt werden.

Die Studie findet landesweit statt, die Teilnahme ist freiwillig. Die Gesundheitsbehörden hoffen, mit der Analyse auch Informationen über die Übertragung des Virus in Privathaushalten nach sechswöchiger Ausgehsperre zu erhalten.
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/live...er-entry-38853

Zitat:

Zuvor hatte Italien angekündigt, ab dem 4. Mai mit Antikörpertests bei zunächst 150.000 Menschen die Dunkelziffer der Corona-Infizierten bestimmen zu wollen. Auch in Deutschland plant die Regierung einen großangelegten Test, kleinere Projekte haben bereits begonnen.

Mit solchen Tests können Experten herausfinden, ob ein Mensch bereits mit Sars-CoV-2 infiziert war und dagegen Antikörper im Blut gebildet hat. Auf diese Weise lässt sich der Kontakt mit dem Virus auch bei denjenigen nachweisen, die kaum oder keine Symptome der Krankheit hatten und oftmals gar nichts von ihrer Ansteckung wussten.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/covid...ews_id=1124924


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