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Jörn 16.12.2019 10:07

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1499881)
Umweltschutz und Klimaschutz bleibt überwiegend eine Sache, die man aus individuellen Interessen betreibt, so mein Fazit nach der Klimakonferenz.

Ja, individuelle Interessen spielen immer eine Rolle.

Ich frage mich, ob man das positiv werten könnte. Etwa in der Art, dass das Gerangel um eigene Privilegien darauf hinweist, dass es nun wirklich losgeht mit konkreten Maßnahmen. Das Gerangel um die besten Startplätze muss nicht bedeuten, dass man das Rennen am liebsten verhindern wollte.

Enttäuschend finde ich, dass man die Gespräche erst im November 2020 fortsetzen will. Es müssten doch mittlerweile alle begriffen haben, dass nicht Geld sondern Zeit unser knappstes Gut ist.

keko# 16.12.2019 10:09

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1499889)
Das gute Gewissen fährt mit... das ist aber auch das einzig sinnige daran.
Aber wer bin ich, irgendwem vorzuschreiben was für ein Auto er zu fahren hat - aber man braucht halt mit so nem Panzer nicht zu tun als sei man irgendwie nachhaltig unterwegs - wenn nicht stetig 5-7 Personen drin sitzen.

Ich werfe diesen Autobauern vor, dass sie mit diesen Modellen suggerieren, man würde etwas für die Umwelt tun und Wünsche wecken. Kaufen wir das, was wir wollen oder sollen?
Den Klassiker, dass eine junge Dame mit ihrem SUV ihre Kinder in den Kiga oder zur Schule fährt, sehe ich jeden Tag (wir wohnen quasi zwischen beiden). Zu allem Übel erkenne ich sogar noch eine gwisse Überheblichkeit mir gegenüber, wenn ich zur gleichen Zeit auf mein 20 Jahre altes City-Bike steige.
Verkehrte Welt...

Estebban 16.12.2019 10:10

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499894)
Ja, individuelle Interessen spielen immer eine Rolle.

Ich frage mich, ob man das positiv werten könnte. Etwa in der Art, dass das Gerangel um eigene Privilegien darauf hinweist, dass es nun wirklich losgeht mit konkreten Maßnahmen. Das Gerangel um die besten Startplätze muss nicht bedeuten, dass man das Rennen am liebsten verhindern wollte.

Enttäuschend finde ich, dass man die Gespräche erst im November 2020 fortsetzen will. Es müssten doch mittlerweile alle begriffen haben, dass nicht Geld sondern Zeit unser knappstes Gut ist.

Ohne zu wissen ob da ein Zusammenhang besteht - im November 2020 ist evtl ein neuer us Präsident bereits gewählt. Mit Sanders oder Warren als President-elect würde evtl ein ganz anderer Wind durch die Räume wehen... achja träumen wird man ja noch dürfen...

Jörn 16.12.2019 10:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499886)
Wie man 2,5t mit Umweltverträglichkeit in Verbindung bringen will, muss man mir erst noch erklären.

Offenbar werden aber generell die Elektro-Autos ähnlich groß werden, sofern sie eine hohe Reichweite haben sollen. Irgendwo müssen die Batterien ja hin.

Ich kann die SUV-Fahrer teilweise verstehen. Das sind aus Sicht der Insassen sehr luxuriöse, bequeme und leistungsstarke Autos. Zudem werden alle derzeit geltenden Umwelt-Standards eingehalten, das steht schwarz auf weiß im Fahrzeugbrief.

Sicherlich ist es bequemer, im SUV zu fahren als im ICE auf dem Flur zu sitzen. Was will man den Leuten da vorwerfen? Die Leute suchen sich den besten Gegenwert fürs Geld.

JanWePe 16.12.2019 10:15

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499874)
Top-Thema heute bei Google-News: Hat Greta im ICE einen Sitzplatz bekommen oder nicht? Dazu stehen fünf (!) weitere Schlagzeilen unter den "Top-Meldungen", und eine weitere im allgemein Bereich mit dem Titel: "Greta Thunberg im ICE – die ganze Geschichte". ...

Da frage ich mich: Sind wir wirklich so doof?

Interessant wäre in dem Zusammenhang wie die Google-News im Hinblick auf Greta bei anderen Ereignissen ausgesehen haben. Wie viele Schlagzeilen standen unter den "Top-Meldungen" als sie z. B. in New York oder Lissabon von Bord ging oder in Madrid aus dem Zug stieg?

Ich vermute, dass es nicht weniger Schlagzeilen waren.
Greta ist populär und ihre Popularität führt mal zu wichtigen und mal zu weniger wichtigen Schlagzeilen. Daher sehe ich die Aufmerksamkeit die ihr Bahn-Tweet produzierte nicht als kritisch (für ihre Sache) an.

Bleierpel 16.12.2019 10:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499886)
"Gewicht" ist ein gutes Stichwort.... Hier in meiner Stuttgarter Nachbarschaft ist die Frage scheinbar längst geklärt. 2.495kg sprechen eine deutliche Sprache. Wie man 2,5t mit Umweltverträglichkeit in Verbindung bringen will, muss man mir erst noch erklären.



E-Autos mit x-hunderten an PS, Beschleunigungen wie Sportwagen...
Einziger Sinn: Flottenverbräuche runter bringen, sonst nix.

Jörn 16.12.2019 10:34

Zitat:

Zitat von JanWePe (Beitrag 1499901)
Greta ist populär und ihre Popularität führt mal zu wichtigen und mal zu weniger wichtigen Schlagzeilen. Daher sehe ich die Aufmerksamkeit die ihr Bahn-Tweet produzierte nicht als kritisch (für ihre Sache) an.

Das ist wohl wahr.

Andererseits sehe ich Journalismus immer auch in einer Art "Verpflichtung", zur allgemeinen Bildung und Meinungsbildung beizutragen.

Das ist gerade beim Klimawandel ganz besonders wichtig, weil viele Leute die Zusammenhänge nicht tief genug verstehen. (Da will ich mich nicht ausschließen; mir wird das auch alles erst nach und nach klar, nicht zuletzt durch die Postings hier.)

Die Algorithmen von Google, Facebook und Twitter finde ich in dieser Hinsicht unbeschreiblich dämlich, vor allem, weil diese Dienste ja den klassischen Journalismus mehr und mehr ersetzen.

keko# 16.12.2019 10:44

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499900)
Sicherlich ist es bequemer, im SUV zu fahren als im ICE auf dem Flur zu sitzen. Was will man den Leuten da vorwerfen? Die Leute suchen sich den besten Gegenwert fürs Geld.

Persönlich habe ich gar nichts gegen SUV-Fahrer. Sie sichern ein stückweit auch meinen Arbeitsplatz. Ein Teil meiner Kollegen kommt morgens mit 2t angerollt und wenn wir gleichzeitig in der Tiefgarage angekommen (mein Rad wiegt 12kg), witzeln wir schon mal hin und her.
Meiner Meinung läuft es halt in die falsche Richtung, wenn ich mir das neue Modell von Daimler anschaue. Aber Unternehmen sind dazu da, Geld zu verdienen und entsprechend richtet sich Daimler aus.

MattF 16.12.2019 10:56

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499900)

Sicherlich ist es bequemer, im SUV zu fahren als im ICE auf dem Flur zu sitzen. Was will man den Leuten da vorwerfen? Die Leute suchen sich den besten Gegenwert fürs Geld.

Das Ganze wäre ganz einfachm, würden die Leute die Kosten für die Umweltbelastung für Bau und Betrieb komplett zahlen.

D.h. z.b. Kosten um alles CO2 was bei Bau und Betrieb entsteht wieder aus der Athmosphäre raus zu kriegen. Schon kann jeder fahren was er will. Wir könnten uns die ganze Diskussion sparen.

Jörn 16.12.2019 10:59

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1499907)
D.h. z.b. Kosten um alles CO2 was bei Bau und Betrieb entsteht wieder aus der Athmosphäre raus zu kriegen. Schon kann jeder fahren was er will.

Ja, so macht es Sinn. Da ist halt die Politik gefragt, entsprechende Normen und Gebühren aufzustellen. Ich verstehe auch nicht, warum das nicht passiert.

Edit: Doch, eigentlich verstehe ich es recht gut. Wenn so eine Pfeife wie Andreas Scheuer Verkehrsminister ist, braucht man sich ja wegen nichts zu wundern.

keko# 16.12.2019 11:06

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499909)
Ja, so macht es Sinn. Da ist halt die Politik gefragt, entsprechende Normen und Gebühren aufzustellen. Ich verstehe auch nicht, warum das nicht passiert.

Edit: Doch, eigentlich verstehe ich es recht gut. Wenn so eine Pfeife wie Andreas Scheuer Verkehrsminister ist, braucht man sich ja wegen nichts zu wundern.

Das hat nicht viel mit den (einzelnen) Politikern zu tun. Politiker sind nur Frontmänner. Würde man es so machen, wären die Autos zu teuer. Aber genauso wie man SUV kaufen soll, soll man Flugreisen machen, Obst aus Südamerika kaufen und Klamotten aus fernen Ländern. Wenn nicht, bricht unser Wirtschaftssystem zusammen, an dem sich manche dumm und dämlich verdienen.

MattF 16.12.2019 11:13

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499910)
Wenn nicht, bricht unser Wirtschaftssystem zusammen, an dem sich manche dumm und dämlich verdienen.

Unser Wirtschaftssystem was auf Ausbeutung von Mensch und Natur beruht.

keko# 16.12.2019 11:15

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1499907)
D.h. z.b. Kosten um alles CO2 was bei Bau und Betrieb entsteht wieder aus der Athmosphäre raus zu kriegen. Schon kann jeder fahren was er will. Wir könnten uns die ganze Diskussion sparen.

D.h., der, der es sich leisten kann, fährt mit dem 3t-SUV zum Arbeiten und der andere läuft oder auf dem Esel?

keko# 16.12.2019 11:16

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1499912)
Unser Wirtschaftssystem was auf Ausbeutung von Mensch und Natur beruht.

Ja, genau das mein ich ;-)

Jörn 16.12.2019 11:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499910)
Das hat nicht viel mit den (einzelnen) Politikern zu tun. Politiker sind nur Frontmänner. Würde man es so machen, wären die Autos zu teuer.

Auch AirBags, Sicherheitsgurte, ABS und Katalysatoren machten die Autos teurer. Ebenso die Pflicht, alle paar Jahre zum TÜV zu müssen. All dies wurde von der Politik per Gesetz vorgeschrieben, ungeachtet dessen, was die Industrie davon hielt.

Bist Du denn sicher, dass es in Deutschland nicht zu einer Bepreisung von CO2 auch im privaten Sektor kommen wird, etwa bei Autos? Ich hatte das "Klimapaket" so verstanden, dass Verkehr teurer werden wird.

MattF 16.12.2019 11:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499913)
D.h., der, der es sich leisten kann, fährt mit dem 3t-SUV zum Arbeiten und der andere läuft oder auf dem Esel?


Oder fährt Rad wie du und ich. :Huhu:

captain hook 16.12.2019 11:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499913)
D.h., der, der es sich leisten kann, fährt mit dem 3t-SUV zum Arbeiten und der andere läuft oder auf dem Esel?

Allerdings muss die eingenommene Kohle dafür eingesetzt werden das co2 wieder aus der Athmosphäre zu bekommen wie er es beschreibt.

keko# 16.12.2019 11:49

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1499917)
Allerdings muss die eingenommene Kohle dafür eingesetzt werden das co2 wieder aus der Athmosphäre zu bekommen wie er es beschreibt.

Trotzdem reite ich auf dem Esel ins Büro und mein Nachbar in seinem 3t-SUV.
Für meine Eltern waren Flugreisen fast unerschwinglich. Ist es nicht auch eine Errungenschaft, dass quasi jeder fliegen kann?

Jörn 16.12.2019 11:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499922)
Ist es nicht auch eine Errungenschaft, dass quasi jeder fliegen kann?

Das kann es ja bleiben. Es muss lediglich ein besserer Antrieb/Treibstoff gefunden werden.

Dieses Problem ist der Luftfahrtindustrie durchaus zuzumuten. Zig Millionen Passagiere warten mit gezückter Kreditkarte – so viel Glück hat nicht jede Branche. Geld ist also vorhanden. Jetzt muss die Industrie eben einen CO2-neutralen Weg finden. Es ist für mich nicht plausibel, dass sich dadurch die Preise verzehnfachen sollen.

Außerdem, fossile Brennstoffe wären so oder so irgendwann zur Neige gegangen.

MattF 16.12.2019 12:15

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499922)
Trotzdem reite ich auf dem Esel ins Büro und mein Nachbar in seinem 3t-SUV.
Für meine Eltern waren Flugreisen fast unerschwinglich. Ist es nicht auch eine Errungenschaft, dass quasi jeder fliegen kann?

Kann denn Heute wirklich jeder fliegen?

Oder ist Jeder nur jemand der im Westen oder vielleicht in China geboren wurde?


Würden alle 8 Milliarden Menschen ihr Recht in Anspruch nehmen jährlich eine Flugreise zu machen, wo stünden wir dann umwelttechnisch?

Du vergleichst dich mit deinem Nachbar, der Afrikaner vergleicht sich auch mit deinem Nachbar und will auch was der hat, bekommt es aber nicht. :confused:

qbz 16.12.2019 12:32

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499922)
Trotzdem reite ich auf dem Esel ins Büro und mein Nachbar in seinem 3t-SUV.
Für meine Eltern waren Flugreisen fast unerschwinglich. Ist es nicht auch eine Errungenschaft, dass quasi jeder fliegen kann?

Wenn ich mir den Zustand der Deutschen Bahn und des ÖPNV in den Städten sowie die Autolastigkeit des Verkehrs incl. des Güterverkehrs in DE ansehe, muss man sachlich feststellen, dass der inländische Verkehrssektor unter rationalen Mobilitätsgesichtspunkten betrachtet eine ziemliche Katastrophe darstellt. Man könnte auch mehr Schienen statt Strassen und mehr Züge herstellen und weniger Autos, ohne dass die Volkswirtschaft in eine Rezession rutscht. Stattdessen müssen wir vielleicht bald Züge und Schienen aus China bestellen. Das Beispiel der Verkehrsentwicklung zeigt einfach die Irrationalität unserer Wirtschaft und den Einfluss der Lobbyverbände. Die durch Autos verstopften Städte und Autobahnen sowie die billigen Inlands- und EU-Flüge kann ich bei einer Gesamtbetrachtung "Verkehr" kaum als Errungenschaft sehen. Es fehlt eine rationale Steuerung unter den Gesichtspunken der Gebrauchswerte bzw. Nützlichkeit für die Allgemeinheit, weil eben Konkurrenz und Gewinn einzelner Konzerne den Hauptantriebsmotor bilden statt einer rationalen Mobilitätsplanung, welche auch die ökologischen Gesichtspunkte berücksichtigt.

Jimmi 16.12.2019 12:39

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499924)

Das kann es ja bleiben. Es muss lediglich ein besserer Antrieb/Treibstoff gefunden werden.

Hört sich nicht nach großem Problem an. Isses aber

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499924)

Jetzt muss die Industrie eben einen CO2-neutralen Weg finden.

Hört sich nicht nach großem Problem an. Isses aber

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499924)

Außerdem, fossile Brennstoffe wären so oder so irgendwann zur Neige gegangen.

Das haben zu wenige im Blick. Ich bin hier zum Teil am Puls der Ölförderung über Fracking und Tiefseebohrungen. Was da für ein Aufwand getrieben wird, um nicht wieder zu recycelnde Bodenschätze durch den Auspuff zu jagen, ist beängstigend.

Jörn 16.12.2019 12:55

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1499934)
Hört sich nicht nach großem Problem an. Isses aber

Niemand bestreitet, dass es ein größeres technisches Problem ist. Aber man hat den Startvorteil, dass eine sichere Nachfrage besteht und man die Kunden nicht erst vom Fliegen überzeugen muss.

Die Bahn hat nicht diesen Vorteil. Die Bahn muss erstmal eine Menge Leute überzeugen, vom Auto auf die Schiene zu wechseln – und tatsächlich ist das bereits ein riesiges Problem. Dann stellt sich noch die Frage, wie man diese Leute überhaupt befördern will, da die Schienennetze bereits ausgelastet sind und man nicht einfach neue bauen kann, weil die Grundstücke nicht vorhanden sind. Ein weiteres Problem ist, dass es preisgünstig sein muss, oder es funktioniert nicht.

Die Luftfahrtindustrie hat zwar ein technisches Problem, aber eben nur dies. Passagiere sind vorhanden, Geld wird gerne bezahlt. Konkurrenz ist nicht vorhanden, außer vielleicht auf inländischen Kurzstrecken.

qbz 16.12.2019 13:06

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499936)
Niemand bestreitet, dass es ein größeres technisches Problem ist. Aber man hat den Startvorteil, dass eine sichere Nachfrage besteht und man die Kunden nicht erst vom Fliegen überzeugen muss.

Die Bahn hat nicht diesen Vorteil. Die Bahn muss erstmal eine Menge Leute überzeugen, vom Auto auf die Schiene zu wechseln – und tatsächlich ist das bereits ein riesiges Problem. Dann stellt sich noch die Frage, wie man diese Leute überhaupt befördern will, da die Schienennetze bereits ausgelastet sind und man nicht einfach neue bauen kann, weil die Grundstücke nicht vorhanden sind. Ein weiteres Problem ist, dass es preisgünstig sein muss, oder es funktioniert nicht.

Die Luftfahrtindustrie hat zwar ein technisches Problem, aber eben nur dies. Passagiere sind vorhanden, Geld wird gerne bezahlt. Konkurrenz ist nicht vorhanden, außer vielleicht auf inländischen Kurzstrecken.

Also wenn ich mir die Steuergelder ansehe, die Berlin´s und Brandenburg´s Bevölkerung für den Flughafen BER zahlt, der übermorgen schon wieder zu klein sein wird, sowie die fehlende Kerosinsteuer, verstehe ich natürlich die niedrigen Flugpreise. Für die Autobahnen werden auch Grundstücke mit Entschädigung "enteignet", ebenso für den Braunkohletagebau, also geht es auch für die Schiene. Die Bahn in DE baute stattdessen X-Tausende Kilometer von Schienennetzen ab! DE bekommt ja nicht mal die versprochenen Schienengüterverkehrsanschlüsse für die Nord-Süd-Achse mit Österreich und der Schweiz rechtzeitig hin.

Trimichi 16.12.2019 13:10

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1499664)
Hi Trimichi,

aus urheberrechtlichen Gründen wäre es besser, nur wenige (schon grenzwertig, sicher ein Absatz) ausgewählte Absätze zu kopieren und dann mit dem Link auf die Originalquelle zu versehen. Auch anonymousnews.ru kopiert komplett den Artikel von: https://www.tichyseinblick.de/daili-...fte-rebellion/ .

Schönen Sonntag,
qbz

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1499672)
Tichy wie cool. "das liberal konservative Meinungsmagazin"

und wenn Arne jetzt Trimichis Post löscht, dann schreit der gleich wieder ZENSUR ZENSUR .....

Echt? Hab ich gar nicht mitgekriegt.

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499936)
Niemand bestreitet, dass es ein größeres technisches Problem ist. Aber man hat den Startvorteil, dass eine sichere Nachfrage besteht und man die Kunden nicht erst vom Fliegen überzeugen muss.

Die Bahn hat nicht diesen Vorteil. Die Bahn muss erstmal eine Menge Leute überzeugen, vom Auto auf die Schiene zu wechseln – und tatsächlich ist das bereits ein riesiges Problem. Dann stellt sich noch die Frage, wie man diese Leute überhaupt befördern will, da die Schienennetze bereits ausgelastet sind und man nicht einfach neue bauen kann, weil die Grundstücke nicht vorhanden sind. Ein weiteres Problem ist, dass es preisgünstig sein muss, oder es funktioniert nicht.

Die Luftfahrtindustrie hat zwar ein technisches Problem, aber eben nur dies. Passagiere sind vorhanden, Geld wird gerne bezahlt. Konkurrenz ist nicht vorhanden, außer vielleicht auf inländischen Kurzstrecken.

Wieso ist keine Konkurrenz vorhanden? Ex-Präsident Barak Obama flog ja nicht nur zivil. Auch ich konnte mein Gepäck, dass ich auf den Philippinen liegen habe lassen über die Us Army heimfliegen lassen.

Wenn die Lufträume gesperrt sind, hat die "Luftfahrtindustrie" nicht viel zu sagen. Da müssense dann umdisponieren. Aber stimmt schon, während in der 4. Klasse Grundschule, ein Schüler in den Urlaub folgt, löste das bei uns anderen 30 in der Klasse Unverständnis aus. in den Urlaub fliegen? Hä? Hat keiner kapiert, Mitte der Achziger. Und heute ist das Ziel, wo der eine hin flog als die sog. "Putzfraueninsel" bekannt. Nichts gegen Malle, zweimal reicht. Zudem gibt's ja auch die Kleinflugzeuge, muss man sich eben leisten können. Der Jetset kann sich's leisten.

Also, es gibt Schienenfahrzeuge. Welche Konkurrenz gibt es zu den Schienenfahrzeugen. Ach so: only loosers go by bus.

qbz 16.12.2019 13:14

"Klimafreundliche Technologien Die Bahn kommt - in China wirklich. In Rekordzeit hat China sein Schnellzugnetz ausgebaut, heute verfügt das Land über mehr Gleiskilometer als der Rest der Welt zusammen. Viele Menschen steigen vom Flugzeug um. Noch ist die CO2-Ersparnis gering, doch das soll sich ändern. "

eisenbahn-in-china

Jörn 16.12.2019 13:21

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1499938)
Also wenn ich mir die Steuergelder ansehe, die Berlin´s und Brandenburg´s Bevölkerung für den Flughafen zahlt, der übermorgen schon wieder zu klein sein wird, sowie die fehlende Kerosinsteuer, verstehe ich natürlich die niedrigen Flugpreise.

Was ich meinte: Flugreisen stehen nicht unter so einem Preisdruck wie Bahnreisen. Flugreisen sind entweder unverzichtbar (nach New York fährt keine Bahn), dann ist auch eine Preiserhöhung egal. Oder sie sind reiner Tourismus, dann ist ebenfalls eine gewisse Kaufkraft vorhanden. Niemand fliegt mit leeren Taschen nach Mallorca.

Die Bahn macht hingegen nur Sinn mit günstigen Tickets. Die Preise müssen eher sinken, wenn die Leute umsteigen sollen. Die Bahn ist eben kein Ferien-Luxus, sondern Alltag.

Siehst Du das anders?

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1499938)
Für die Autobahnen werden auch Grundstücke mit Entschädigung "enteignet", ebenso für den Braunkohletagebau, also geht es auch für die Schiene. Die Bahn in DE baute stattdessen X-Tausende Kilometer von Schienennetzen ab!

Das stimmt wohl. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man z.B. das Fernstreckennetz der Bahn einfach verdoppeln könnte. Auch bei Autobahnen kann man nicht einfach alle zweispurigen Abschnitte vierspurig ausbauen, einfach weil der Platz fehlt, etwa weil ein Berg oder eine Stadt den Platz begrenzt. Es wird immer nur abschnittsweise gemacht. Vielleicht irre ich mich.

Stuttgart 21 hat aber unter anderem auch gezeigt, wie schwierig es ist, einen simplen Bahnhof umzugestalten. Alles ist verbaut, man kann nur nach unten ausweichen, und das kostet Milliarden. Wenn ich das auf eine Strecke Freiburg - Hamburg hochrechne, bekomme ich weiche Knie.

keko# 16.12.2019 13:26

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1499926)
Würden alle 8 Milliarden Menschen ihr Recht in Anspruch nehmen jährlich eine Flugreise zu machen, wo stünden wir dann umwelttechnisch?

Nicht auszudenken.... :(

Und wo sind dann unsere billigen Arbeitskräfte?

Jörn 16.12.2019 13:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1499941)

Jedoch:

Zitat:

"So schob der staatliche Bahnkonzern China Railways Mitte 2019 Schulden in Höhe von 5290 Milliarden Yuan vor sich her - 674 Milliarden Euro, was knapp der jährlichen Wirtschaftsleistung der Türkei entspricht."

MattF 16.12.2019 13:43

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499947)
Jedoch:

Zitat:

"So schob der staatliche Bahnkonzern China Railways Mitte 2019 Schulden in Höhe von 5290 Milliarden Yuan vor sich her - 674 Milliarden Euro, was knapp der jährlichen Wirtschaftsleistung der Türkei entspricht."
Die Chinesen sind schuldentechnisch vielleicht doch schlauer als wir:
Kommt es zum Währungscrach haben die Chinesen ein aufgebautes Land und wir ein runtergewirtschaftetes.

qbz 16.12.2019 13:48

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499943)
.....
Die Bahn macht hingegen nur Sinn mit günstigen Tickets. Die Preise müssen eher sinken, wenn die Leute umsteigen sollen. Die Bahn ist eben kein Ferien-Luxus, sondern Alltag.

Siehst Du das anders?

Nein. Ich plädiere ausserdem für einen kostenlosen ÖPNV innerorts und in Ballungsräumen. In Berlin besteht das S-Bahnnetz aus den 20 Jahren. Aber man baut weiter in der Stadt Autobahnen (A100) und zwingt die Mieter zum Auszug (Enteignung). Ein Wahnsinn!

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499943)
Das stimmt wohl. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man z.B. das Fernstreckennetz der Bahn einfach verdoppeln könnte. Auch bei Autobahnen kann man nicht einfach alle zweispurigen Abschnitte vierspurig ausbauen, einfach weil der Platz fehlt, etwa weil ein Berg oder eine Stadt den Platz begrenzt. Es wird immer nur abschnittsweise gemacht. Vielleicht irre ich mich.

Stuttgart 21 hat aber unter anderem auch gezeigt, wie schwierig es ist, einen simplen Bahnhof umzugestalten. Alles ist verbaut, man kann nur nach unten ausweichen, und das kostet Milliarden. Wenn ich das auf eine Strecke Freiburg - Hamburg hochrechne, bekomme ich weiche Knie.

Wenn ich mir Artikel zur Bahn durchlese, bekomme ich nicht den Eindruck, als ob technische Sachzwänge den Schienenverkehr in DE so schlecht dastehen lassen z.B. im Vergleich mit der Schweiz, sondern eben die gescheiterten Versuche der Bahnprivatisierung unter Mehdorn sowie die internationalen, globalen Geschäfte der Deutschen Bahn statt dass sich der Konzern auf die Kernaufgaben konzentriert hätte.

"Eben dieser Mehdorn. Als er 1999 an die Macht kam, machte die Bahn noch 95 Prozent ihrer Geschäfte in Deutschland, heute macht sie über 50 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. Groß sind die Umsätze, aber die Rendite ist gering, die Investitionen amortisieren sich nicht. Die Deutsche Bahn AG ist in 140 Ländern unterwegs, zu Luft, zu Wasser, auf dem Land. Das ist ein Reich, in dem die Sonne nicht untergeht. Sie agiert zum Beispiel in Aserbaidschan, Malediven, Aruba, Nepal. Sie betreibt Wein- und Minenlogistik in Australien, macht in Großbritannien Krankentransporte, ist Marktführer im Schiffsverkehr zwischen China und den USA."
.............
Sämtliche Regierungen haben es geduldet, erlaubt, forciert, dass die Bahn AG in den vergangenen 25 Jahren ihr Schienennetz von über 40 000 Kilometern auf 33 000 kastriert hat – um 20 Prozent. Sie haben es akzeptiert, dass in den vergangenen 25 Jahren über 100 Mittel – und Großstädte vom Fernverkehr abgehängt worden sind. Etwa Chemnitz (240 000 Einwohner), Potsdam ( 172000), Heilbronn (122 000), Hof (43 000). Für rund 17 Millionen Menschen wurde durch dieses Abkoppeln das Bahnfahren erschwert und somit unattraktiver.

Das Desaster der Deutschen Bahn ist kein Versehen

Jörn 16.12.2019 14:03

Aber ich verstehe nicht, warum es für uns schädlich sein soll, wenn sich die Bahn um einen Auftrag im Nepal bewirbt.

Die Bahn hat ja viele Abteilungen. Wenn z.B. der Schienenbau sich um einen Auftrag in Österreich bemüht, kann das am Ende gut für das deutsche Netz sein, weil Geld in die Kasse kommt. Ich verstehe davon zu wenig, um es kritisieren zu können.

Die Kritik an der Privatisierung teile ich in einigen Punkten. Beispielsweise, dass Infrastrukturen nicht nur unter dem Aspekt des Profits beurteilt werden sollten.

Jedoch erinnere ich mich auch, wie die Bahn vor der Privatisierung aussah. Die Bahnhöfe rochen nach Urin. Die Züge waren veraltet. Heute ist z.B. der Frankfurter Hauptbahnhof ein gut gepflegter Ort; man kann direkt am Bahnsteig leckeren und frischen Proviant einkaufen; es gibt Restaurants, Konferenzräume und Buchhandlungen. Die Züge sind meist sehr sauber, das Personal im Zug freundlich (jedenfalls zu mir). Mir scheint, dass die Privatisierung auch Verbesserungen gebracht hat.

Natürlich hat die Bahn viele Probleme, die wir alle kennen. Die Politik müsste sich wieder mehr dafür interessieren.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1499951)
Sämtliche Regierungen haben es geduldet, erlaubt, forciert, dass die Bahn AG in den vergangenen 25 Jahren ihr Schienennetz von über 40 000 Kilometern auf 33 000 kastriert hat – um 20 Prozent. Sie haben es akzeptiert, dass in den vergangenen 25 Jahren über 100 Mittel – und Großstädte vom Fernverkehr abgehängt worden sind. Etwa Chemnitz (240 000 Einwohner), Potsdam ( 172000), Heilbronn (122 000), Hof (43 000). Für rund 17 Millionen Menschen wurde durch dieses Abkoppeln das Bahnfahren erschwert und somit unattraktiver.

Das war damals vielleicht sogar richtig; heute ist es das nicht mehr. Ich hoffe, dass es unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels wieder korrigiert wird.

qbz 16.12.2019 14:16

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499954)
Aber ich verstehe nicht, warum es für uns schädlich sein soll, wenn sich die Bahn um einen Auftrag im Nepal bewirbt.

Die Bahn hat ja viele Abteilungen. Wenn z.B. der Schienenbau sich um einen Auftrag in Österreich bemüht, kann das am Ende gut für das deutsche Netz sein, weil Geld in die Kasse kommt. Ich verstehe davon zu wenig, um es kritisieren zu können.

Grundsätzliche Kritik:
Weshalb sollte ein Unternehmen, das für die Daseinsfürsorge im Bereich Eisenbahnverkehr in DE zuständig sein soll und trotz privater Rechtsform immer noch in Staatsbesitz (!) ist, allgemeine Logistik-Geschäfte im Ausland tätigen mit 50 % Konzernumsatz, welche u.U. den ganzen Konzern in eine Schieflage bringen könnten, wofür dann natürlich der Steuerzahler aufkommt?

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499954)
Jedoch erinnere ich mich auch, wie die Bahn vor der Privatisierung aussah. Die Bahnhöfe rochen nach Urin. Die Züge waren veraltet. Heute ist z.B. der Frankfurter Hauptbahnhof ein gut gepflegter Ort; man kann direkt am Bahnsteig leckeren und frischen Proviant einkaufen; es gibt Restaurants, Konferenzräume und Buchhandlungen. Die Züge sind meist sehr sauber, das Personal im Zug freundlich (jedenfalls zu mir). Mir scheint, dass die Privatisierung auch Verbesserungen gebracht hat.

In den ländlichen Stationen in Brandenburg: Alle früheren Bahnhöfe wurden verkauft, man steht heute überall beim Umsteigen im Winter in der Kälte oder im Regen beim Warten auf den Zug in der Landschaft und friert sich einen ab. Wir haben für Kritik an der Bahn ja den Bahnthread, ich möchte jetzt mit persönlichen Erfahrungen nicht anfangen, wegen Offtopic, der Link auf den Artikel muss reichen. Das Desaster der Deutschen Bahn ist kein Versehen

Jörn 16.12.2019 14:21

Gut, das werde ich mir mal durchlesen. Ich gebe zu, dass ich vor allem die großen ICE-Bahnhöfe und die ICE-Züge kenne.

keko# 16.12.2019 14:27

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1499943)
Stuttgart 21 hat aber unter anderem auch gezeigt, wie schwierig es ist, einen simplen Bahnhof umzugestalten. Alles ist verbaut, man kann nur nach unten ausweichen, und das kostet Milliarden. Wenn ich das auf eine Strecke Freiburg - Hamburg hochrechne, bekomme ich weiche Knie.

OT:
Es ist genau andersrum: vorher war am Bahnhof Platz, jetzt werden/wurden dort neue Gebäude hochgezogen. Das ist der Grund weshalb man den Bahnhof unterirdisch macht: Gleise nach unten, dann gibt es oben Platz.

Jörn 16.12.2019 14:31

Ich meinte: verbaut für eine neue Streckenführung. Der Bahnhof und der Kilometer rund um den Bahnhof sind ja vermutlich das geringste Problem. Ich stelle es mir schwierig vor, in Stuttgart eine Strecke neu zu planen, denn es stehen ja überall Häuser?

Estebban 16.12.2019 14:31

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499922)
Trotzdem reite ich auf dem Esel ins Büro und mein Nachbar in seinem 3t-SUV.
Für meine Eltern waren Flugreisen fast unerschwinglich. Ist es nicht auch eine Errungenschaft, dass quasi jeder fliegen kann?

Ist es das? Es ist bequem, ja - aber ist es gesellschaftlich gesehen ein Gewinn, für wenig Geld quer durch Europa zu fliegen, gleichzeitig aber quasi die Strecke hamburg München mit dem Zug fast unerschwinglich zu halten?

keko# 16.12.2019 14:39

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1499969)
Ist es das? Es ist bequem, ja - aber ist es gesellschaftlich gesehen ein Gewinn, für wenig Geld quer durch Europa zu fliegen, gleichzeitig aber quasi die Strecke hamburg München mit dem Zug fast unerschwinglich zu halten?

Das ist eigentlich völlig krank....

Trimichi 16.12.2019 15:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1499971)
Das ist eigentlich völlig krank....

.... und der Grund, warum Bahnfahren Mist ist. Zudem die Bahn mit Braunkohlettenstrohm betrieben wird. Wir können alternativ auch darüber diskutieren, ob eine Aluminiumhütte mit einem Windpärkchen als Energieerzeuger betrieben werden kann.

Nahverkehr ok, Fernverkehr großer Mist. Aber:

die Leute wolllen es nicht anders. Überall hin möglichst schnell und dann der Partner noch sonstwo. Daher: wer mit der Bahn fahren will, günstig, muss eben warten können. Wer das nicht kann, kann ja mit dem Rad nach Hause radeln, Pferdefuhrwerk geht auch oder via Mitfahrzentrale. Aber da müsste man dann ja kommunizieren. Also lieber auf die Bahn schimpfen und Händispielen. Rumfunken, dass die Bahn spät ist, aber selbst mal regional denken..., Fehlanzeige.

Wenn wir das stoppen wollen, müssen wir in Bildung und Antidiskriminierung investieren. Ein paar Atavismen namentlich Windräder weniger (gab's ja schon in der frühen Neuzeit in Holland z.B., Windmühlen nannte man das damals) freute auch Bussarde und Habichte, die von den blöden Windrädern irritiert werden. Zugvögel dito. Und schon können wir Millionensummen in Bildung und Antidiskriminierung investieren.

Jimmi 16.12.2019 15:45

https://gruen.deutschebahn.com/de/massnahmen/ice


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