Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1376161)
tandem, Du bist gläubig und verstehst die Bibel als geoffenbartes Wort Gottes. Gleichzeitig scheinst Du gleichgeschlechtliche Liebe zu akzeptieren und homosexuellen Menschen die gleichen Rechte zuzugestehen wie sie heterosexuelle Menschen für sich beanspruchen.
Mich würde interessieren, wie Du das für Dich persönlich verbindest. Welchen Weg hat man als christlich gläubiger Mensch, gleichgeschlechtliche Liebe, gleichgeschlechtlichen Sex und gleichgeschlechtliche Ehe zu akzeptieren?
Ähnliche Fragen stellen sich bei anderen von den Kirchen, vor allem der katholischen, diskriminierten Menschen, etwa Andersgläubigen, Nichtgläubigen, Geschiedenen, Wiederverheirateten und so weiter.
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Wo ist denn das Problem???
Oute mich hiermit als gläubig-katholisch (sogar Theologin und Religionslehrerin), geschieden wiederverheiratet, meine Schwester ist lesbisch verheiratet, meine älteste Tochter lebt "in wilder Ehe" mit Kind und Freund, meine Kinder, Schüler, Freunde und alle um mich herum dürfen glauben und leben, was sie wollen. Wo ist da der Widerspruch? Das eine ist mein persönlicher Glaube und mein persönlicher Lebensweg. Den gestehe ich mir und jedem anderen zu. Und dass "mein Verein" (die Kirche) nicht immer mit mir einer Meinung ist, ist zwar schade, aber auch das akzeptiere ich :Cheese: .
Übrigens fühle ich mich nicht diskriminiert. Ich darf sogar trotz Scheidung und Wiederheirat Religion weiterhin unterrichten :Cheese: Erlaubnis vom Bischof. Auch das gibt es :Blumen:
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