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keko# 30.04.2018 20:57

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1376007)
Allerdings scheinst Du dann nach meiner Meinung Probleme mit dem Verständnis unseres Grundgesetzes zu haben.

Verständisprobleme wurde mir hier schon oft zur Last gelegt. Zum Glück gibt es kluge Redner. :Lachen2:

keko# 30.04.2018 21:16

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1376079)
Wen soll das überzeugen? Es überzeugt eigentlich nur jene, die Deiner Meinung sind. Das Argument dient lediglich dazu, sich gegenseitig innerhalb der eigenen Gruppe zu versichern, dass man nicht zur Gruppe der mittlerweile für rückständig befundenen Leute gehört. Man will bei seiner rückständigen Meinung bleiben, ohne jedoch als rückständig bezeichnet zu werden.

Aus meiner Sicht bin ich weit vor dir, Jörn. Du hängst fest in deiner Endlosschleife aus Argumenten und Gegenargumenten, aus Schuldzuweisungen, Nörgeln, Kategorisieren und Runtermachen. Ist das Leben so schlimm?

tandem65 30.04.2018 21:18

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1376072)
Hä? Wie darf man das verstehen?

DU darfst das verstehen wie Du willst.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1376072)
Das GG schließt also auch ein, dass z.B. Minderjährige heiraten dürfen? Mit der Begründung, dass sie es ja wollen und wenn sie es nicht dürfen dann ihre Würde angetastet ist?

Genau, bei der gleichgeschlechtlichen Ehe geht es um die Menschenwürde. :Cheese:
Du hast es drauf.:Lachanfall:
Schickst Du mir bitte von dem Zeug?

Jörn 30.04.2018 21:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1376108)
Meine Gedanke besteht daran, dass eine Ehe evt. mehr ist, als das zwei Menschen heiraten. Möglicherweise kommen Kindern ins Spiel und ich habe bereits erklärt, dass ich das differenziert sehe.

Oh, endlich sieht es jemand differenziert.

Dein Argument nennt man einen "Strohmann", weil es einen Aspekt einführt, der mit der Sache überhaupt nichts zu tun hat und daher nur vom eigentlichen Thema ablenkt bzw. dieses vernebelt.

Kinder haben mit der Ehe überhaupt nichts zu tun. Eine Ehe wäre nicht notwendig, um Kinder zu haben. Kinder sind also weder eine zwingende Voraussetzung für die Ehe, noch sind Kinder eine zwingende Folge der Ehe. Warum führst Du diesen Aspekt ein, wenn er weder Voraussetzung noch Folge ist?

Du schreibst (in Ermangelung eigener Begründungen), dass ich eben aus meiner Schleife nicht rauskommen würde. Tatsache ist jedoch, dass es für das Wohlergehen von Kindern in den verschiedensten Konstellationen genaue Studien gibt. Diese nimmst Du nicht zur Kenntnis, sondern betest weiterhin die verrostete Leier "Ja, aber denkt mal an die Kinder!" herunter. Man könnte Dir hunderte solcher Studien vorlegen, und Du würdest diese Leier dennoch weiter leiern. Ich finde, Du müsstest noch einmal einen differenzierten Blick darauf werfen, wer sich hier in einer Schleife befindet.

Natürlich ist das Kindeswohl ein wichtiges Argument; deswegen ist es geschickt, es zu verwenden. Aber musstest Du einen Nachweis erbringen, dass Du das Kindeswohl garantieren könntest, bevor man Dich heiraten ließ? Hast Du je gefordert, dass man einen solchen Nachweis erbringen müsste? Hat es jemand von der CDU/CSU gefordert?

Was ist mit folgender Aussage: "Ich habe ja nichts dagegen, dass hier eine afrikanische Familie einzieht. Aber denkt doch mal an den ganzen Schmutz. Das muss man doch differenziert sehen." Würde man da sagen: "Ja, das ist vernünftig. Man muss auch an den Schmutz denken, das ist berechtigt." Oder würde man einwenden, dass der einzige Zweck dieser Behauptung darin besteht, den Afrikanern eine schmutzige Lebensführung zu unterstellen?

Dein Einwand: "Möglicherweise kommen Kinder ins Spiel!" ist vom gleichen Kaliber. Darin steckt kein Schutz der Kinder, denn sonst würdest Du diesen Schutz auch bei Heteros einfordern, was ungleich mehr nützen würde als bei den paar gleichgeschlechtlichen Ehen. Sondern darin steckt eine Schmähung der Eheleute.

keko# 30.04.2018 21:37

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1376091)
Dieser letzte Punkt ist wichtig, weil eine Definition sich unterscheiden muss von ihrem Gegenteil. Wenn die CDU/CSU sich unterscheiden will von homophoben Leuten, dann muss sie erkennbar anders abstimmen.

Nochmal: eine Ehe ist im Laufe der Jahre und Jahrzehnte oft mehr, als dass 2 Menschen legal Sex haben dürfen. Es kann also verschiedene Gründe geben, gegen die Homo-Ehe zu sein. Vielleicht verstehst du das schwer, da du weder verheiratet bist, noch Kinder hast. Bei der Homo-Ehe ging es gerade auch im Adoption von Kindern und da sollte man 2x nachdenken.

Jörn 30.04.2018 21:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1376113)
Aus meiner Sicht bin ich weit vor dir, Jörn. Du hängst fest in deiner Endlosschleife aus Argumenten und Gegenargumenten, aus Schuldzuweisungen, Nörgeln, Kategorisieren und Runtermachen. Ist das Leben so schlimm?

Bring mal ein paar Argumente, die sich belegen oder widerlegen lassen.

Jörn 30.04.2018 21:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1376119)
Nochmal: eine Ehe ist im Laufe der Jahre und Jahrzehnte oft mehr, als dass 2 Menschen legal Sex haben dürfen. Es kann also verschiedene Gründe geben, gegen die Homo-Ehe zu sein.

Du meinst, die Ehe würde Sex legalisieren?

Du meinst, Homosexuelle würden heiraten, damit sie endlich mal Sex haben könnten?

:Lachanfall:

Diese verschiedenen Aspekte einer Ehe, die Du hier ansprichst, sind ein weiteres Strohmann-Argument. Von mir aus kann die Ehe aus genau jenen Aspekten bestehen, die hier anführst oder implizierst. Aber warum sollen diese Aspekte und Kriterien dann nicht für alle gleich sein? Darum geht es doch. Warum nimmst Du Dir Rechte heraus, die Du anderen verweigerst? Warum bist Du großartiger als z.B. Guido Westerwelle? Warum solltest Du heiraten dürfen, aber nicht ein Außenminister und Vizekanzler (Friede seiner Asche)?

Was geht Dich die Ehe anderer Leute an?

keko# 30.04.2018 21:49

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1376121)
Du meinst, die Ehe würde Sex legalisieren?

Du meinst, Homosexuelle würden heiraten, damit sie endlich mal Sex haben könnten?

Keine Ahnung. Sag es mir :Huhu:


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