Schwarzfahrer |
22.08.2023 08:48 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1719248)
In nachfolgendem Artikel werden diese Fragen von einem Fachmann beantwortet.
Frankfurter Rundschau
Warum der Atomausstieg kein deutscher Sonderweg ist
Nuklearexperte Mycle Schneider über die oft angekündigte „Renaissance“ der Atomkraft und warum das nichts mit der industriellen Realität zu tun hat. Ein Interview von Joachim Wille. Klick...
|
Ja, im Interview kommen einige reale Probleme zu Wort (hohe Erstellungskosten von KKW, lange Bauzeiten, zögerliche Investition - was aber m.M.n. mehr mit entsprechender politischen Stimmungslage zu tun hat, als mit technischen Gründen). Die Schlussfolgerungen von Schneider sind allerdings nicht alternativlos. Er ist nun mal ein
Das trägt nicht gerade dazu bei, seine Meinung als objektiv anzusehen. Es kann sich für ein mehrseitiges Bild lohnen, auch die Artikel von Manfred Haferburg oder Klaus-Dieter Humpich zu lesen - beide sind vom Hintergrund Techniker, die auch in KKWs gearbeitet haben, und somit speziell zu technischen Aspekten und realen Möglichkeiten wohl die fundiertere Expertise haben sollten.
Übrigens, Schneiders Schlusssatz im Interview:
Zitat:
Unsere Gesellschaften haben weder Zeit noch Geld, schwerwiegende Investitionsentscheidungen auf der Basis von Power-Point-Designs von Fantasten zu fällen.
|
passt auch gut auf ein Energiewende-Konzept, das an einer Vollversorgung mit Solar- und Windenergie glaubt, ohne geeignete saisonale Groß-Speicher überhaupt am Horizont zu haben.
|