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Wie immer während der Pandemie ist es auch jetzt hilfreich einen Blick auf unsere Nachbarländer zu werfen, um möglichst dort gemachte Fehler nicht bei uns zu wiederholen, bzw. wenn möglich früher zu agieren, um Eskalationen zu vermeiden. Diese Strategie war mit Blick auf Italien und Frankreich für Deutschland im März und April erfolgreich und lohnt sich meiner Meinung nach auch jetzt. In Frankreich waren in der 39.KW 950 Intensivbetten durch Covid 19-Patienten belegt. Jetzt, drei Wochen später sind es bereits 1400 Covid-19-Patienten auf intensivstation. Die zur Verfügung stehende Kapazität dort liegt bei 2300 Covid-Patienten. D.h. wenn die tatsächlich schwer Erkrankten dort weiter so ansteigen, dann kommt es in Frankreich in Kürze zu gravierenden Einschränkungen des Gesundheitswesen. Schon jetzt müssen wegen dieser Entwicklung planbare Operationen schon wieder verschoben werden wie im März bis Juni mit allen Folgen für betroffene Patienten. Die durch Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten für die meisten europäischen Länder kann man hier wochenaktuell abrufen. Überall in Europa steigen die Zahlen auf den Intensivstationen rapide an. Man muss dehalb nicht in Panik geraten, aber beunruhigend ist es schon, denn der echte Herbst mit kühleren Temperaturen, in dem sich viel mehr indoor abspielt, hat ja eigentlich jetzt gerade erst begonnen. |
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Danke dafür! |
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Und noch mal dazu: Zitat:
Und gerne kannst Du mir andere Experten nennen, die ähnlich ausführlich und ähnlich kompetent wie die beiden die Öffentlichkeit informieren. |
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Trifft es ganz gut. |
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:Blumen: |
Kehren wir doch mal zu Covid selbst zurück: Wenn ich das richtig verstehe, drehen die Zahlen wieder auf, aber nichts an den Regeln hat sich geändert, es ist einfach nur kälter geworden - und es ist gerade mal Oktober.....
Also was jetzt? In The hammer and the dance wieder zum Hammer? m. |
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Ich habe Zweifel, dass die jetzt kommenden Maßnahmen (Beschränkungen der Größe von Feiern, Reiseeinschränkungen, Sperrstunden etc.) ausreichen. Wenn wir das jetzt ein paar Wochen ausprobieren, und dann erst merken, dass es zu wenig bringt, haben wir wertvolle Zeit verschenkt. Ich fürchte, niemand kann genau sagen, was jetzt wirklich nötig ist. Gestern wurden hier statistische Auswertungen der Wirkung verschiedener Maßnahmen gepostet (vielleicht könnte der Poster das wiederholen). Das könnte ein wenig bei der Beurteilung helfen, aber je nach den konkreten Umständen gab es da sehr große Unsicherheiten, was wie viel bewirkt. Ich denke, ein potentiell sehr gewichtiger Faktor sind freiwillige Verhaltensänderungen, wenn die breite Masse wieder begreift, dass es ab sofort ernst wird. Das hatten wir ja im Frühjahr, als recht plötzlich fast niemand mehr unterwegs war, obwohl wenig wirklich verboten war. Diese Stimmung scheint mir aktuell noch zu fehlen. In diesem Sinne möchte ich Greta zitieren (wofür gleich natürlich wieder Gegenwind kommt ...): "I want you to panic!" Was natürlich hier wie auch im Zusammenhang ihrer ursprünglichen Äußerung selbstverständlichen nicht bedeutet, dass wir alle kopflos schreiend (etwas schwierige Kombination! ;)) im Kreis rumrennen sollen, sondern wir müssen den Ernst der Lage erkennen und nicht nur Verbote einhalten sondern auch wieder Selbstbeschränkung üben und den Vorsichtslevel wieder hochfahren. PS: Ich habe z.B. letzte Woche darauf verzichtet, an einem Geburtstag mit über 20 Leuten teilzunehmen. Meine Stadt war da schon Risikogebiet. |
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