Genussläufer |
21.08.2023 15:13 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1719206)
zumal es m.W. in Nairobi auch keine Kohlemine gibt.
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Nein, die gibt es auch nicht. Es gibt aber (zumindest in Kenia) viele Kupfervorkommen und seltene Erden. Dass genau dieser Bedarf durch die Umstellung auf Erneuerbare erhöht wird, sollte hier nicht verschwiegen werden. Die Umstellung ist ein Paradies für Miner :Cheese:
Zitat:
Hauptsache, nicht in Lützerath, dann ist die deutsche Umwelt- und Klimabilanz sauber(er).
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Ich bin hier hin- und hergerissen. Einerseits hätten wir wirklich Vorkommen vor der Tür. Kohle ist noch für einige Jahrzehnte vorhanden und Fracken könnten wir auch.
Was dagegen spricht, ist die Auswirkung des Minings vor Ort. Wenn wir woanders nicht kaufen, geht es an den nächsten. Man müsste die Kohle kaufen und wieder verbuddeln. Öl und Gas ist das gleiche Spiel. Das ist eigentlich jedem klar.
Die einzige Chance, etwas dass etwas nicht aus der Erde geholt wird, ist dann gegeben, wenn man es vor Ort vermeidet. Das ist also wirklich ein Beitrag zum Klimaschutz. Er wird aber mit geringer Sicherheit und Kosten erkauft. Das muss abgewogen werden.
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