Helmut S |
16.01.2025 15:13 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1769484)
Dieser Geburtenrückgang und dass die starken 1960er-Jahrgänge in Rente gehen kommt ja jetzt total überraschend, oder? :Lachanfall:
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Für solche Leute gibt es dieses eine T-Shirt, auf dem steht "It's weird beeing the same age as old people" :Lachen2:
Im Ernst: Ich bin der Ansicht, dass wir insbesondere das Thema Arbeit von der Staatsfinanzierung entlasten sollten. Die formen der Einkommensteuern machen heute knapp, die Hälfte des Steueraufkommens für den Bund aus, davon alleine die Lohnsteuer ca. 1/4. Auch die Sozialabgaben hängen an der Arbeit. Die KI steigert die Produktivität in vielen Bereichen, die Boomer gehen in Rente und wenn man sich selbst die besten Szenarien (mit entsprechender Einwanderung) der Erwerbspersonenvorausberechnung ansieht, werden diese, einer großen Zahl von Beziehern in Rente-, Pflege- und Krankenversicherung gegenüberstehen. Wir sehen heute bereits eine sogenannte Rentenlücke (aus vielerlei - aber politisch gewollten/akzeptierten Gründen), um die sich Arbeitgeber (betriebliche Altersversorgung mit nachgelagerter Versteuerung) und Arbeitnehmer selbst kümmern müssen, weil das Konzept der umlagefinanzierten Rente dies nicht mehr leistet.
Es ist an der Zeit eine grundlegende Reform zu denken, die zukunftsfähig ist. Allen voran eine Finanztransaktionssteuer auf alle Finanztransaktionen. Diese Art der Besteuerung ist klimafreundlich, sozial gerecht, einfach zu erheben und hat quantitativ riesiges Potential. Zusammen mit den anderen europäischen Ländern, die ja alle mehr oder weniger die gleichen Probleme haben, ist das m.E. ein tragfähiges Konzept und Arbeit könnte entlastet werden mit all den positiven Wirkungen für die Wirtschaft.
:Blumen:
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