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Das Thema wird m.E. nicht überhöht dargestellt. Es ist eine riesige Herausforderung, die wir meistern müssen. Das würde ich in keinster Weise relativieren wollen. Was mich etwas stört, ist die Ungleichgewichtung in der Betrachtung. Und der Effekt der Senken - wie er auch im letzten IPCC Report AR 6 Kapitel 5 dargestellt ist, sollte eine relevante Hilfe für uns sein. Ich habe doch ein gut angreifbare These in den Raum gestellt: Zitat:
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Ich wollte Dir den Vorwurf des Kleinredens nicht persönlich anheften. Tut mir leid, falls das so rüber kam.
Zu den CO2-Senken habe ich mich bereits mehrfach geäußert. Die Aufnahme von CO2 aus der Luft durch die Meere und Wälder ist meines Wissens nach eine unsichere Sache: Regenwälder wie der Amazonas können sich von CO2-Senken in -Quellen verwandeln. Auch die Aufnahmefähigkeit der Meere könnte sich geringer erweisen, als angenommen wird; Hinweise dazu gibt es bereits jetzt im Mittelmeer. Last not least ist das Gedankenspiel von Nullemissionen nur ein vereinfachtes Modell, um den ein oder anderen Gedanken näherungsweise zu verdeutlichen. In Wirklichkeit werden die globalen Emissionen auf absehbare Zeit nicht Null sein. Man denke allein an den Methan-Ausstoß der Landwirtschaft, den fortschreitenden Verlust der Wälder und die Emissionen der Bauwirtschaft – beispielsweise in Afrika, wo die Bevölkerung von einer auf vier Milliarden Menschen anwachsen wird, die überwiegend in Städten leben werden. Da sind die zweifellos vorhandenen Senken längst eingepreist. |
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1. Eisschild Grönland schmilzt ab. Was sind die Konsequenzen? Die Erhöhung des Meeresspiegels sollte über die Zeit handelbar sein. Ein großes Thema könnte die Erwärmung des Nordatlantik sein und somit ein Versiegen des Golfstroms. Achtung Ironie: wehe dem, der dann nur eine Wärmepumpe hat :Cheese: 2. Verkleinerung des Amazonas: hat das klimatisch überhaupt eine relevante Auswirkung? In Bezug auf die Artenvielfalt wäre es ein Desaster. 3. Auftauen des Permafrosts. Das würde wahrscheinlich ähnliche Effekte haben wie Kippelement 1 bzw. würde dieses beschleunigen. Wenn Du Recht behalten solltest mit: Zitat:
Man könnte also auch (zumindest regional) fragen, ob wir uns nur gegen Hitze wappnen sollten. Mit anderen Worten. Wir wissen noch gar nicht, in welche Richtung sich das ganze Thema entwickeln wird. Wir müssen aber auf vieles vorbereitet sein. |
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Bei den Ozeansenken ist es anders. Die physische Aufnahme wird nahezu identisch bleiben. Der Erwärmung wird mittelfristig für die Ozeane keine Auswirkungen haben. Regional kann das auch mal anders sein. Das Mittelmeer ist hier ein gutes oder eben auch schlechtes Beispiel. Die Fotosynthese wird auch nicht unendlich laufen können. Und Algenplagen wollen wir auch nicht haben, auch wenn die Nebenwirkung hier positiv wäre. Kurzum, Du hast natülich Recht, dass hier viele Imponderabilien im Spiel sind und wir letztendlich zum "Zauberlehrling" verdammt sind. Das sind wir aber mit allem unseren tun. |
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Derzeit ist der Amazonas derart riesig, dass er seinen eigenen Regenkreislauf aufrecht erhält. Durch Verdunstung bildet er Wolken, die dann wieder über ihm abregnen. Damit das funktioniert, muss der Amazonas groß genug sein. Verkleinert er sich durch landwirtschaftliche Rodungen immer weiter, bricht dieses Wettersystem zusammen. Große Teile dieses Regenwalds versteppen unwiederbringlich. |
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:Blumen: P.S. M.W.n. geht es dabei nicht nur um den Wald, sondern um das gesamte Ökosystem, angefangen bei Kleinstlebewesen. |
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