Genussläufer |
07.08.2023 10:51 |
Zitat:
Zitat von merz
(Beitrag 1717956)
Die Ahrtalflut war das schlimmste Extremwetterereignis in Deutschland der letzten Jahrzehnte.
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Das war definitiv der Fall.
Zitat:
Es gibt die klare wissenschaftliche Erwartung dass so etwas in Zukunft wegen des Klimawandels viel häufiger vorkommen wird und wir sind nicht vorbereitet.
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Auch da bin ich bei Dir.
Zitat:
Warum sollte man das ausblenden?
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Weil die Gründe des Desasters im Ahrtal meines Wissens vielmehr auf Eingriffen in die Natur beruhen. Das umfasst Flussbegradigungen, Wegfall natürlicher Speicher, massive Versiegelung etc. Die organisatorischen Fehler lassen wir mal außen vor. Das sind meines Wissens die wesentlichen Gründe. Ich lasse mich hier aber gern eines besseren belehren. Ich bin da kein Spezialist und kann auch nur auf die öffentlich verfügbaren Quellen zurückgreifen. Die erzählen mir aber nicht die Klimageschichte.
Zitat:
Die These war ja, wenn ich es richtig verstehe, dass die Menschen aus reiner Einsicht ihr Verhalten schon ändern werden.
Anhand der Reisedaten kann man ggf, zeigen , dass die Art wie das Thema im Moment verhandelt wird, nichts ändert.
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Aus dieser Perspektive würde ich Dir zustimmen. Wobei wir keinen Doppelblindtest haben. Vielleicht wären die Flugzahlen ansonsten noch deutlich höher. Ich stimme Dir aber nicht zu, dass dies die Grundthese ist. Diese ist m.E. vielmehr, daß die echten Kosten auf das Produkt aufgeschlagen werden. Fliegen müsste als immens teurer sein. Da spreche ich nicht von dem homöopathischen Aufschlag, den wir gerade sehen.
Ich war vor zwei Wochen in Schweden. Die mit Abstand billigste Variante dorthin zu gelangen, ist per Flugzeug. Es werden also Anreize gesetzt, dass man das in dem Fall mit Abstand für das Klima schädlichste Transportmittel nutzt.
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