![]() |
Zitat:
|
Zitat:
Sozialabgaben sind aber sehr wohl Personen-Orientiert: nur der bekommt Arbeitslosengeld, der auch dafür eingezahlt hat; nur der bekommt (die meisten) medizinischen Leistungen erstattet, der auch Krankenversicherung zahlt; nur der bekommt Rente, der auch in die Rentenversicherung eingezahlt hat. Und anders herum: wer in eines dieser Systeme einzahlt, hat einen Rechtsanspruch auf bestimmte Leistungen. Das Prinzip dieser Zusammenhänge muß dann auch bei der Ausweitung der Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge gelten, außer man schafft die Sozialversicherungsbeiträge generell ab und führt nur noch allgemeine Steuern ein, aus denen alles Soziale finanziert wird. Wäre natürlich auch ein möglicher Weg, Komplexität aus dem System zu nehmen. Die Frage des Umgangs mit diesem Problem muß aber vor der Einführung, ja vor der Publikation der Idee einer solchen Belastung der Kapitalerträge geklärt werden. |
Zitat:
Letztlich ist das doch ein nicht unerhebliches Problem im Alter. Wir reden jetzt nicht von den Multimillionären sondern auch von vielen Kleinselbstständigen, Leuten mit 1 oder 2 Mietwohnungen, noch ein 450€-Job, ... und im Alter ist nichts da weil nichts eingezahlt wurde. Dann wird über die mickrige Rente, die teure private Krankenversicherung etc.. gemeckert. Eigentlich brauchen wir keine Rente, aber die Leute bekommen es alleine halt nicht auf die Kette. Wenn man sich das durchrechnet ist das doch im Grunde für den Einzelnen nichts als ein staatlich verordnetes Zwangsssparen für das Alter. Ich verstehe da grundsätzlich auch nicht warum da nach Art des Einkommens unterschieden wird. Die Basis sollte IMHO die gleiche sein, egal ob Arbeit, Beamtenstatus, Selbstständig oder Kapitalanleger. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
mei... mei... Beamte werden alimentiert - hat der Beamte genügend zusätzliches Einkommen im Alter, so wird entsprechend die Pension gekürzt.
Gegenüber die "alten" haben unterm Dach eine 4 Zi-Wohnung, sind vielleicht 3 Monate im Jahr hier, ansonsten ???? - genau hab ich nicht Buch geführt, aber mehr als 10 Jahre ziehen sie das schon so durch - ohne entsprechendes Kapital dürfte das nicht möglich sien - dieses Klientel hat Harbeck vermutlich gemeint. In den nächsten Jahren kommen da noch über 15 Mio Boomer dazu, davon dürften einige im Süden eine Immobilie haben und eine ähnliche Lebensplanung wie die "geister"-Nachbarn haben. Sie zahlen kaum mehr ein, bringen tun sie nix. also lass sie uns melken dürfte da der eine oder andere Politiker denken. (Kreta ist gefährlich, da hat sich einer mit den örtlichen Viehdieben überworfen, worauf die radikal reagiert haben - das iss nix dort :-(( ) |
Zitat:
Gäbe es für die Renteneinzahlungen keine verpflichtenden Gesetze, wäre die Altersarmut höher und der Staat bzw. die Steuerzahler müssten noch für sehr viel mehr Bedürftige aufkommen. |
Zitat:
Die Rente wird beispielweise nicht allein aus den Rentenbeiträgen finanziert. Sondern der Bund schießt zusätzliches Geld aus Steuermitteln zu, und zwar jährlich über 100 Milliarden Euro. Das ist ein Viertel des Bundeshaushalts. Weil das, wie gesagt, Steuermittel sind, zahlen also auch Leute indirekt in die Rentenkasse ein, die keine Rente vom Staat bekommen werden. Dein Argument, nach dem jeder, der in eine Kasse einzahlt, auch Geld daraus erhalten muss, entspricht nicht den Tatsachen. |
Zitat:
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:57 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.