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captain hook 18.10.2018 13:10

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1414025)

Das ist für mich nicht aufklärend.

Hier kann eh nix aufgeklärt werden.

Rein persönlicher Meinungsaustausch hier.

Die Meinungen hier sind eh fixiert. Das kann man hier jetzt noch ein paar Wochen hin und her schreiben.

iaux 18.10.2018 13:13

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1413956)
Klar, da geht es bergauf, die Regel gilt aber erstes trotzdem und zweitens ist er wohl das ganze Rennen so gefahren. Ich bin selbst gestartet und er kam mir an anderer Stelle 2-3 Meter hinter dem Vordermann entgegen und da ging es nicht bergauf.

Als ich in Prag auf der MD gestartet bin, sind mir auch ganz viele entgegen gekommen und das sah ganz oft nach Drafting aus. Ich hab aber auch sehr, sehr viele überholt und da wurde dann meist fair gefahren.
Das angebliche Drafting von Lange kann natürlich auch einfach verzerrt sein und zusätzlich kennt man dich als jemand, der absolut negativ gegenüber Lange eingstellt ist. Das macht für mich persönlich deine Schilderung nicht glaubwürdig.:Blumen:

Zitat:

Zitat von Gozzy (Beitrag 1414017)
Lies Dir bitte nochmal den Post von Mirko durch. Er hatte Dinge beschrieben die er gesehen hat. Das ist, auf das Rennen bezogen, keine Unterstellung sondern Aufklärung.

Ich persönlich finde das schon eine Unterstellung!

JENS-KLEVE 18.10.2018 13:14

Er hat doch auf dem Rad Stärke gezeigt. Er konnte mit Leuten mithalten, die besser radfahren können und hat sogar Leute wie Sanders distanziert. Gomez hat das gleiche versucht und konnte zb nicht mithalten. Ich glaube ihr stellt euch einen Reisebus mit AD am Steuer vor und alle ruhen sich hinten für den Marathon aus. In meinen Augen war das eine mord und totschlag Gruppe und es war völlig unklar, ob er nach der Aktion noch richtig rennen kann. Hochgepokert und trotzdem geschafft, das Ganze übrigens auch noch knapp. Vorher haben die meisten den Lange schwach geredet und mit Faris Hilfe hat er dann doch alles richtig gemacht und konnte eine enorme Leistung entwickeln. Ich fand es spannend und hab mich auch gefreut für die Jungs.

tria ghost 18.10.2018 13:21

Zitat:

Zitat von salt (Beitrag 1414027)

Für viele gehört es aber dazu, dass der amtierende und zukünftige Weltmeister auch auf dem Rad zeigt, dass er der beste Langdistanz-Athlet der Welt ist. Dazu muss er nicht die vollen 180km vorne fahren oder ständig Attacken starten. Aber zumindest für einen Teil der Strecke sollte er Verantwortung übernehmen.

Aha...
beim Radfahren denken die Kollegen sicherlich anders. Der x-fache Weltmeister Sagan stellt sich auch meist taktisch am klügsten an, bummelt sogar manchmal ganz hinten im Peleton herum um Kräfte zu sparen. Dann wenn es wichtig wird zeigt er sich, nämlich zum Schluss. Sagan ist Sympathieträger ohne Ende - wohl aufgrund seiner durchgeknallten Art.
Beim Triathlon kommt nun mal der Marathon zum Schluss - da zeigt sich dann Lange.
Was macht er somit anders?
Eine Laura Lindemann schliest sich im Wettkampf auch gerne den "mäßigen" Schwimmern, dafür guten Radfahrern an um dann Ende in ihrer besten Disziplin, dem Laufen, noch zu Punkten. Wie PL, nur sogar mit Windschattenfreigabe.
Hamburg dieses Jahr war ein gutes Beispiel
Da wird nicht "gelästert"

Die Zeiten in denen der einsame Dominator von vorne bis hinten das Rennen diktiert sind zumindest im Männerumfeld vorbei. Es wird immer taktischer - und Hawaii ist da der Taktik-Wettkampf Nr.1
Frodo wäre 2016 sicher nicht mit Kienle locker hintereinander in die T2 geradelt und die ersten 10km noch mit ihm gelaufen wenn er nicht ganz genau gewusst hätte, dass er ihn im Laufen eh irgendwann abhängt, das ist Taktik.
Keiner würde da eine irrsinnige Taktik mit Führung von Ende bis kurz vor Schluss hinlegen wollen, um dann doch noch zu verlieren weil er hintenraus platzt. Es geht hier um den absoluten Saisonhöhepunkt der Profis.

Ein Rekordrennen wie z.B. Roth von Frodo ist etwas anderes - sein Plan war dort "Do or Die" Weltrekord-Jagd, also Vollgas.

kromos 18.10.2018 13:22

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1414028)
Danke! So war es von mir jedenfalls gemeint. Mich ärgert es schon, wie die Lange-Fans alle hinstellen die ihn nicht gut finden. Volksverhetzer, Populisten und was weiß ich alles. selbst Bibel-Sprüche müssen wir uns anhören. Ich wollte daher nochmal aufzeigen, dass es reale Gründe gibt warum man Lange nicht mag und ihn nicht siegen sehen will.

So ausgedrückt ist das ja auch in Ordnung. Ich bin auch nicht unbedingt Lange-Fan, aber in welcher abfälliger Art hier teilweise formuliert wurde und auch gerade von dir "ich find den beschissen" oder ähnlich) geht für mich schon über eine Grenze hinaus. Wenn man über jemanden urteilt, den man nicht persönlich kennt, geht das m.E. zu weit.

Aber vlt. bin ich auch zu alt und solche Art zu formulieren is heutzutage in Foren ok, mich stört es halt :Blumen:

Flow 18.10.2018 13:25

Zitat:

Zitat von tria ghost (Beitrag 1414014)
Irgendwo hat sich jeder schon einmal am Rande oder über die Regeln bewegt...
und sei es nur das Ausnutzen des Bürgersteigs um die Laufstrecke etwas zu kürzen...
In Kraichgau hab ich das z.B. sehr oft gesehen und dann in der letzten Runde auch gemacht...

Was soll das sein ?
Regeldehner-Solidarität ... ? :Lachen2:

tria ghost 18.10.2018 13:28

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1414038)
Was soll das sein ?
Regeldehner-Solidarität ... ? :Lachen2:

Nein, eher ein: "Die die am lautesten schreien, verhalten sich bestimmt auch nicht immer korrekt" oder "tanzen auf dem Drahtseil"

MarcoZH 18.10.2018 13:28

Zitat:

Zitat von tria ghost (Beitrag 1414035)
Der x-fache Weltmeister Sagan stellt sich auch meist taktisch am klügsten an, bummelt sogar manchmal ganz hinten im Peleton herum um Kräfte zu sparen. Dann wenn es wichtig wird zeigt er sich, nämlich zum Schluss.

Äpfel mit Birnen verglichen.
Die Ironman-WM ist kein Teamsport mit Windschattenfreigabe.


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