triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Antidoping (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=10)
-   -   Der nächste Einzelfall (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4710)

captain hook 23.12.2019 16:38

Zitat:

Zitat von tom81de (Beitrag 1501423)

Wie oft war Lance Armstrong negativ bei Tests? Was bringt es also seine negativen Tests zu veröffentlichen?

papa2jaja 23.12.2019 16:58

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1501495)
Wie oft war Lance Armstrong negativ bei Tests? Was bringt es also seine negativen Tests zu veröffentlichen?

Das würde mich mal interessieren. Wie oft wurde der denn zu seinen besten Zeiten getestet, mit negativem Resultat?

sabine-g 23.12.2019 17:05

Gut. Jetzt gibts die Anzahl der Tests. Was sollen die Jungs jetzt darüber hinaus machen?

Hafu 23.12.2019 17:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1501495)
Wie oft war Lance Armstrong negativ bei Tests? Was bringt es also seine negativen Tests zu veröffentlichen?

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1501502)
Gut. Jetzt gibts die Anzahl der Tests. Was sollen die Jungs jetzt darüber hinaus machen?

Die Veröffentlichung der Anzahl der Dopingtests ist ein klares Signal an die Verbände und Veranstalter, zu reagieren und den Antidopingkampf ernster zu nehmen.

Kienle und Frodo werden aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur DTU und weil die DTU ein ausreichend solventer Verband ist, der sich- auch dank Zuschüssen des Bundeinnenministriums im Spitzenbereich eine gewisse Zahl an Trainingskontrollen leisten kann leidlich oft außerhalb von Wettkämpfen getestet (gerade die OOC-Kontrollen sind aufgrund ihres Überraschungseffektes sehr wichtig, weil sie auch den höchsten Abschreckungseffekt auf potenzielle Doper haben).

Aber auch bei Kienle und Frodeno fällt auf, dass die WTC, die doch am meisten von ihren Stars, die nahezu ausschließlich bei Ironman-Wettkämpfen starten, profitiert, sich nahezu aus dem Antidopingkampf verabschiedet hat. ein bis zwei OOC-Kontrollen lediglich in der Kona-Woche haben nicht wirklich einen Abschreckungseffekt.

Und bei der Anzahl an Trainingskontrollen des südafrikanischen Hawaii-Fünften von 2017, der gerade mal 3 Trainingskontrollen 2019 hatte, sieht man dass Athleten manch anderer Nationen faktisch kaum noch Kontrollen "fürchten" müssen. Ahnlich ist die Situation bei Froomes Trainingskollege, der für Australien startende Cameron Wurf, der noch dazu ein ausgesprochener Vielstarter ist und selbst bei manchen seiner Siege wie z.B. nach dem Ironman in Italy (keine einzige Kontrolle von Mitte August bis Anfang Oktober!) weder vorher noch nach dem Wettkampf getestet wurde.

captain hook 23.12.2019 17:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1501508)
Die Veröffentlichung der Anzahl der Dopingtests ist ein klares Signal an die Verbände und Veranstalter, zu reagieren und den Antidopingkampf ernster zu nehmen.

Kienle und Frodo werden aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur DTU und weil die DTU ein ausreichend solventer Verband ist, der sich- auch dank Zuschüssen des Bundeinnenministriums im Spitzenbereich eine gewisse Zahl an Trainingskontrollen leisten kann leidlich oft außerhalb von Wettkämpfen getestet (gerade die OOC-Kontrollen sind aufgrund ihres Überraschungseffektes sehr wichtig, weil sie auch den höchsten Abschreckungseffekt auf potenzielle Doper haben).

Aber auch bei Kienle und Frodeno fällt auf, dass die WTC, die doch am meisten von ihren Stars, die nahezu ausschließlich bei Ironman-Wettkämpfen starten, profitiert, sich nahezu aus dem Antidopingkampf verabschiedet hat. ein bis zwei OOC-Kontrollen lediglich in der Kona-Woche haben nicht wirklich einen Abschreckungseffekt.

Und bei der Anzahl an Trainingskontrollen des südafrikanischen Hawaii-Fünften von 2017, der gerade mal 3 Trainingskontrollen 2019 hatte, sieht man dass Athleten manch anderer Nationen faktisch kaum noch Kontrollen "fürchten" müssen. Ahnlich ist die Situation bei Froomes Trainingskollege, der für Australien startende Cameron Wurf, der noch dazu ein ausgesprochener Vielstarter ist und selbst bei manchen seiner Siege wie z.B. nach dem Ironman in Italy (keine einzige Kontrolle von Mitte August bis Anfang Oktober!) weder vorher noch nach dem Wettkampf getestet wurde.

Nur solange man glaubt, über solche Tests jemanden zu erwischen. Also Athleten vom Kaliber Froome, Frodo Ryf und Co. Wann wurde der letzte aus dieser Liga mit so einem Test überführt? Ich kann mich nicht daran erinnern.

captain hook 23.12.2019 17:50

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1501502)
Gut. Jetzt gibts die Anzahl der Tests. Was sollen die Jungs jetzt darüber hinaus machen?

Siehe #11373 ff

captain hook 23.12.2019 17:53

https://www.facebook.com/34851071188...2540693818638/

Der nächste gran fondo Star. Plus ein paar andere. Ich frag mich, wie man sich in diesen Bereich überhaupt noch engagieren kann. So langsam dürften es fast hundert sein alleine in den letzten paar Jahren.

Hafu 23.12.2019 18:26

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1501495)
Wie oft war Lance Armstrong negativ bei Tests? Was bringt es also seine negativen Tests zu veröffentlichen?

Lance Armstrong wurde sehr selten OOC getestet und insbesondere während seiner "ersten" Karriere in den 90er und 0er-Jahren und gab es in seiner Glanzzeit keine Bluttests. Die allermeisten seiner dopingtests waren Wettkampftests.

Der Blutpass wurde im Geltungsbereich der UCI erst 2008 eingeführt. Nach Einführung des Blutpasses im Rahmen seines Comebacks war Armstrong beim Tour-Comeback nur noch dritter mit mehreren Minuten Rückstand.

Armstrong selbst hat gegenüber Journalisten mehrfach nachweislich falsche Zahlen über die Anzahl seiner Tests genannt. Als Träger des Gelben Trikots wurde er selbstverständlich oft während der Tour getestet, aber da negativ zu sein war angesichts der Experten, die er fürs Doping angeheuert hatte, auch keine große Kunst.

Trotzdem gab es von ihm nachweislich einen positiven Test 1999 bei der Tour (Cortison) und 2001 (Epo) bei der Tour de Suisse, der nur aufgrund der Korruption in der UCI damals nicht zu einem Verfahren mit Sperre führte.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:32 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.