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glaurung 07.09.2010 09:37

Ich glaub langsam, ich muss meinen unter großen Mühen erworbenen Titel des Chefpotenzialtheoretikers an Tatze abgeben :Cheese: :Cheese:

Godi68 07.09.2010 09:47

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 449912)
Ich glaub langsam, ich muss meinen unter großen Mühen erworbenen Titel des Chefpotenzialtheoretikers an Tatze abgeben :Cheese: :Cheese:

Wie stehen eigentlich die Quoten für deine sub18 und tatzes sub60?

glaurung 07.09.2010 09:49

Zitat:

Zitat von Godi68 (Beitrag 449917)
Wie stehen eigentlich die Quoten für deine sub18 und tatzes sub60?

Nach dem gestrigen Training sehe ich das ganze wieder etwas nüchterner :Cheese:
Nee, im Ernst: Gestern waren widrige Bedingungen. Das zählt nicht. Ich hoffe auf Sub-18 im Laufe der nächsten 2 Monate.

Achtung Wild 07.09.2010 10:25

Zitat:

Zitat:
Zitat von Achtung Wild Beitrag anzeigen
...

- Rückholphase: Arme mittig vor dir langgestreckt eintauchen (auf lange streckung der arme nach vorn achten, stell dir vor, du willst vor dir etwas greifen und musst dich so lang machen wie du nur kannst; und mittig, nicht auf schulterlinie neben deiner mittellinie, sondern vor deiner stirn quasi)

...

Magst du das mal bitte erläutern, denn die hier bekannten Schwimmtrainer reden uninsono von "Arm taucht in Verlängerung der Schulter ein"
Danke

/S. der es bisher auch nur einmal die Woche ins Bad schafft.
hier ist ne wunderbare analyse von dem Top-Schwimmer
Alexander Popov. er streckt die arme so lang es geht nach vorn, um unter wasser eine möglichst lange zugphase und somit möglichst maximalen vortrieb pro armzug zu erreichen:
platsch platsch platsch

Tatze77 07.09.2010 11:10

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 449912)
Ich glaub langsam, ich muss meinen unter großen Mühen erworbenen Titel des Chefpotenzialtheoretikers an Tatze abgeben :Cheese: :Cheese:

In Jungen jahren habe ich schon gelernt lieber eine gute behauptung, als ein schlechter Beweis :cool: aber der Titel gehört dir *huldvoll kniet und sich verbeugt,da nur beugen nicht reichen würde* :liebe053:

shivaree 07.09.2010 11:26

Zitat:

Zitat von Achtung Wild (Beitrag 449943)
hier ist ne wunderbare analyse von dem Top-Schwimmer
Alexander Popov. er streckt die arme so lang es geht nach vorn, um unter wasser eine möglichst lange zugphase und somit möglichst maximalen vortrieb pro armzug zu erreichen:
platsch platsch platsch

Hm... Ich z.B. habe mir im Bemühen genau das zu machen ein handfestes Problem eingefangen:

Anscheinend ist mein Ellenbogen mittlerweile das Erste was nach der Rückholphase ins Wasser eintaucht - sowas ist natürlich extrem bremsend und ich krieg das nicht richtig abgestellt.

Wenn ich versuche bewusst mit der Hand zu erst einzutauchen hab ich das Gefühl viel zu früh ins Wasser zu tauchen und fange auch irgendwie an zu schlängeln.

Irgendwelche Eselsbrücken, um das abzustellen?

chris.fall 07.09.2010 11:29

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Moin,

Zitat:

Zitat von Tatze77 (Beitrag 449887)
1 Zyklus= 1mal rechter armund linker arm durchs wasser(2 armzüge)

da habe ich wohl meine Frage nicht präzise genug formuliert.
Was ein Zyklus ist, ist schon klar. Ich wollte eigentlich wissen,
ob Du damit die Zyklen/Minute meinst.

Zitat:

Also das der Gewichtsverlust beim Laufen ne mega rolle spielt das is mir klar, (bin übrigens meine HM PB von 1:48 mit 130kg gelaufen) da habe ich 3 Jahre drüber buch geführt(Jojo) da war bei mir bei gleicher form 1%gewichtsverlust = 1% mehr speed.
Das passt auch zu meinen Beobachtungen (und Rechnungen;-)

Zitat:

Aber warum soll beim schwimmen das Gewicht nur eine mikroskopisch kleine Rolle spielen?
Zunächst die praktische Erfahrung. In meiner AK findet sich
auf Masters-Schwimmwettkämpfen die eine oder andere echte
Plautze. Im Anhang z.B. eine wegen schlechter Haltung bisher
geheim gehalten Aufnahme, die kurz vor meinem Bewerbungsfoto
gemacht wurde. Man beachte die beiden Sportsfreunde am
oberen und unteren Bildrand. Die waren dann nicht langsam!..


Zitat:

gehen wir mal davon aus ich schwimmen 1m/s mit 145kg dann muss ich bei jeden einzelnen Zug dieses gewicht durchs Wasser ziehen um die geschwindigkeit gleich zu halten, also sollte doch nach den gesetzen der Physik bei 20% weniger Masse auch 20% weniger Kraftaufwand nötig sein.
[KLUGSCHEISSERMODUS]

1. Die Masse spielt nur bei einer beschleunigten Bewegung
eine Rolle. Beim Laufen beschleunigst Du Deine Masse bei jedem
Schritt zweimal, einmal beim Absprung, und einmal bei der
Landung (Bremsen ist physikalisch eine Beschleunigung mit
negativem Vorzeichen). Da man (zumindest bei unseren
Geschwindigkeiten;-) die Reibung auf dem Untergrund und
den Luftwiderstand vernachlässigen kann, ist beim Laufen das
Körpergewicht der limitierende Faktor.

Beim Schwimmen streben wir eine möglichst gleichförmig
Geschwindigkeit an. Denn in den Geschwindigkeitsspitzen wird
wegen des Quadrats des Wasserwiderstandes die Energie nur
verbraten. Gleichmäßige Geschwindigkeit bedeutet aber wenig/keine
Beschleunigungen, und damit wenig/keine Kraft zur Bewegung der
Masse.

2. Der größte Widerstand beim Schwimmen ist der so genannte
Wellenwiderstand. Bei der Bewegung an der Wasseroberfläche
entstehen Wellen, d.h. es wird kiloweise Wasser in Bewegung
versetzt, ohne dass dies irgendwie zum Vortrieb beiträgt.

Ohne Wellenwiderstand - also beim Tauchen - ist man i.d.R.
viel schneller. Deshalb ist es durch Regeln vorgeschrieben, dass
man nach einer Wende/einem Start max. 15m unter Wasser bleiben darf.
Ein gewisser Herr Phelps hat das perfektioniert. Bei diesem
200m Freistil Rennen
war er z.B. 47m unter Wasser.

Der Wellenwiderstand hat jedoch mit der Masse nichts zu tun.

3. Als Widerstandskräfte bleiben noch der Wasserwiderstand
und die Reibung im Wasser übrig. Beide Kräfte sind von der
Größe der Oberfläche abhängig. Die Größen der Flächen eines
Körpers wachsen im Quatrat mit der Länge, das Volumen wächst
jedoch kubisch. D.h. ein Würfel der Kantenlänge a hat das
Volumen a^3 und die Oberfläche 6*a^2, verdoppelt man die
Kantenlänge steigt das Volumen auf das Achtfache (8*a^3), die
Oberfläche nur um das Vierfache (24*a^2). Dieser Zusammenhang
gilt für jeden Körper. Unter der Annahme, dass sich die Form
nicht ändert (was ja nicht ganz stimmt;-) also auch für den
menschlichen Körper. Unter der Annahme, dass die Masse
proportional zum Volumen ist (stimmt auch nicht ganz, Biopren;-)
bedeutet das für die von Dir angestrebte Verringerung der Masse,
dass sich der Wasser- und der Reibungswiderstand nur um 14%
verringern. Und davon merkt man wegen des Wellenwiderstandes
(s.o.) wenig.

[/KLUGSCHEISSERMODUS]

Uff...

Also: Auch theoretisch spielt die Masse beim Schwimmen eine
untergeordene Rolle.

Zitat:

Also mach ich da nen Gedankenfehler oder ihr wollt einfach nicht das ich schnell schwimme :Lachanfall: :Lachanfall:
Doch klar, ich denke schon, dass das möglich ist. Eben nur nicht
wegen der Gewichtsabnahme, sondern weil die Fortschritte
am Anfang erfahrungsgemäß sehr groß sind. Als ich damals
angefangen habe, zu laufen, bin ich z.B. meine damalige
Hausrunde jede Woche eine Minute schneller gerannt.
Warum nur konnte das nicht immer so weiter gehen??? :Lachanfall:


Viele Grüße,

Christian

Tatze77 07.09.2010 13:01

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 449983)
Uff...
Also: Auch theoretisch spielt die Masse beim Schwimmen eine
untergeordene Rolle.

Also 145kg 1m/s zu 115kg
Wellenwiderstand bleibt gleich
Wasserwiderstand+ Reibung veringern sich geringfügig

dadurch das ich leichter geworden bin werde ich quasi ja auch vom allen Widerständen schneller gebremst das sich jedoch relativiert durch die gleich gebliebene Zugkraft. Fazit die Abnahme wird mich minimal verschnellern, aber definitiv ein entspannteres Schwimmen hinterlassen :-) und auf dem Rad bin ich nachwievor Ein Massives Geschoß (obwohl ich auch da noch keine 2000 Lebensradkilometer auf dem Pukel habe).

Also wird auf mich ein harter Schwimmwinter mit ne menge 2x5x50m und 5x100m sprints und viel Technicktraining warten.

Ich freu mich und lasse euch teilhaben.
LG


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