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Von Erdinger finanziert. Belegt lediglich die ohnehin bekannte positive Wirkung von Polyphenolen. |
was mir in letzter Zeit öfter über den Weg gelaufen ist ist die Aussge, dass man die Leute, insbesondere Kinder, einfach das essen lassen soll worauf sie Appetit haben, der Körper würde schon die entsprechenden Signale geben dass das ganze unter dem Strich ausgewogen ist.
Nach meinem Verständnis von Ernährung und bei dem, was ich um mich herum so sehe, funktioniert das höchsten sin Ausnahmefällen. Wie kann man auf diese Aussage geschickt reagieren bzw. gibt hat irgendjemand dazu schon mal etwas zusammengeschrieben? |
Man sagt Tieren ja auch somatische Intelligenz nach. Sie würden nur das Essen was Ihnen gut tut oder ähnliches. Da muss ich immer an unseren Hund essen, der frisst was er auf der Straße findet. Wenn er dann Druchfall hat, hat er Durchfall und fräße den nächsten Tag wieder den gleichen Müll. Da ist null Lerneffekt.
Ich bin mir auch hundertpro sicher, dass er sich eine 300er Tafel reinziehen würde, welche vermutlich sein sicherer Tod wäre. So etwas kannst du antworten, wenn du möchtest, dass Kinder sich nach anderen (deinen?) Vorstellungen von gutem und schlechtem Essen ernähren sollen, und einer Fragen dazu stellt, warum du sich nicht einfach lässt. Ein weiterer Punkt ist, dass der Körper sich nur das holen kann, was er kennt. Wenn er "gutes" nicht kennt, weiss er nicht, dass es dieses gibt und holt es sich nicht. Ich glaube nicht, dass ein echter Fast-Food-Fresser Lust auf frisches Gemüse entwickelt. |
Das Problem ist, dass Kinder zu dem Zeitpunkt, zu dem sie selbst ihr Essen auswählen könnten, meist schon total "verdorben" sind.
Ich habe tatsächlich auch schon von diesen Versuchen gehört, bei denen man Kindern die freie Wahl in einem Raum mit riesiger Auswahl lässt. Aber das sind Idealbedingungen, die sich nicht auf das reale Leben übertragen lassen. Was sollen die Kinder denn anderes essen als das, was ihre Eltern kaufen? Und wie gesagt, wenn sie dann in einem Alter sind, wo man sie fragen könnte, sind sie in der Regel bereits "geprägt" - von schlechten Vorbildern, Werbung, der eigenen "Süß"erfahrung usw. Wo ich mich aber auf jeden Fall dran halten würde, ist, die Kinder nicht zum Essen zu drängen, wenn sie nicht wollen. Leider Realität in den meisten (!) Familien! @tridinski: Super Beitrag! |
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Wenn ich meinen Kindern (9 und 12) die komplett freie Auswahl lasse, ohne irgendetwas vorzugeben, dann würde sich das alles im Bereich Nutellabrötchen, Cornflakes, Nudeln, Pizza und MCDoof abspielen. Wenn sie es entsprechend vorgegeben bekommen, geht auch ein Wurstbrot und dazu etwas Karotten und Paprika oder Apfel, Birne, Banane. Gurkensalat. Rührei mit Spinat (Achtung: Paleo!). Spinatrisotto. Germknödel. Das wars dann aber auch schon fast. Fischstäbchen. ChickenNuggets sind ok, Hühnerfleisch ansonsten aber nicht. Meine Frau hält nichts von Paleo oder LCHF, bevorzugt für sich und die Kinder das, was man landläufig halt für 'normale ausgewogene Mischkost' hält, ziemlich DGE-orientiert. Und dann halt auch gerne das Zitat "Der Körper sagt den Kindern schon was er braucht". Da sie mittags in der Schulmensa essen ist ein strenges Einhalten von irgendwelchen Vorgaben sowieso ausgeschlossen, aber ein bisschen mehr "Verstehen" würde ich da schon gerne reinbringen. Das genannte Zitat ist da ein ziemliches Totschlagargument und Freifahrtschein und daher würde ich das gerne irgendwie entkräften, weiss aber noch nicht richtig wie. Das was PP berichtet bzgl. instinktiver Sperre ist interessant, trifft in meinem Fall aber nicht genau den Punkt, weil meine Kinder eher die Figur eines Besenstiels haben und meine Frau (und ich auch) eigentlich gerne hätten, dass sie etwas mehr auf den Rippen hätten. |
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Pinki: Danke für den Super Post |
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