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Zum Lag der Neuinfektionen: so etwas lässt sich in einer Formel/Index doch einfach lösen indem gewisse Faktoren anders gewichtet werden. Die Zahl der 50 Neuinfektionen verhindert eben genau das flexible Reagieren! Um flexibel und spezifisch zu reagieren, muss die Entscheidung mehrdimensional gefällt werden. Dabei reicht die eine Dimension der Neuinfektionen nicht aus. |
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Trotzdem ist die Frage können Infektionsketten nachvollzogen werden oder nicht eine Brandmauer. Und dabei ist es völlig unerheblich auf wie viel Tests die Fälle beruhen. Wenn ich sage ich kann nicht mehr als 50 nachvollziehen, dann ist das (aktuell) so, egal wo ich die 50 her habe. Im übrigen wäre es für die Gesundheitsämter viel einfach hätte fast jeder die Corona App (und würde die funktionieren) und würde die Menschen nicht Micky Maus in die Restaurantformulare schreiben. Von daher hätten es auch die Menschen in der Hand diese Zahl auf 100 oder 200 hochzusetzen und damit hätten wir überhaupt kein Risikogebiet in D, ganz offentsichtlich sind aber einige zu doof das zu verstehen. Ansonsten gehe ich davon aus, dass im Hintergrund natürlich alle Daten in ein Modell einfließen. Zur Ampel: Du glaubst allen Ernstes dass sich die Querdenkerfraktion damit zufrieden geben würde, wenn es ein Ampelsystem gäbe das aus 10 Faktoren besteht und irgendwann von Grün auf Gelb auf Rot umspringt und dessen Zustandekommen kein Laie nachvollziehen könnte? |
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Für die Krankenhausbetten in Berlin gibt es übrigens auch eine von drei Ampeln, welche als einzige noch auf "grün" steht. Wie lange noch? Ps: Meine Frage an Dich auf Deinen letzten Beitrag, welche Hygieneschutzmassnahmen nach Deiner Ansicht konkret wegfallen sollten z.B. für eine Großstadt, hast Du leider nicht beantwortet. |
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Lebst du in einem Risikogebiet, wirst du aktuell stigmatisiert (z.B. mit diversen Beherbungsverboten o.ä.), obwohl man weder infiziert ist noch sich auffällig verhält. Die Maßnahmen verfehlen doch ihr Ziel (siehe z.B. Partypeople, die sich an keine Vorgaben halten). Naja, wir wollten im November endlich mal mit unserem Kleinen etwas Urlaub machen (drei Nächte im Center Parcs), am Ende fällt das jetzt auch aus, weil sich einige Leute nicht an simple Vorgaben halten wollen. It's f*ck as hell. |
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Die Intensivbettenbelegung lässt sich doch auch prognistizieren, wie auch Streeck in seinem Kommentar geschrieben hat. Auch das ist kein Hexenwerk, falls du dich noch an die Statistikvorlesung aus deinem Studium erinnerst. Wir haben mittlerweile eine immense Datengrundlage und sollen uns immer noch an einer (!) Zahl orientieren? Das ist doch vollkommen absurd. Es können weit mehr Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um gezieltere Maßnahmen zu entwickeln und regional umzusetzen. Ich will eigentlich gar nicht an den Hygienschutzmaßnahmen etwas ändern. Was ich will: Daten, transparente Kommunikation, keinen populistischen Aktionismus und ein möglichst normales Leben in einer rechtsstaatlichen Demokratie. Dazu passen keine Beherbungsverbote, die ohnehin sinnlos und unmöglich zu kontrollieren sind, ebenso wenig wie Ausschankverbote. Weiterhin braucht es strategische Testungen und einen dedizierten Schutz der Risikogruppe. Unter Beachtung der Hygienebestimmungen sollen die Bürger ansonsten mehr eigenverantwortliche Entscheidugen treffen und das Leben normalisiert werden. Dazu gehört für mich vorrangig das Bildungssystem. |
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Es ist doch nicht so kompliziert. Egal welche Kennzahlen wir verwenden, wir müssen einfach Anstiege verhindern - insbesondere schnelle wie den jetzigen. Da geht kein Weg dran vorbei.
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