Schwarzfahrer |
12.10.2024 22:22 |
Zitat:
Zitat von Nepumuk
(Beitrag 1760242)
Du arbeitest doch in einem technisch-igenieursdominierten Umfeld. Das zieht schon eine spezielle Menschengruppe an, die zu solchen objekten Gedankengängen in der Lage sind, weil die das auch gelernt und trainiert haben. Das ist in unserer Gesellschaft die Ausnahme, nicht die Regel.
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Das muß aber in allen Berufen, wo Entscheidungen Auswirkung auf andere Menschen haben, eine Grundfähigkeit sein. Diese Erwartung habe ich. Soll dies überwiegend nicht erfüllt sein, dann kann ich verstehen, wenn Leute ihr Vertrauen in Politiker (oder Ärzte, Polizisten, Richter, ...) verlieren...
Zitat:
Zitat von Nepumuk
(Beitrag 1760242)
Du schreibst hier zum Beispiel regelmäßg sehr emotional über irgendwelche Messerstecher, obwohl ganz objektiv die Gefahr durch solche selten Messerstechereien verletzt zu werden, verschwindend gering ist im Vergleich zu anderen Gefahren. Da bist du weder objektiv nach sachlich.
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Erstens darf man wohl emotional auch um Themen sein, die einen zufällig persönlich weniger betreffen, als andere. Zweitens ist es ein Unterschied, wie man eine offene Diskussion bzw. Meinungsaustausch führt, und wie man sich in einer Position verhält, in der man Entscheidungen fällt. Diese Unterscheidungsfähigkeit erwarte ich nun mal von Menschen in Entscheiderposition. Daß viele Menschen nicht die Fähigkeiten besitzen, die idealerweise für ihre Arbeit erforderlich ist, mag in allen Berufen stimmen - was aber nichts an der Grunderwartung ändert, nur an der Beurteilung.
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