Zitat:
Zitat von anlot
(Beitrag 1556866)
Aus unserer Sicht sind diese Dinge sicher einfach und nicht soooo einschneidend. Aber erzähl das doch mal den Gastronomen, Hotelbesitzern, Veranstaltern, Museen, Theatern, etc, welche aktuell ums überleben kämpfen müssen.
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Auch diese "Branchen" würde ich differenziert betrachten wollen.
Z.B. hatten gerade Hotels, Campingplätze und Ferienhäuser in touristischer Lage einen sehr guten Sommer und waren ausgebucht, weil der Auslandstourismus weniger nachgefragt war, was jetzt durch die vermehrte Anzahl von Risikogebieten und Übernachtungsverboten in den Herbstferien wieder gefährdet wird.
Museen und Theater befinden sich in DE zum Glück meistens in öffentlicher Hand mit festen Ensembles. Event-Veranstalter mit allen dranhängenden temporären Jobs sind mehr oder weniger still gelegt.
Bei Bars u. Restaurants gibt es sicher die meisten Corona bedingten Insolvenzen (aber auch ausserhalb der Corona-Zeiten sind das Risikounternehmen).
Der Staat wäre gefordert, mehr und gezieltere Hilfen, Überbrückungen etc. anzubieten, und sich nicht hauptsächlich auf die Lufthansa und grossen Konzerne zu konzentrieren. Ausserdem würde jetzt ein vernünftiges Grundeinkommen denen auch weiterhelfen, welche von den temporären Hilfsjobs leben.
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