Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1716162)
Die Natur wird das dann schon irgendwie richten, sie ist ja King.
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Der Natur ist der Klimawandel herzlich egal. Auf der Erde waren die Perioden mit deutlich höheren Temperaturen schon immer der Normalzustand, der lediglich von mehr oder weniger kurzen Eiszeiten (wir leben gerade in einer) unterbrochen wurde. Dass die Pole eisfrei sind, ist eigentlich normal für die Natur. Die Schwankungen kamen übrigens schon immer durch Schwankungen des CO2 Gehalts in der Atmosphäre. Prozesse haben zu einem Anstieg geführt, was wiederum zu anderen Prozessen geführt hat, die CO2 in der Atmosphäre abgebaut haben (-> Eiszeit entsteht), was wiederrum Prozessse triggert, die den CO2 Anteil in der Athmosphäre erhöhen usw.
Während der Jurazeit war die heutige Bundesrepublik fast völlig von einem tropischen Meer bedeckt, weswegen man auch heute noch Versteinerungen der damaligen Meeresbewohner in Deutschland finden kann. Leben gabs also schon damals und es wird auch nicht verschwinden. Unser Problem als Mensch ist, dass der von Menschen gemachte Klimawandel so rasant ablaufen wird, dass wir keine Chance haben, uns daran anzupassen, was früher, also bei den natürlichen Klimaschwankungen, durchaus möglich gewesen wäre. Die natürlichen Klimaschwankungen der Erde liefen nämlich in extrem langen Zeiträumen ab (Millionen von Jahren).
Jetzt scheint das alles viel schneller zu gehen, weswegen ich nicht glaube, dass in 500 Jahren noch 8 Milliarden Menschen auf dem Planeten leben werden. Eher 1 oder 1,5 Milliarden.
Ändern die Menschen insgesamt betrachtet deswegen ihr Verhalten? Natürlich nicht. Ein paar Lippenbekenntnisse (Pariser Klimaschutzabkommen etc. pp.) und fertig. Der von Menschen gemachte Klimawandel wird die Menscheit insgesamt dezimieren, ein Umstand der sich für mich jeder Bewertung entzieht.
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