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Klugschnacker 14.07.2023 15:53

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1715902)
Der springende Punkt ist ja, dass es techniken gibt co2 zu reduzieren und somit nicht notwendig ist eine Null Emission zu erreichen.
Oder sehe ich das Falsch?

Du meinst offenbar nicht, den Ausstoß an CO2 zu reduzieren, sondern bereits ausgestoßenes CO2 wieder einzufangen und irgendwie loszuwerden.

Für die nächsten beiden Jahrzehnte, die für das Erreichen von Kipppunkten entscheidend sein könnten, gibt es diese Möglichkeit meines Wissens nach nicht in den benötigten Mengen.

Zu berücksichtigen sind dabei auch die Kosten, die pro ausgestoßene Tonne CO2 fällig werden, um diese Tonne wieder einzufangen und loszuwerden. Diese Kosten stehen in einer wirtschaftlichen Konkurrenz mit klimaneutralen Technologien, die sich deshalb überall durchsetzen werden, wo das möglich ist.

Mo77 14.07.2023 15:55

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1715842)
Stand heute fliegen wir beide. Vielleicht sogar im selben Flieger.

Wegen einer Hobbysportveranstaltung fliegt ihr wirklich nach Hawaii?
Mal was vom menschgemachen Klimawandel gehört??

Mo77 14.07.2023 16:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1715905)
Du meinst offenbar nicht, den Ausstoß an CO2 zu reduzieren, sondern bereits ausgestoßenes CO2 wieder einzufangen und irgendwie loszuwerden.

Für die nächsten beiden Jahrzehnte, die für das Erreichen von Kipppunkten entscheidend sein könnten, gibt es diese Möglichkeit meines Wissens nach nicht in den benötigten Mengen.

Zu berücksichtigen sind dabei auch die Kosten, die pro ausgestoßene Tonne CO2 fällig werden, um diese Tonne wieder einzufangen und loszuwerden. Diese Kosten stehen in einer wirtschaftlichen Konkurrenz mit klimaneutralen Technologien, die sich deshalb überall durchsetzen werden, wo das möglich ist.

Hab es geändert, ich sehe das auch so. Es wird nur klappen wenn der Ausstoß reduziert wird und parallel Innovation gefördert werden.

anlot 14.07.2023 16:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1715901)
Aber wir leben doch schon in einem Meer von Verboten. Wohin man schaut, gibt es sie. Das ist ein wichtiger Teil unserer Zivilisation. Du profitierst täglich davon.

Was ist das denn für ein schräges Argument? Einfach alles verbieten und dann sind alle glücklich?

Klugschnacker 14.07.2023 18:52

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1715906)
Wegen einer Hobbysportveranstaltung fliegt ihr wirklich nach Hawaii? Mal was vom menschgemachen Klimawandel gehört??

Ich finde Deinen Vorwurf durchaus berechtigt.

Bei mir geht das sogar noch weiter: Ich habe es zu meinem Beruf gemacht, Sportlerinnen und Sportler auf große, teils internationale Wettkämpfe vorzubereiten. Das ist bei den meisten mit Reisen und Konsum verbunden, der allein dem persönlichen Vergnügen dient. Wie bei allen anderen auch, die am Sport- und im Kulturbetrieb beruflich oder in ihrer Freizeit teilnehmen. Ich bin ein Teil davon und gebe Dir in Deiner Kritik recht.

Mir ist schon klar, warum Du das Problem des weltweit immer weiter zunehmenden Flugverkehrs an einem, zwei oder allen Triathlet:innen fest machst, die nach Hawaii fliegen, um dort den Ironman mitzumachen. Weil Du den Menschen damit einen Spiegel vorhältst, in dem Du Dir selber gut gefällst. Aber im Kern hast Du recht.

sabine-g 14.07.2023 19:04

Mo77 glänzt überwiegend durch Polemik und Provokation.
Ich gehe darauf nicht mehr ein.
Ich hatte oben Beispiele gebracht die den IM Hawaii in Sachen Klima Schädigung bei weitem übertreffen.
Nochmals: Fußball Bundesliga, Festivals, etc.

Schwarzfahrer 14.07.2023 19:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1715903)
Tut mir leid, ich kann Dir da geistig nicht folgen. Mir scheint bei solchen Parallelen, dass Du das komplette Anliegen des Klima- und Umweltschutzes missverstehst.

O.k., genauer: die Parallele, die ich sehe, besteht darin , daß die Reformation wie auch die Klimaschützer zwar ein an sich ehrbares und verständliches Anliegen haben. Aber ein überproportional lauter Anteil der Klimaschützer ist zunehmend auf einem Pfad, der wie seinerzeit die übertriebenen Reformatoren auf eine menschen- und lebensfeindliche Welt hinauslaufen kann, weil er totalitär das eigene Anliegen für das alleinige, allem anderen übergeordnete Maß von allem im Leben macht.

TRIPI 14.07.2023 19:26

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1715890)
Aus beruflichem Interesse: Das erscheint mir eher greenwashing. Beton bindet generell CO2. Bis dann die Bewehrungsstähle erreicht sind und dann anfangen zu rosten, den Beton sprengen und die Brücke (das Gebäude) abgerissen wird. Die alten Brückenteile binden fleißig weiter CO2, aber eine neue Brücke wird ja auch nicht aus Pappmaché gebaut.

Ich finde leider den Artikel nicht mehr auf den ich mich bezog, aber ist das hier Greenwashing?

https://carbonaide.com/

Beton ohne Zement: Betonersatz saugt CO2 aus der Luft


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