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An vielen Stellen sind die Fragen "nach dem Gottesbeweis" hier im Thread eher allgemein gehalten. Wollen wir uns hier nur auf den christlichen Glauben beschränken? Mit anderen Weltreligionen habt ihr demnach kein Problem? Dort ist der Gottesbeweis dann eher führbar? Wie gesagt, ich bin aufrichtig verwirrt ...:confused: Im Übrigen kritisiere ich Dich nicht. Schon gar nicht für das Vertreten Deiner Auffassung. Ich habe lediglich meinen Eindruck geschildert. Auch ich bin hin und wieder polemisch, überengagiert, emotional, manchmal satirisch, manchmal provozierend (hier bisher hoffentlich noch nicht ... :Blumen: ) Das mit dem Gegenbeweis halte ich übrigens für so anmaßend wie die Überzeugung, man können einen Beweis erbringen. So interessant ich das Buch von Pascual Jordan hierzu finde, gänzlich überzeugend ist es m.E. nicht. Vielleicht hilft insgesamt nochmal der Hinweis auf meinen ersten Beitrag: - Gott ist eine Erfahrung, die man macht oder auch nicht macht Einen Beweis kann man hierfür anderen gegenüber nicht erbringen. Wie denn auch? Das könnte in missionarischem Eifer enden, den ich streng ablehne. An dieser Stelle hätte das Judentum übrigens einen gewissen "Pluspunkt" gegenüber anderen Religionen ... aber erstens macht das auch diese Weltreligion für mich nicht wesentlich "akzeptabler" und außerdem habe ich ja gelernt, daß das hier Off Tonic wäre... ;) |
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Dass mir ein Atheist vorwirft, dass ich nur ein 80% Christ sei, ist ja Loriot im Endstadium. Und wenn mir Klugschnacker vorrechnet, dass wir alle ein wenig schwul sind, darf ich doch auch ein wenig Christ sein, oder nicht? |
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http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/...omplettansicht Geht so gar keiner drauf ein. Ohne den gelesen zu haben, wird es evtl. schwierig, mich zu verstehen ... |
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Und wenn man Jugendliche heutzutage fragt, sind sie sowieso meist bi, trans oder schwul. Umstand der Versexung der Gesellschaft. |
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Existenzbehauptungen ("es gibt Gott, irgendwo") sind per se unsinnig, da sie weder beweisbar noch widerlegbar sind. Folglich ist so eine Aussage wissenschaftlich ohne Bedeutung. Religionsgeschichtlich gesehen waren diese Bemühungen, Gott zu beweisen, eine zeitlang hoch im Kurs, aber seit der Neuzeit argumentieren die Kirchen nicht mehr damit, weil sie einsehen mussten, dass sie sich damit lächerlich machen. Der Gegenbeweis funktioniert anders. Er will nicht versuchen, zu beweisen, dass in geschätzten 249 Fantastilliarden Kubik-Kilometern unseres Weltalls nicht irgendwo ein kleiner göttlicher Kobold sitzt oder eine weiße Nebelwolke herumwabert, die denken kann. Sondern der Gegenbeweis untersucht zuvor aufgestellte Hypothesen. Die Bibel und die katholischen Bibliotheken sind voll mit solchen Hypothesen. Etwa, dass Gebete wirksam wären. Oder naturwissenschaftliche Schilderungen in der Bibel, die unsinnig sind. Oder historische Behauptungen über Könige, Fürstentümer und Kriege, die es beweisbar nicht gab. Der Gegenbeweis behauptet nicht, dass ein Gott per se unmöglich wäre. Er behauptet lediglich, dass alle jemals vorgeschlagenen Varianten dieses Gottes falsch sind, weil sie mit Behauptungen verknüpft sind, die irdisch sind, und die man daher hier auf der Erde prüfen kann. Eine weitere Variante des Gegenbeweises besteht darin, logische Widersprüche aufzudecken. Hierfür ist also eine Messung nicht erforderlich, sondern die These kann aufgrund unsinniger Grundannahmen verworfen werden. Beispielsweise ist die Kombination aus Allwissen und Allmacht logisch unsinnig, und es ist nicht erforderlich, für diese Einsicht zuerst ein paar Götter zu befragen. Der Gegenbeweis muss selbst keine Behauptung aufstellen, sondern er begnügt sich damit, vorhandene Hypothesen zu untersuchen. |
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