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JensR 20.10.2019 10:22

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1487480)
Ich hab im Einzelfallthread schon mal darauf hingewiesen, dass wir in Zukunft auch über die Erweiterung der menschlichen Leistungsfähigkeit durch Technologie als Doping diskutieren müssen.

das ist dann jetzt wirklich meilenweit off topic (also meine Antwort) aber Techno-Doping wird ja nicht erst seit neuerdings diskutiert. Auslöser waren "damals" Leute wie Pistorius und Markus Rehm. Das ist sicher ein sehr schwieriges Thema mit wieder mal sehr vielen Facetten..:confused:

Flow 20.10.2019 10:37

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1487499)
Mir geht es nicht darum, ob das funktioniert oder nicht oder weshalb. Mir geht es darum, dass sich Sportler mit technischen „Gegenständen“ am Körper ausstatten um ihre Leistung zu steigern. Ich halte das für eine bedenkliche Entwicklung. Das ist der erste Schritt zum Technodoping. Was ist der nächste Schritt? Ein Schlauchsystem am Körper, durch das Kühlflüssigkeit gepumpt wird? Oder das Schlauchsystem gar unter der Haut? Eine „AK Cyborg@? Btw: Funktionskleidung würde ich zunächst von solch einer Betrachtung ausschließen wollen, solange der überwiegende Zweck in der Funktion als Bekleidung liegt. :Blumen:

"Transhumanismus" ... ;)



Acula 20.10.2019 10:51

Zitat:

Zitat von poldi (Beitrag 1487474)
Tja, leider einen Großtiertierarzt in der Familie.

Seinen Aussagen nach dopen Bauern Dank Ostblockbeziehungen und Fleischpreisen mehr denn je (Antibiotika und Wachstumshormone).

V.a. der Muskel wo injeziert wurde ist hoch belastet!

Studien dazu gibt es keine.

Wenn du einem Kalb 250 mg 17-Beta-Östradiol (ein sexualhormonwirksames Anabolica welches in den USA zu diesen Zwecken erlaubt ist) injezierst, dann hast du in der Injektionsstelle 250 mg. Nach 2 - 3 Wochen findest du dort nur noch 3 mg, da das Kalb das 17ß-Östradiol abbaut. Wenn du das Kalb bei einem Gewicht von 100 kg schlachtest und eine typische Fleischportion in etwa 200 g wiegt, ist die Wahrscheinlichkeit eine Injektionsstelle aufzunehmen 1 : 500.
Die Leber passieren aktiv etwa 0,3 mg des 17ß-Östradiol. Zum Vergleich die Produktion von Östrogenen liegt bei Frauen im Gebährfähigen Alter bei 0,19 bis 1,6 mg. Bei Männern bei 0,14 mg. Das heißt ein einmalig gegessenes Stück Fleisch könnte eine Hormonmenge knapp über oder unter der täglichen Hormonproduktion liefern. Allerdings nur, wenn eine halbwegs frische Injektionsstelle gegessen wird. Typische (maximale Proben) bei unbehandelten Rindern sind 0,00011 mg Östrogen und bei behandelten Färsen sogar nur 0,000005 mg Östrogen (beides in 250 g Fleisch).
Dazu kommt, dass orale Kontrazeptiva nicht direkt nach der Einnahme wirken, sondern erst nach der Aufnahme über mehrere Tage. Für einen Dopingeffekt müssten also Injektionsstellen über mehrere Tage aufgenommen werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist verschwindend gering. Dazu kommt, dass wir dabei die selbe Wirksamkeit von oralen Konztrazeptivan und Rückständen im Fleisch unterstellen. Ob dies wirklich so ist, ist aber nicht klar.

Vor Hormonen im Fleisch muss man meiner Meinung nach keine Angst haben. Kann natürlich jeder anders sehen, aber physiologisch betrachtet ist das Risiko äußerst gering.

Cube77 20.10.2019 10:57

Anne Haug auf Instagram mit einer Woche Abstand zum IMWC Sieg --> link

Sehr sympatisch :Blumen:


Saluti
Alex

Trimichi 20.10.2019 11:12

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1487504)
"Transhumanismus" ... ;)



Danke für die Info. Ein Blick darauf genügt, woher. California. Siehe auch Veganismus. Siehe auch Dachschaden, um es mit Mirkos Worten zu schreiben. Wäre was für den Reli-Thread eigentlich. Aber da hier eh momentan off-topic ist es wurscht.

Nur, man sollte Veganismus und Transhumanismus in den IDC-11 als Diagnose aufnehmen. ;) Händispielen steht ja bereits drin. Von daher wird es wohl nichts mit Chipimplantaten von wegen "nach Hause telefonieren." :Lachanfall: :Huhu:

Flow 20.10.2019 11:19

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1487516)
Danke für die Info. Ein Blick darauf genügt, woher. California. Siehe auch Veganismus. Totaler Dachschaden halt. Veganer beten Aliens an. Also die kleinen grauen Männchen. Die es eben nur im Film gibt. Man sollte Veganismus und Transhumanismus in den IDC-11 als Diagnose aufnehmen. ;) Händispielen steht ja bereits drin. Von daher wird es wohl nichts mit Chipimplantaten von wegen "nach Hause telefonieren." :Lachanfall: :Huhu:

Naja, es ist die Benennung einer allgemein bestehenden Entwicklung. Ein paar "Spezialisten" haben den Kern der Thematik in den Fokus genommen und zur (gemeinsamen Lebens-)Philosophie erhoben. Bereits seit vielen Jahrzehnten.

Flow 20.10.2019 12:00

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1487516)
Wäre was für den Reli-Thread eigentlich.

Wäre auch einen eigenen Thread wert ...

Der Blick der Allgmeinheit, nach meinem Empfinden :
Die kleinen Schritte sind "schon ok", "warum nicht ?", "kann man schon machen", unauffällig ... die allgemeine Zielrichtung dann aber doch höchst abschreckend, absurd irreal ...

Faser 20.10.2019 12:11

Ein aktuelles Lange Statement:
"Nachdem ich die letzten Tage krank im Bett verbracht habe melde ich mich mit einem Lebenszeichen.
Als Sportler kennen sicher die meisten von uns das Gefühl kurz vor einem Wettkampf. Auf einmal tun bestimmte Körperstellen weh an denen wir vorher überhaupt nichts gehabt haben. Nach dem Wettkampf können wir meistens feststellen, dass es sich um Symptome gehandelt hat, die auf die Aufregung zurückzuführen sind. Dieses Mal war das bei mir allerdings nicht der Fall.
Ein Rennen nicht beenden zu können ist nie leicht, diesmal war es aber die einzig richtige Entscheidung. Es gibt bestimmte Faktoren, die sich kontrollieren lassen wie beispielsweise das eigene Training und die Ernährung. Aber es gibt auch Faktoren, die sich nicht kontrollieren lassen und Krankheit gehört da leider dazu."


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